Japan der Regionen
Demografischer Wandel, Revitalisierung und Vielfalt der Peripherie
- 154 Seiten
- German
- PDF
- Über iOS und Android verfügbar
Japan der Regionen
Demografischer Wandel, Revitalisierung und Vielfalt der Peripherie
Über dieses Buch
Mit Blick auf Herausforderungen, wie Strukturschwäche, Überalterung und Entvölkerung, gilt es in Japan seit der Dreifachkatastrophe 2011 mehr denn je, mithilfe verschiedenster Bottom-Up- und Top-Down-Initiativen ländliche Regionen wiederzubeleben. Nicht nur sollen Regionsanwohner in ihrer Heimatverbundenheit gestärkt, sondern periphere Gebiete selbst als attraktive Arbeits- und Lebensräume inszeniert sowie langfristig umstrukturiert werden.
"Postkoloniale" Abhängigkeiten von Wirtschaftsmächten in den Großstädten, sozioökonomische Gefälle zwischen Stadt und Land sowie Versäumnisse im Hinblick auf Langzeitplanung und Wissensentwicklung sind nur eine Handvoll der Ursachen, die die heutigen Herausforderungen ländlicher Provinzen prägen. Von Graswurzelinitiativen zur Rettung traditioneller matsuri über Anime-Tourismus bis hin zur Heiratsmigration berichtet der Band von Hintergründen, Folgen und Wechselwirkungen der Probleme in Japans Regionen.
Der dritte Band der Reihe "Kultur- und Sozialwissenschaftliche Japanforschung" zeichnet so ein Japan der Regionen, dessen Image stets zwischen nostalgischem Rückzugsort und abgehängtem Landstrich, belebender Alternative zur Großstadt und menschenleerem Geisterdorf wandelt.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Japans Jugend und der Rückzug in die Heimat
- Furusato-zukuri und der Mythos der revitalisierten Peripherie: Beispiel eines Dorfes auf der Noto-Halbinsel
- Social inclusion of marriage migrants from Asian countries in rural Japan
- Mediale Konstruktion und soziale Wirklichkeit: Anime-Tourismus am Beispiel der Gemeinde Iwami
- Die Echigo-Tsumari Art Triennale – eine erfolgreiche Form der regio-nalen Revitalisierung?
- Appendix