- 285 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Über dieses Buch
Sie können auf dieser Welt vor vielen Dingen davonlaufen. Vor schwierigen Situationen in Beruf oder Privatleben, vor ungeliebten Menschen und Orten. Aber einer Person können Sie niemals entkommen, sich selbst! Welche List Sie sich auch ausdenken, Sie sind der Mensch, mit dem Sie immer werden leben müssen. Aber, kennen Sie diese Person wirklich bis in die Tiefen Ihres Seins? Wissen Sie, wer Sie tatsächlich sind? Was Sie wirklich wollen in Ihrem Leben? Und wenn ja, sind Sie bereits in Richtung Umsetzung unterwegs oder verschieben Sie Ihre Vorhaben regelmäßig auf später, irgendwann oder nie?Richard Gappmayer stiftet in seinem Buch zur bewussten Selbstführung an und nimmt Sie mit auf eine außergewöhnliche Reise. Dorthin, wo Sie völlig unplugged, nackt und bloß vor sich selber stehen und sich so sehen dürfen, wie Sie sind. Denn nur diese Klarheit und Wahrheit über sich selbst bereitet den Weg zu einem neuen selbstverantwortlichen Denken und Handeln. Zu erhöhter Selbstführung, gelebter Disziplin, Achtsamkeit und dadurch zu mehr Erfolg und Lebensfreude. Dieses Buch ist Ihr persönliches Navigationssystem in stürmischen Zeiten und eine Aufforderung, Ihre Lebenspläne und Wünsche kraftvoll zu verfolgen und keine Ausreden mehr zuzulassen!
Häufig gestellte Fragen
Information
Ohne Macht sind wir nichts
Ohnmacht von Geburt an?
Und dann als Erwachsener ...
Willst du das?
Ohne Macht keine Zielerreichung
Weise und machtvolle Menschen braucht das Land
Als die Macht und die Liebe sich trennten
geboren. Ihre Mutter war die Weisheit,
ihr Vater der Mut; die Geschwister waren
unzertrennlich und überall, wo sie hinkamen,
schenkten sie Leben in Fülle. Wo es
Streit und Krieg gab, konnten sie schlichten.
Sie stifteten Frieden zwischen Parteien
und Völkern, sie verteilten die Güter dieser
Welt gerecht, sie machten Arme reich und
Reiche glücklich. Die Macht und die Liebe
waren ein Herz und eine Seele und wo sie
in den Häusern der Menschen Platz fanden,
da veränderte sich alles zum Guten. So
wanderten sie lange Zeit durch die Welt.
dem Neid. Der Neid hatte sich fein herausgeputzt
und sah stattlich aus. Sein Gewand
glitzerte in der Sonne und seine Geschmeide
funkelten im Licht. „Ich sehe dich stets
im Schatten der Liebe gehen“, sagte der
Neid zur Macht. „So kannst du nie etwas
werden. Geh mit mir! Da wirst du größer
und stärker. Du sollst sehen, die Menschen
werden dir die Hände und Füße küssen, sie
werden dir schmeicheln und Opfer bringen,
sie werden dir ihre Seele verkaufen, nur um
dich zu besitzen.“
eine Weile nach. Dann sagte sie zur Liebe:
„Der Neid hat recht. Lass uns für eine Zeit
auseinandergehen. Wenn wir uns trennen,
kann sich jeder von uns selbständig entwickeln.
Keiner ist mehr von der anderen abhängig,
keiner braucht mehr auf die andere
Rücksicht zu nehmen. Ich werde derweil
beim Neid in die Lehre gehen. Vielleicht
treffen wir uns später einmal wieder.“ Ehe
die Liebe noch antworten konnte, waren
die Macht und der Neid schon hinter der
nächsten Ecke verschwunden.
Macht den Vortritt ließ. Ohnmächtig stand
die Liebe am Wegrand und weinte. Sie
spürte, dass sie allein nicht leben konnte.
Wie ein Schatten legte sich die Angst auf
sie, die Angst, sich zu verirren, sich zu verletzen
und nicht verstanden zu werden.
ungebunden. Der Neid störte sie nicht, weil
er immer einen Schritt zurückblieb und ihr
den Vortritt ließ. Die Macht merkte, wie sie
dabei größer und größer wurde. Aber mit
ihrer Größe wuchs auch ihre Kälte. Es gefiel
ihr, wenn sich Menschen vor ihr verkrochen
oder ihr alles opferten, um sich mit ihr zu
verbünden.
sich über die Köpfe der Menschen tragen.
Sie genoss es, umjubelt zu werden. Die
Macht hatte die Liebe bald vergessen. Sie
umgab sich mit Waffen und Soldaten. Sie
raubte den Menschen den Frieden und vertrieb
sie aus ihrer Heimat. Nur wer ihr seine
Seele verkaufte, durfte sich in ihrer Nähe
aufhalten und sicher fühlen. Hinter ihr aber
folgte stets der Neid.
Kriege unter den Menschen nahmen an
Heftigkeit zu. Die Liebe war zu ohnmächtig,
um sie zu verhindern. Viele erkannten
sie nicht wieder und verwechselten sie
mit Egoismus oder mit Schwäche. Sie hatte
nicht mehr die Kraft, das Böse in die
Schranken zu weisen. Habgier und Gleichgültigkeit
auf der Welt wuchsen. Die Natur
wurde ausgeplündert und zertreten. Es
wurde dunkel und kalt in der Welt.
Sie wurden krank und starben einsam dahin.
Da beschloss die Liebe, die Macht zu
suchen, und sie machte sich auf, auch wenn
der Weg weit war.
Kreuzung. Die Macht kam groß und gewaltig
daher. Vor ihr und hinter ihr standen
Wächter, bis unter die Zähne bewaffnet,
die sie beschützen mussten. Die Macht
sah dunkel aus. Sie war eingehüllt in einen
dicken, schwarzen Mantel, ihr Gesicht war
kaum noch zu sehen. Der Mantel aber war
über und über mit Orden behangen. Rechts
und links von ihr trug man ihre Titel, damit
die Menschen vor ihr in die Knie gingen.
Die Liebe nahm ihren ganzen Mut und
ihre Weisheit zusammen, die sie von ihren
Eltern geerbt hatte, und stellte sich der
Macht in den Weg. „Du siehst unglücklich
aus“, sagte die Liebe und blickte der Macht
gerade ins Gesicht. „Deine Augen sind
finster. Früher hast du gestrahlt und warst
schön.“
„Ich kenne Dich nicht.“ – „Erinnerst du
dich nicht“, sagte die Liebe, „wie wir miteinander
durch die Welt zogen? Du trugst
ein leichtes Kleid; du konntest tanzen und
springen; du liefst mit mir zu den Menschen,
und alle nahmen uns mit offenen Armen
auf. Wir konnten Frieden stiften. Und
alle hatten alles gemeinsam. Du warst mit
mir mächtig ohne Waffen. Du brauchtest
dich nicht zu schützen, und der Neid zog
nicht hinter dir her. Lass uns wieder miteinander
gehen. Schicke sie alle weg, die dich
jetzt umgeben und von den Menschen und
von mir fernhalten. Auch ich brauche dich,
denn...
Inhaltsverzeichnis
- Nackt & bloß – Selbstführung UNPLUGGED!
- Titelblatt
- Copyright-Seite
- Inhaltsverzeichnis
- Selbstführung unplugged
- 01 Lust auf den Platz am Kutschbock?
- 02 Die Beständigkeit der Unsicherheit
- 03 Der lustigste Gewaltakt – das Lächeln
- 04 Dankbarkeit – die „magisch-machtvolle“ Zutat im Leben
- 05 Verdammt nochmal – konzentrier dich!
- 06 Aktivität versus Achtsamkeit – oder doch beides?
- 07 Narzissten, die neuen „Aussätzigen“ der Gesellschaft?
- 08 Entrümpeln – innen wie außen
- 09 Innere Ruhe – Kunst oder Kampf?
- 10 Vom Loslassen und anderen Balanceakten
- 11 Distanz gewinnen – für das eigene Seelenheil
- 12 Die ambivalente Macht der Stille
- 13 Wie hoch ist hoch genug als Drehzahl?
- 14 Change – Fluch oder Segen?
- 15 Glücklich unglücklich oder unglücklich glücklich?
- 16 Auf dem Seil des Lebens tanzen
- 17 Der Teufelskreis zwischen Tretmühle und Hamsterrad
- 18 Hoch hinauf und Ruhe finden
- 19 Optimierungszwang – wenn die Büchse der Pandora knallt
- 20 Ohne Macht sind wir nichts
- 21 Carpe Diem – leichter gesagt als gelebt
- 22 Wider den Stillstand
- 23 Der Feind im eigenen Leben?
- 24 Ich bin dann mal bei mir
- 25 Gespenster der Vergangenheit oder Kraft im Jetzt?
- 26 Gesundheitsrisiko Freizeit
- 27 Wenn die Krise fordernd anklopft
- 28 Harmonie – wirklich das gelobte Land?
- Klar und wahr – jetzt bist du dran
- Über den Autor