Bestimmt handeln
Entschiedenheit aus christlicher Existenz im pastoralen Feld der Gegenwart. Eine empirische Untersuchung
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Bestimmt handeln
Entschiedenheit aus christlicher Existenz im pastoralen Feld der Gegenwart. Eine empirische Untersuchung
Über dieses Buch
Entschiedenheit kann gleichermaßen Faszination wie Irritation hervorrufen. Bewundert werden Menschen, die authentisch und erkennbar christlich handeln. Doch regen sich Zweifel, wenn vereinfachte, starre Antworten gelten sollen, die die Vieldeutigkeit des gesellschaftlichen Lebens ausblenden.Empirisch und pastoraltheologisch analysiert die Autorin das Handeln dreier Menschen in kirchlichen und gesellschaftlichen Veränderungsprozessen. Dabei entwickelt sie eine "Grounded Theory" entschiedenen Handelns und eine Theologie christlich begründeter Entschiedenheit. Jenseits von Fundamentalismus und Beliebigkeit wird die Ausgangssituation zum pastoralen Freiheitsraum. Sich von der Situation bestimmen zu lassen, um diese bestimmen zu können, bringt die Klarheit des nächsten Schrittes: Bestimmt handeln. Und dafür reichen schon 52 zu 48 Prozent Sicherheit.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Front Cover
- Copyright
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitende Gedanken und persönliches Interesse
- Teil A Forschungsweg
- 1 Forschungsgegenstand
- 1.1 Entschiedenheit
- 1.2 Entschieden handelnde Christinnen und Christen
- 1.3 Der Begriff der Kategorie und das pastorale Handeln
- 2 Empirisch-methodisches Vorgehen
- 2.1 Forschungsfrage
- 2.2 Der empirische Zugangsweg
- 2.3 Methodologie und Methode der Grounded Theory
- 2.4 Die Angemessenheit der Methode, deren Güte und Geltungsbereich
- 2.5 Der Mut zum eigenen Forschungsstil
- 3 Der Forschungsprozess
- 3.1. Forschungstagebuch
- 3.2. Datengewinnung
- 3.3. Theorieentwicklung
- Teil B Die Grounded Theory der Entschiedenheitaus christlicher Existenz
- 1 Situationsbestimmung
- 1.1 Die Situation als Orts- und Zeitbestimmung entschiedenen Handelns
- 1.2 Durch die Situation bestimmt
- 1.3 Die Situation bestimmend
- 2 Situationsformatierung
- 2.1 Bedingungen der Situationsformatierung
- 2.2 Momente der Situationsformatierung
- 3 Situationsveränderung
- 3.1 Wirkungen
- 3.2 Folgen
- 3.3 Kontinuität
- 4 Die Theorie der Entschiedenheit – Zusammenfassung und Deutung der empirischen Ergebnisse
- 4.1 Definition der Entschiedenheit
- 4.2 Handlungsmodell der Entschiedenheit
- 4.3 Kriterien der Entschiedenheit
- 5 Übersicht Kodierungsergebnisse
- Teil C Eine praktisch-theologische Theorie der Entschiedenheit im pastoralen Feld
- 1 Das pastorale Feld als Ort entschiedenen Handelns
- 2 Grenzziehung – Was entschiedenes Handeln im pastoralen Feld nicht ist
- 2.1 Beliebigkeit und Opportunismus - „dass Menschen auch nach dem Konzil […] blind nachgelaufen sind, dem, was da amtskirchlich gesagt wurde.“
- 2.2 Fundamentalismus und Fanatismus – „man müsste es nochmal unterscheiden […] von falscher Härteoder Durchbretterei.“
- 2.3 Grenzverletzungen
- 2.4 Nichtentschiedenes und unentschiedenes Handeln
- 3 Vorbereiteter Boden – Wie christliche Existenz entschiedenes Handeln ermöglicht
- 3.1 Sich festmachen in Gott – „Also das istsozusagen […] diese Gebundenheit an den Willen Gottes“
- 3.2 Situativität - „Ob wir Gott lieben, wissen wir nie in unserem Lebenganz genau. Ob wir unseren Nächsten lieben, merkt man jeden Tag.“
- 3.3 Handlungsorientierung – „aus Taufeund Firmung heraus […] zum entschiedenen Tun in der Gesellschaft und in der Welt herausgefordert“
- 4 Die Früchte der Entschiedenheit – Ermächtigung, Freiheitsraum und Ausdruck christlicher Existenz
- 4.1 Sich pastoralen Herausforderungenaussetzen
- 4.2 Situativ ermächtigt – „die Übereinstimmung mit dem Willen Gottes“
- 4.3 Pastoraler Freiheitsraum – „in dieser Doppelheit zwischen Gehorsam […] und Freiheit […] steckt die Entschiedenheit“
- 4.4 Wirksame Klarheit als Ausdruck christlicher Existenz – „Man muss für sich selber Klarheit haben, […] und jetzt vertrete ich“ die Sache!
- 5 Epilog - Ein Selfie mit Gott: Sich zeigen in der christlichen Existenz
- Anhang 1 Fragenbereiche des Interviews in Anlehnung an das Kodierparadigma
- Anhang 2 Gesprächsleitfaden der Studie
- Anhang 3 Transkriptionsregeln
- Literaturverzeichnis
- Internetdokumente
- Verwendete Abkürzungen
- Back Cover