Zivilstand Musiker
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Zivilstand Musiker

Alexander Schaichet und das erste Kammerorchester der Schweiz

  1. 208 Seiten
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Zivilstand Musiker

Alexander Schaichet und das erste Kammerorchester der Schweiz

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Über dieses Buch

Vor 100 Jahren gründete Alexander Schaichet das erste Schweizer Kammerorchester in Zürich. Der in Odessa geborene, hochbegabte Violinist war in Jena Musikprofessor gewesen. Er weilte 1914 ferienhalber in der Schweiz und konnte nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs nicht mehr ausreisen. Unter "Zivilstand " notierte der Staatenlose damals im Formular der Fremdenpolizei: "Musiker". Er heiratete die ungarische Pianistin Irma Löwinger und machtein den folgenden Jahren auch in der Limmatstadt seinen Weg. Alexander Schaichet leitete das erste Kammerorchester der Schweiz von 1920 bis 1943 und prägte als Musikpädagoge Generationen von Musikerinnen und Musikern. Zum 100-jährigen Jubiläum würdigen sechs bekannte Autorinnen und Autoren Leben und Wirken von Alexander Schaichet und beleuchten die Geschichte des Kammerorchesters sowie die gesellschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen in den 1920er-Jahren: Michael Eidenbenz, Esther Girsberger, Peter Hagmann, Verena Naegele, Dieter Ulrich und Christoph Wehrli. Mit einem Vorwort von Martin Vollenwyder.

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Information

Jahr
2020
ISBN
9783039199532

Anmerkungen

1 Canetti, Elias: Die gerettete Zunge. Geschichte einer Jugend. München, Wien 1980, S. 375. Canettis Mutter «ging auch regelmässig in die Veranstaltungen des Schaichet-Quartetts» (S. 225).
2 Rossfeld, Roman; Straumann, Tobias: Der vergessene Wirtschaftskrieg. Schweizer Unternehmen im Ersten Weltkrieg. Zürich 2008, S. 20–59. Darin: Adank, Florian: Eine «Exportfirma par excellence». Die Sulzer Unternehmungen AG in Winterthur, 1914–1925 (S. 89–115, bes. S. 94 f.); Pally, Martin: Die Elektrifizierung der Bahn als «nationales Ziel». Die Maschinenfabrik Oerlikon im Ersten Weltkrieg (S. 117–147).
3 Das Volkseinkommen pro Kopf sank im Kanton Zürich von 3189 Franken (1920) auf 2551 Franken (1925). Historische Statistik der Schweiz, www.hsso.ch. Zum Milchpreis siehe König, Mario: 32 Historische Montagen. In: «Ein Strich an Stelle einer Zahl …». Hrsg. vom Präsidialdepartement der Stadt Zürich. 2005, S.28 f. Zur Einkommensverteilung siehe Brüschweiler, Carl: Zürichs Bevölkerung. In: Zürichs Staats- und Volkswirtschaft. Zürcher Volkswirtschaftliche Gesellschaft (Hg.). Zürich 1928, S.31.
4 Schweizerischer Bund für Reformen der Übergangszeit [Broschüre, 1919]. Präsident war Nationalrat August Rikli (bis 1917 SP, dann Grütlianer, Bern), Spitalchefarzt in Langenthal.
5 Ragaz, Leonhard: Die neue Schweiz. Ein Programm für Schweizer und solche, die es werden wollen. Olten [1918], bes. S.37. Mattmüller, Markus: Leonhard Ragaz und der religiöse Sozialismus. Bd. 2. Zürich 1968, S. 427–489. Ragaz, Leonhard: Warum ich meine Professur aufgegeben habe? Neue Wege 15, 1921, Nr. 7/8, S.283–293.
6 Bosshart, Jakob: Ein Rufer in der Wüste. Zürich und Leipzig 1921. Neuausgabe Zürich 1982. Nachwort von Martin Stern, bes. S. 413–426. Jakob Bosshart (1862–1924), geboren in Stürzikon (Oberembrach), war u. a. Gymnasialrektor in Zürich.
7 Herren, Heinz: Die Freisinnige Partei des Kantons Zürich in den Jahren 1917–1924. Bern 1975, S. 29.
8 Handbuch der Schweizer Geschichte. Bd. 2. Zürich 1977, S. 1142. Gruner, Erich: Die Parteien in der Schweiz. Bern 1977, S.122–125.
9 Ragaz, S. 50 (wie Anm. 5).
10 Mörgeli, Christoph: Bauern, Bürger, Bundesräte. Hundert Jahre Zürcher SVP 1917–2017. Zürich 2017, S.70, 93 ff.
11 Stadler, Peter: Robert Faesi und Jakob Bührer. Neujahrsblatt der Gelehrten Gesellschaft 158, 1995, bes. S. 21 f. Ein neues Tellenspiel. Hrsg. von Walter Weber, Zürich 1987.
12 Hagen-Bovensiepen, Gerhild: C. G. Jung und der Psychologische Club Zürich. In: Brändli, Sebastian et al.: Hottingen. Zürich 2000, S. 257–277.
13 Ruoss, Matthias: Fürsprecherin des Alters. Geschichte der Stiftung Pro Senectute im entstehenden Schweizer Sozialstaat (1917–1967). Zürich 2015, S.42.
14 Faesi, Robert: Füsilier Wipf. Eine Geschichte aus dem schweizerischen Grenzdienst. Frauenfeld 1917, S. 81. Die erweiterte Novelle war die Grundlage für den populären gleichnamigen Film von 1938.
15 Kuhn, Konrad J.: Politik in Bronze und Stein. Denkmäler für die «Gefallenen» des Ersten Weltkriegs. In: Kuhn, Konrad J.; Ziegler, Béatrice: Der vergessene Krieg. Baden 2014, S.211–231, bes. S.220. Kreis, Georg: Zeitzeichen für die Ewigkeit. 300 Jahre schweizerische Denkmaltopografie. Zürich 2008, S. 287 f.
16 Zit. nach König, Mario; Kurz, Daniel; Sutter, Eva: Klassenkämpfe, Krisen und ein neuer Konsens. Der Kanton Zürich 1918–1945. In: Geschichte des Kantons Zürich, Bd. 3. Zürich 1994. S. 250–349, S.253.
17 Zimmermann, Dorothe: Den Staat schützen. Mit Bürgerwehren und Spitzeln gegen die Arbeiterschaft. In: Rossfeld, Roman; Studer, Brigitte; Koller, Christian (Hg.): Der Landesstreik. Die Schweiz im November 1918. Baden 2018, S.127–151. Zimmermann, Dorothe: Antikommunisten als Staatsschützer. Der Schweizerische Vaterländische Verband, 1930–1948. Zürich 2019.
18 Ragaz, S. 22 (wie Anm. 5).
19 Herren, S. 80 f. (wie Anm. 7).
20 Koller, Christian: Aufruhr ist unschweizerisch. Fremdenangst und ihre Instrumentalisierung während der Landesstreikzeit. In: Rossfeld et al. S. 368–389 (wie Anm. 17).
21 Online-Abstimmungsarchiv der Zürcher Staatskanzlei, Abstimmungen vom 25.1.1923 und vom 11.12.1927.
22 Herren, bes. S. 80 (Parteitag 1919), S. 145 ff. (Nein zum kantonalen Arbeitsgesetz), S. 166 ff. (Nein zur AHV-Initiative des Basler Freisinnigen Rothenberger, Ja zur Bundesratsvorlage) und S. 174 ff. (Nein zum Frauenstimmrecht) (wie Anm. 7).
23 Mörgeli, bes. S.93 ff. und S.123 (wie Anm. 10). Der Parteihistoriker schreibt die bauernpolitische Ideologie, die von Ernst Laur, Direktor des Bauernsekretariats, auf die Spitze getrieben wurde, ausdrücklich nicht den Zürchern zu.
24 Nach Mörgeli, S. 9., erlangte die BP 49 Sitze; nach Herren, S.47, zählte die gesamte bäuerliche Fraktion 38 Mitglieder (wie Anm. 10 und 7). Der Kantonsrat hatte damals 223 Mitglieder.
25 CVP des Kantons Zürich (Hg.): 100 Jahre CVP des Kantons Zürich. Zürich 1996. Die Katholische Volkspartei nannte sich hier ab 1905 Christlichsoziale Part...

Inhaltsverzeichnis

  1. Umschlag
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Krisen und Dynamik der jungen Grossstadt
  6. Eine Pioniertat mit weitreichenden Folgen
  7. Vom Schriftenlosen zur prägenden Figur des Zürcher Kulturlebens
  8. «Er war auch Psychologe»
  9. Klavierstunde
  10. Das Kammerorchester vorgestern, gestern und heute
  11. Anhang
  12. Anmerkungen
  13. Bildnachweis
  14. Dank