Identität als Berufung
Eine subjektivitätstheoretische Erschließung der Berufungsthematik im Anschluss an das Zweite Vatikanische Konzil
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Identität als Berufung
Eine subjektivitätstheoretische Erschließung der Berufungsthematik im Anschluss an das Zweite Vatikanische Konzil
Über dieses Buch
Wie kann in Zeiten enormer soziokultureller Umbrüche die Herausbildung einer eigenen Identität gut gelingen? Auf verschiedenen Ebenen steht man nicht nur in Europa vor der Schwierigkeit, tragfähige Formen menschlicher Identitätsbildung zu finden. Angesichts dieser Lage muss es erstaunen, dass das identitätstheoretische Potential des Berufungsbegriffs, wie ihn das Zweite Vatikanische Konzil verwendet, bislang nicht systematisch erschlossen worden ist. Das hat damit zu tun, dass der Berufungsbegriff dieses Konzils überhaupt systematisch unerschlossen geblieben ist.Die vorliegende Arbeit schließt diese Lücke in der Forschung, indem sie die Verwendung des Berufungsbegriffs im Zweiten Vatikanum eingehend untersucht und sie als anschlussfähig für die Subjektivitätstheorie Charles Taylors erweist.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Front Cover
- Copyright
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Forschungsstand: Aktuelle systematisch-theologische Beiträge und offene Forschungsfragen zur Berufungsthematik
- 1.1 Systematisch-theologische Monographien
- 1.2 Weitere monographische Beiträge
- 1.3 Systematisch-theologische Artikel zur Berufungstheologie
- 1.4 Fazit und Forschungsfrage
- 2. Die Frage nach einer angemessenen Hermeneutik
- 2.1 Das Vatikanum II im Zeichen des Aggiornamento: Glaubensvertiefung und Zeitbezug
- 2.2 Das Aggiornamento und die Vielschichtigkeit der Texte
- 2.3 Buchstabe und Geist, Bruch und Kontinuität
- 2.4. Die Suche nach einem hermeneutischen Basiskriterium
- 2.5 Anknüpfung an M. Bredecks hermeneutisches Basiskriterium des Aggiornamento
- 2.6 Hermeneutik und Methodologie
- 2.7 Methodische Konsequenzen
- 3. Theologiegeschichtliche Einordnung
- 3.1 Begriffsentwicklung bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil
- 3.2 Die berufungstheologischen Fragen im Horizont heutigen Redens und Denkens
- 3.3 Der Berufungsbegriff als integraler Begriff im Vatikanum II
- 4. Vorstellung und textgeschichtliche Untersuchung berufungstheologisch zentraler Dokumente des Zweiten Vatikanums
- 4.1 Lumen Gentium (LG)
- 4.2 Gaudium et spes (GS)
- 4.3 Perfectae caritatis
- 4.4 Presbyterorum ordinis (PO)
- 4.5 Optatam totius (OT)
- 4.6 Apostolicam actuositatem (AA)
- 4.7 Ertrag
- 5. Rezeptionsgeschichte
- 5.1 Ebenen der Rezeption
- 5.2 Phasen der Rezeption
- 5.3 Lehramt der Päpste
- 5.4 CIC
- 5.5 Katechismus der Katholischen Kirche (KKK)
- 5.6 Bistümer
- 5.7 Bischofskonferenzen und Orden
- 5.8 Fazit
- 6. Bibeltheologische Vergewisserung in systematischer Absicht
- 6.1 Die Berufungsterminologie im Alten Testament
- 6.2 Die Berufungsterminologie im Neuen Testament
- 6.3 Kairos: Die Verbindungslinie zwischen Paulus und Heute
- 7. Grundzüge einer Theologie der Berufung auf dem Fundament des Zweiten Vatikanischen Konzils
- 7.1 Rückblick und Arbeitshypothese zur Verknüpfung von Berufungs- und Subjektivitätsthematik
- 7.2 Weiteres Vorgehen
- 7.3 Begriffliche Klärungen und Theorierahmen im Anschluss an Charles Taylor
- 7.4 Subjektivitätstheoretische Implikationen des berufungstheologischen Befundes
- 7.5 Die Einheit des Berufungsbegriffes in der Pluralität der Verwendungsweisen vor dem Hintergrund der Subjektivitätsthematik: inhaltliche Begriffsbestimmung
- 7.6 Die Bedeutung des Berufungsbegriffes in seiner Einheit für Ekklesiologie und christliche/theologische Anthropologie
- Ausblick
- Literaturverzeichnis
- Back Cover