Lebendige Seelsorge 6/2020
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Lebendige Seelsorge 6/2020

... wegen Corona

  1. 100 Seiten
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Lebendige Seelsorge 6/2020

... wegen Corona

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Über dieses Buch

Corona hinterlässt tiefe Spuren. Inzwischen irritiert es mich schon, wenn ich in Filmen sehe, wie sich Menschen zur Begrüßung die Hand geben oder unbeschwert durch eine belebte Straße spazieren. Es sind Bilder aus einer anderen Zeit. Vieles, was zu Beginn dieses Jahres unhinterfragte Normalität war, hat einen Knacks bekommen. Das Virus stellt so manches auf den Kopf: Wir sind solidarisch miteinander, wenn wir Abstand zueinander halten, lautet die Paradoxie der Pandemie.Seelsorgerinnen und Seelsorger, ehrenamtliche wie hauptberufliche, haben vielerorts eine zweite paradoxe Erfahrung gemacht: Wenn mein pastorales Programm nicht mehr läuft, komme ich tiefer in Beziehung zu den Menschen um mich herum. Das hat sich dort ereignet, wo an die Stelle der Katechese persönliche Telefongespräche traten oder an die Stelle von Gottesdiensten Besuchsdienste. Lebendige Seelsorge - wegen Corona. Genauso allerdings, wie sie ungeahnte Ressourcen freisetzte, machte die Pandemie auch Probleme offenbar, die bisher unter der Oberfläche lagen.In diesem Heft finden Sie keine Corona-Bilanz. Wir stecken ja noch mittendrin. Was Sie finden, sind aufmerksame Beobachtungen und Analysen aus verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen und kirchlichen Lebens. Sie alle verbindet eine Fragestellung: Inwiefern zeigen sich in dieser Krise Spuren, die in Zukunft tragen? Es ist an der Zeit, Erfahrungen, Geschichten und Erkenntnisse miteinander auszutauschen, damit daraus etwas wachsen kann.

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Information

Verlag
Echter
Jahr
2020
ISBN
9783429064761
PRAXIS
Bleibt alles anders?
Liturgiewissenschaftliche Anmerkungen zur Kirche in Corona-Zeiten
Wer sich die medialen Schlagzeilen zum Thema ‚Liturgie in Corona-Zeiten’ anschaut, könnte meinen, dass die meisten ChristInnen in Deutschland immer noch regelmäßig Liturgie feiern. Wer darüber aus der Innenperspektive von Katholizismus und Kirche reflektiert, könnte daraus schließen, dass dieses Thema deswegen so viel mediale Aufmerksamkeit bekommt, weil die Liturgie im Katholizismus nicht nur „[…] der Höhepunkt, dem das Tun der Kirche zustrebt, und zugleich die Quelle, aus der all ihre Kraft strömt“ (Sacrosanctum Concilium 10) ist, sondern dass sich in den liturgischen Feiern die gelebte Religiosität vielleicht am konkretesten zeigt. Und dann war plötzlich alles anders … Kim de Wildt und Robert J. J. M. Plum
Von der Sonntagspflicht, dem Gebot, das nur von einer kleinen Minderheit der KatholikInnen tatsächlich noch eingehalten wird (vgl. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, 76–77), wurde aufgrund der Krisensituation dispensiert, und die anfängliche gesamtgesellschaftliche Hilfslosigkeit angesichts der Corona-Pandemie traf jetzt auch die Kirche im Allgemeinen und die liturgischen Arbeitsfelder im Besonderen (vgl. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, 10–11). Neben der von Liturgiewissenschaftlern heutzutage im Kontext der Pandemie meist diskutierten liturgischen Form, der Eucharistiefeier, sind auch andere Bereiche der Liturgie und Pastoral betroffen, wie das Sakrament der Krankensalbung, die Krankenkommunion und die Bestattungskultur. Gerade in solchen Fällen, wo es um Kontingenzerfahrungen geht, sind die Folgen der Corona-Maßnahmen nicht zu unterschätzen. Vor diesem Hintergrund kann es einem vorkommen, dass es ‚nur schade‘ ist, dass liturgische Handlungsfelder wie die Eucharistiefeier, Wortgottesdienste, aber auch bestimmte Kasualien wie Tauffeiern und Hochzeiten von der Corona-Krise betroffen sind und diese nicht oder nur in angepasster Form stattfinden könn(t)en.
EUCHARISTIEFEIER IN CORONAZEITEN: EIN STREITPUNKT
Das Drama der Pandemie aber zeigt sich am Schlimmsten, wenn es um Erfahrungen von Leiden und Sterben geht; genau hier gibt es ein großes Bedürfnis an pastoral-liturgischem Handeln. Ein Bericht der New York Times vom 11. April 2020 berichtet, dass in Italien mehr als hundert Priester das Leben verloren haben, davon sechzig, laut Papst Franziskus, während ihres Dienstes für die an Corona Erkrankten (vgl. Horowitz/Povoledo); ganz zu schweigen von den vielen Menschen die (fast) alleine sterben mussten und den Abschiedsfeiern, die in manchmal stark reduzierter Form stattgefunden haben (vgl. Hartmann).
Kim de Wildt
Dr. phil., Stellvertretende Sprecherin der DFG Forschungsgruppe Sakralraumtransformation. Funktion und Nutzung religiöser Orte in Deutschland (FOR 2733) und Projektleiterin Neue Sakralräume am Beispiel „Räume der Stille“.
Robert J. J. M. Plum
Dr. theol., Koordinator des DFG-Forschungsprojekts Sakralraumtransformation in Deutschland; arbeitet als Postdoc an der Entwicklung einer Theorie des Sakralraums; zuvor Seelsorger in einem Verband von Krankenhäusern und Lehrbeauftragter für Philosophie, Ethik und Theologie an verschiedenen Hochschulen.
In den liturgiewissenschaftlichen Debatten geht es vorwiegend über die Eucharistie. So meldeten sich mit einem gemeinsamen Beitrag die drei Liturgiewissenschaftler Albert Gerhards, Benedikt Kranemann und Stephan Winter schon am 18. März 2020 zu Wort und lösten eine Debatte aus (vgl. Gerhards u. a.). Darin problematisierten sie die Propagierung von Einzelzelebrationen ohne Beteiligung anderer, denn: „(m)it der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils ist nachdrücklich klargestellt worden, dass Liturgie von allen Getauften gemeinsam und öffentlich vollzogen wird […]“ (Gerhards u. a.). Gerade in diesen extremen Zeiten sollte der Gedanke, dass die vor Ort versammelte Gemeinde Trägerin der Liturgie ist, nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden, so die Autoren. Diese Entwicklung wird aber noch fragwürdiger wenn sie medial inszeniert wird, so Gerhards, Kranemann und Winter: „Was im Verborgenen im Sinne der geistlichen Verbundenheit noch angehen mag, wird durch die mediale Präsentation leicht zu einer Erfahrung doppelter Exklusion: drinnen der exklusiv zelebrierende und kommunizierende Priester, draußen die auf virtuelle Präsenz und ‚geistliche Kommunion‘ reduzierten Laien“ (Gerhards u. a.). Die Autoren schlugen vor, kreativ zu werden und auch andere Formen der Liturgie, wie Wortgottesdienste, live zu streamen (vgl. Gerhards u. a.). Schon am selben Tag widersprach der Liturgiewissenschaftler Winfried Haunerland seinen Kollegen: „[…] es geht um die Frage, wie einige stellvertretend das noch tun können, was die ganze Gemeinde und die ganze Kirche in der angemessenen Form im Moment nicht tun kann“ (Domradio). Ein Tag später meldete sich auch der Dogmatiker Helmut Hoping zur Debatte und wies darauf hin, dass die Übertragung von Gottesdiensten über Fernsehen und Internet kein neues Phänomen ist. Zudem debattierte er mit Verweis auf Sacrosanctum Concilium und Kirchenrecht, dass die Messe ohne Volk auch eine legitime Form der Liturgie ist (vgl. Hoping). Der Liturgiewissenschaftler Stefan Rau plädierte in diesem Kontext für eine „geistliche Kommunion“ und die Möglichkeiten, „sich innerlich und geistlich mit Gott und der Kirche zu verbinden: durch Gebet, Schriftlesung, Gottesdienstübertragungen im Fernsehen oder Internet“ (Nolte).
Der Liturgiewissenschaftler Cornelius Roth merkte zurecht auf, dass beide Seiten gute Argumente anführen: „Denn es ist ebenso richtig, dass das Konzil die vor Ort feiernde Gemeinde als Trägerin der Liturgie ansieht, so dass eine Messfeier (fast) ohne Gemeinde tatsächlich eine pastoralliturgische und liturgieästhetische Verkümmerung darstellt […]. Genau so richtig ist es aber, dass eine Messe ohne Volk nicht von vornherein alle anderen ausschließt, insofern der Priester auch die allein gefeierte Messe nie nur für sich, sondern ‚für euch und für alle‘ feiert“ (Roth).
LIVESTREAM-GOTTESDIENSTE: LÖSUNG ODER PROBLEM?
Alle genannten Liturgiewissenschaftler scheinen sich darüber einig zu sein, dass es sich jetzt um eine völlig neue (Not-)Situation handelt, die Kreativität erfordert, und dass die medialen Möglichkeiten gerade in diesen Zeiten einen positiven Beitrag liefern können, um auf andere Arten und Weisen Liturgie zu erleben (vgl. Odenthal; Auffenberg). Roth meint: „Online-Communities sind echte Gemeinschaften auch im theologischen Sinn und entsprechen sowohl dem Communio-Prinzip als auch dem Prinzip der aktiven Beteiligung […] des Zweiten Vatikanischen Konzils. Am Bildschirm kann mitgesungen und mitgebetet werden, man kann wirklich mit dem Herzen dabei sein, auch wenn die Kommunion nur auf geistliche Weise empfangen werden kann […]“ (Roth). Nichtdestotrotz formuliert Roth zwei Einwände. Auch er kritisiert die Vernachlässigung anderer Feierformen als die Eucharistiefeier, und er bewertet die oftmals wenig interaktiven Livestream-Gottesdienste als ein „Fossil“ (Roth). Auch der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer steht dem Streamen von Gottesdiensten in Corona-Zeiten kritisch gegenüber: „Dieses viele Streamen ist mir persönlich nicht ganz geheuer. […] Ich finde es persönlich nicht gut, wenn jeder Pfarrer, jeder Priester aus irgendeiner kleinen Kapelle oder aus dem Wohnzimmer streamt. Ich finde es deshalb nicht gut, weil wir damit zeigen, wie verarmt wir sind“ (Deutschlandfunk). Zudem weist Wilmer auch auf das Problem der Eucharistie-Fixierung hin: „Es kann auch nicht sein, dass wir nur auf die Eucharistie fixiert sind! Natürlich ist sie wichtig, aber das Zweite Vatikanische Konzil sagt, der Herr ist nicht nur gegenwärtig in der Eucharistie, sondern auch in den Heiligen Schriften, im Lesen der Bibel, und wir sollten das Wort Jesu ernst nehmen, wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. Wir können uns zusammensetzen auch über das Internet, auch über die modernen Medien, um dies zu tun. Das zum Ersten. Zum Zweiten glaube ich schon, dass die leeren Kirchen, die wir jetzt haben, vielleicht doch einen Vorgeschmack geben auf eine Zukunft, die vielleicht gar nicht mehr so fern ist“ (Deutschlandfunk). Laut Wilmer ist es eine Engführung zu denken, dass alles zusammenbricht, wenn das Feiern der Messe oder der Kommunionempfang nicht möglich sind; das ist in der Geschichte ja auch immer wieder vorgekommen (vgl. Deutschlandfunk).
VIRTUELLE GOTTESDIENSTE ALS NEUE SAKRALRÄUME
Eine Studie in Großbritannien hat untersucht, wie die liturgische Zusammenkunft von Gläubigen in virtuellen Gottesdiensten während der Corona-Pandemie funktioniert (vgl. Bryson u. a.). Hier geht es nicht um Gottesdienste, die passiv angeschaut werden, sondern um Dienste, wo das Zuhause des Zelebranten vorübergehend mit dem Zuhause der Gläubigen verknüpft ist und so tatsächlich gemeinsam zelebriert wird. Die Privathäuser werden temporär zu Sakralräumen transformiert; die Büros von Pfarrern sind temporäre Heiligtümer geworden, Küchentische werden zu Altären. Zeitlich und nicht-räumlich wird so eine gemeinsame Erfahrung erlebt (vgl. Bryson u. a., 361). Auch wurde gezeigt, dass viele Gemeindemitglieder zu aktiven Teilnehmenden geworden sind, z. B. dadurch, dass die Gelegenheit wahrgenommen wurde, sich über das Internet persönlich mit einer Anmerkung oder Frage zu melden (vgl. Bryson u. a., 370). Die Folge des Lockdowns ist, dass mit neuen Formen experimentiert und eine Verschiedenheit von Formen zusammengetragen wird.
Diese Pluralität an neu entstehenden Sakralräumen und Liturgien ist eine Einladung, die bestehenden theologischen Konventionen herauszufordern (vgl. Bryson u. a., 370). Gestreamte Liturgien verstärken die Exklusion nicht, sondern können die Interaktivität fördern; sie öffnen temporär neue Sakralräume und werden auch dann als sinnvoll erfahren, wenn es keine Eucharistiefeiern sind.
LITURGIE IN DER PANDEMIE: FAZIT
Eine noch dringendere Frage ist aber nicht die Frage nach der Zukunft der Eucharistiefeier, sondern die Frage, warum man gerade in Corona-Zeiten weniger über diejenigen pastoralliturgischen Handlungsfelder nachdenkt wie den liturgisch-seelsorgerischen Umgang mit Leiden und Tod. Eine wichtige Frage inmitten dieser Krise ist: Wie kann Kirche dennoch präsent sein, wenn Menschen leiden, wie kann sie Trost spenden, wenn Abstand angesagt ist?
LITERATUR
Auffenberg, Claudia, „Der Auftrag Jesu muss weiterhin erfüllt werden“. Interview mit Liturgiewissenschaftler Stefan Kopp über Gottesdienste in Zeiten von Corona; abrufbar unter: https://www.derdom.de/2020/04/06/der-auftrag-jesu-muss-weiterhin-erfuelltwerden.
Bryson, John R./Andres, Lauren/Davies, Andrew, COVID-19, Virtual Church Services and A New Temporary Geography of Home, in: Tijdschrift voor economische en sociale geografie 111 (2020), H. 3, 360–372.
Deutschlandfunk, „Das viele Streamen von Gottesdiensten ist mir nicht geheuer“. Heiner Wilmer im Gespräch mit Christiane Florin; abrufbar unter: https://www.deutschlandfunk.de/bischof-wilmer-zur-coronakrise-das-viele-streamen-von.868.de.html?dram:article_id=474469.
Domradio, Liturgiewissenschaftler zur Debatte um „Geistermessen“. Pro: Auftrag des Herrn erfüllen - auch in schwierigen Zeiten; abrufbar unter: https://www.domradio.de/themen/corona/2020-03-18/pro-auftrag-des-herrn-erfuellen-auch-schwierigen-zeiten-liturgie-wissenschaftler-zur-debatte-um.
Gerhards, Albert/Kranemann, Benedikt/Winter, Stephan, Privatmessen passen nicht zum heutigen Verständnis von Eucharistie; abrufbar unter: https://www.katholisch.de/artikel/24874-privatmessenpassen-nicht-zum-heutigen-verstaendnis-von-eucharistie.
Hartmann, Christoph Paul, Nähe, aber mit Abstand: Trauer und das Coronavirus; abrufbar unter: https://www.katholisch.de/artikel/24950-naehe-aber-mit-abstand-trauer-und-das-coronavirus.
Hoping, Helmut, Die Messe ohne Volk ist legitim – nicht nur in der Corona-Krise; abrufbar unter: https://www.katholisch.de/artikel/24892-die-heilige-messe-ist-auch-waehrend-der-corona-pandemie-nowendig.
Horowitz, Jason/Povoledo, Elisabetta, As They Console Coronavirus’s Victims, Italy’s Priests Are Dying, Too, in: The New York Times vom 11.04.2020; abrufbar unter: https://www.nytimes.com/2020/04/11/world/europe/italy-priests-coronavirus.html.
Nolte, Markus, „Geistermessen“ oder nicht? Das sagt Pfarrer Stefan Rau aus Münster; abrufbar unter: https://www.kirche-und-leben.de/artikel/geistermessen-oder-nicht-das-sagt-pfarrer-stefan-rau-ausmuenster.
Odenthal, Andreas, Stellvertretender Lobgesang - Zu Gottesdiensten in der Corona-Krise; abrufbar unter: https://www.kirche-und-leben.de/artikel/stellvertretender-lobgesang-zu-gottesdiensten-in-der-corona-krise.
Roth, Cornelius, Eucharistie „ohne Volk“ per Livestream – Rückschritt oder Fortschritt?; abrufbar unter: https://www.katholisch.de/artikel/24944-eucharistie-ohne-volk-per-livestream-rueckschritt-oder-fortschritt.
Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz (Hg.), Katholische Kirche in Deutschland. Zahlen und Fakten 2019/20, Bonn 2020.
[Links alle zuletzt eingesehen am 02.11.2020]
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Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Inhalt
  3. EDITORIAL
  4. THEMA
  5. PROJEKT
  6. INTERVIEW
  7. SCHLÜSSELGESCHICHTEN
  8. PRAXIS
  9. SEELSORGE UND DIASPORA: BONIFATIUSWERK
  10. POPKULTURBEUTEL