Felix Mendelssohn Bartholdy. "Der die Widersprüche der Zeit am klarsten durchschaut"
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Felix Mendelssohn Bartholdy. "Der die Widersprüche der Zeit am klarsten durchschaut"
Über dieses Buch
Bestellnummer: DBV 185-01Koproduktion Bärenreiter und Metzler"Er ist der Mozart des 19ten Jahrhunderts, der hellste Musiker, der die Widersprüche der Zeit am klarsten durchschaut und zuerst versöhnt."Robert SchumannPeter Gülke zeichnet das Bild des 'anderen' Mendelssohn Bartholdy in einer Zeit voller Widersprüche: Nicht der umjubelte, selbstsichere Mendelssohn wird hier portraitiert, sondern derjenige, der seine existenziellen Nöte und Zweifel mehr in Partituren als in Worten zum Ausdruck bringt.Mendelssohn konnte sich geborgen fühlen in der Großfamilie - und doch kämpfte er mit Brüchen und Konflikten. Er zweifelte an seiner Rolle in der Öffentlichkeit und litt an der Beschleunigung des Lebens.Als konvertierter Jude war er verwundbar in seiner Identität und praktizierte eine weit gespannte Frömmigkeit. In seiner geistlichen Musik unterlief er die Scheidung von weltlicher und geistlicher Musik immer wieder.Dieses und anderes kann man in Gülkes mit unnachahmlicher Sprachkraft verfassten Werkbetrachtungen nachvollziehen. Sie legen im Notentext jene menschlichen Erfahrungen und Ideen frei, die bewegend sind für alle Hörer dieser faszinierenden Musik.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Irritationen
- Spätes, radikales Bekenntnis: Streichquartett op. 80
- Früh auf eigenstem Terrain: Klaviersonate op. 6 und Streichquartett op. 13
- Mendelssohn am Scheideweg?
- Subversive Musik?
- Die Familie, oder: Hat er es zu leicht gehabt?
- Die große Schwester
- Niederlagen, Enttäuschungen
- »Jetzt hört alle, alle zu«: Erstmals zu Besuch bei Goethe
- Glanz und Elend einer Rolle
- »Alles veloziferisch«: Fluch der Beschleunigung?
- Musik mit dem oder gegen den Wind?
- »Musik vor allem«: Tempo und interpretatorische Disziplin
- Voces intimae: »Lieder ohne Worte«
- »Uebergewicht des poetischen Inhalts«?
- Historismus ohne Historizität?
- Im schönen Zugleich von Kunst und Religion: Geistliche Musik
- Das Ende
- Anhang