Fit und fair im Netz
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Fit und fair im Netz

Strategien zur Prävention von Cyberbullying und Sexting

  1. 136 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Fit und fair im Netz

Strategien zur Prävention von Cyberbullying und Sexting

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Dieses E-Book enthält komplexe Grafiken und Tabellen, welche nur auf E-Readern gut lesbar sind, auf denen sich Bilder vergrössern lassen.Die digitale Welt ist voller Risiken. Kinder und Jugendliche brauchen die Unterstützung von Erwachsenen, um sich sicher darin bewegen zu können. Einekonstruktive Zusammenarbeit von Schule und Eltern trägt wesentlich zu einer verletzungsarmen Vernetzung bei. Felix Rauh vermittelt in kurzen verständlichen Kapiteln viel Hintergrundwissen zu neuen und sozialen Medien. Der Schulsozialarbeiter regt einen verantwortungsvollen Umgang damit an und zeigt Möglichkeiten einer wirkungsvollen Prävention von Sexting und Cyberbullying auf.Zum Ratgeber gehört ein Klassen-Workshop. Er basiert auf zwei exemplarischen Fallgeschichten, die im Buch je als Text- und als Comicversion enthalten sind.Mit zwei Plakaten, Workshop und online verfügbaren Unterrichtsmaterialien.

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Information

Jahr
2016
ISBN
9783035503579
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IT’S MORE FUN TO LEARN SKILLS THAN TO GET RID OF PROBLEMS!
Ben Furmann, Psychiater
Der zu diesem Buch gehörende Workshop »Fit und fair im Netz« zeigt Lehrpersonen und Schulsozialarbeitenden eine Möglichkeit auf, die Thematik der neuen Medien und die Problematik von Cyberbullying und Sexting an der Oberstufe (Sekundarstufe I) aufzugreifen. Das Lernarrangement »Workshop« bezeichnet abwechslungsreiches, aktives Lernen in der Gruppe, das von der Mitwirkung und Exponierung der Teilnehmenden geprägt wird. Es verlangt von der Leitung einiges an Flexibilität und Offenheit gegenüber den Teilnehmenden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Raum, um darüber nachzudenken und sich auszutauschen, inwieweit sie das Thema betrifft, was sie bereits erlebt haben und wie sie sich als Involvierte oder Betroffene fühlen würden.
Der Workshop umfasst drei Doppellektionen. Der Grund für die zeitliche Limitierung ist, dass der Workshop einerseits mit dem straffen Unterrichtsplan der Schule vereinbar sein soll und anderseits auch die beschränkten zeitlichen Ressourcen der Lehrpersonen und der Schulsozialarbeitenden – die den Workshop bestenfalls in allen Klassen eines Jahrgangs anbieten – berücksichtigen muss. Das Programm stützt sich auf vier Grundpfeiler:
1Partizipativer Einbezug der Jugendlichen, der Schülerinnen und Schüler
2Konstruktive Involvierung der Eltern
3Ganzheitliche Betrachtung: Förderung von sozialen Kompetenzen sowie einer guten Kommunikations- und Feedbackkultur, on- und ebenso offline.
4Integration zentraler Aspekte des systemisch-lösungsorientierten Ansatzes[48]:
Beschreiben der gewünschten Zukunft
Wahrnehmen der erfolgreichen Vergangenheit (als Ideenquelle)
Wertschätzen der vorhandenen Stärken
Mehr von dem tun, was funktioniert
Die Gruppenmitglieder sollen sich als wertvolle Reflexionspersonen erleben können. Indem sie merken, dass sich andere in ähnlichen Situationen befinden, fühlen sie sich nicht mehr alleine, können sich öffnen und sich austauschen. Sie lernen, ihre innere Welt intensiver wahrzunehmen, zu integrieren und mitzuteilen. Dies ist über den Workshop hinaus ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer konstruktiven Kommunikation und zu hilfreichen Beziehungen innerhalb der Klasse. Der Workshop ist so gestaltet, dass Schülerinnen und Schüler ...
erkennen, dass sie einen wichtigen Beitrag leisten,
durch Zwischenschritte Bestätigung erhalten, dass sie sich auf dem Weg zum Ziel befinden,
bestärkt werden darin, sich nicht vorrangig für die Erwachsenen, sondern vor allem für sich und die eigene Klasse zu verändern und zu engagieren.
Hier anschließend findet sich eine grobe Übersicht über die drei Doppellektionen. Ins Buch eingelegt sind Plakate, die die für den Workshop zentralen Geschichten (»Heißer Sommertag« und »Eintätowiert«) illustrieren. Alle Materialen zum Präventionsprogramm wie
Abläufe,
Geschichten,
Arbeitsblätter,
Spielanleitungen,
Vorlagen (Elternbriefe),
stehen unter www.hep-verlag.com/fit-und-fair zum freien Download bereit.
Viel Spaß!
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ZIELGRUPPE:
Sekundarstufe I (1. Oberstufe)
DURCHFÜHRUNGSORT:
Klassenzimmer
ZEITBEDARF:
ca. 90 Minuten
ZIELE:
Die Schülerinnen und Schüler ...
nähern sich durch die Fallgeschichten der Thematik und Problematik an;
lernen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler näher kennen;
reflektieren über Möglichkeiten, Grenzen und Rechte im Zusammenhang mit persönlichen Bildern;
involvieren ihre Eltern mittels einer Interview-Hausaufgabe.
VORBEREITUNG:
Blätter kopieren, Fallgeschichte und Musik auswählen (siehe Spalte Material)
INHALT
ZEIT
FORM
MATERIAL
EINSTIEG:
Begrüßung, Ausgangslage, Ziele
5
F
1 x Folie 1 zur Projektion
WO WIR STEHEN, WAS WIR WISSEN ODER VERMUTEN (1):
S notieren ihr Wissen, ihre Vermutungen, Fragen und Ideen zu den Begriffen »Cyberbullying« und »Sexting«.
10
P/B
1 x Blatt »Cyberbullying bedeutet ...« und 1 x Blatt »Sexting bedeutet ...« (auf A3 vergrößert)
WO WIR STEHEN, WAS WIR WISSEN ODER VERMUTEN (2):
L liest Notizen vor, bestätigt, ergänzt, klärt, fragt nach.
5
F
Von S ausgefüllte »Cyberbullying bedeutet ...« - und »Sexting bedeutet ...«-Blätter
FALLGESCHICHTE (1):
L liest Fallgeschichte 2 x vor: 1. Durchgang: S legen Kopf auf Pult, schließen Augen, hören aufmerksam zu. 2. Durchgang: S hören nochmals zu und machen sich Notizen auf Rollenblatt (Wer tut was? Wer hat welche Rolle? Charakter? usw.).
15
F/EA
Fallgeschichte auswählen zum Vorlesen Klassensatz »Rollen-Notizblatt«
FALLGESCHICHTE(2):
Klasse wird in vier Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe erhält eines der vier Rollen-Frageblätter. S tauschen sich aus und beantworten die Fragen.
10
GA
4 x 1 Rollen-Frageblatt der vier Protagonisten und Protagonistinnen
FALLGESCHICHTE (3):
Jede der vier Gruppen stellt die Antworten der Klasse vor.
L bestätigt, fragt nach, ergänzt, klärt.
10
SV
1 ausgefülltes Rollen-Frageblatt pro Gruppe
VERNETZUNGSSPIEL »CLUSTER«
Die Schülerinnen und Schüler lernen sich näher kennen.
10
B
Musi...

Inhaltsverzeichnis

  1. Fit und Fair im Netz
  2. Vorwort
  3. Einleitung
  4. Eine rasante Entwicklung
  5. Im Banne des Displays
  6. Virtuelle Gruppen
  7. Die Mär vom Multitasking
  8. Cyberbullying
  9. Sexting
  10. Mein Bild gehört mir
  11. Von Zahnbürsten und Passwörtern
  12. Viel mehr als nur Flausen im Kopf
  13. Von Eingeborenen und Eingewanderten
  14. Eltern als zentrale Bezugspersonen
  15. Schritt für Schritt zur Medienkompetenz
  16. Ein Handyvertrag schafft Verbindlichkeit
  17. Im Klassenchat
  18. Respekt
  19. Schulsozialarbeit
  20. Die Ausrichtung auf das Gelingende