- 352 Seiten
- German
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- Über iOS und Android verfügbar
Über dieses Buch
Warum konnte die Zerstörung jüdischen Lebens im Nationalsozialismus überhaupt geschehen inmitten eines Volkes, das sich zum Christentum bekennt?Dieser bleibend brennenden Frage für einen größeren Leserkreis verständlich nachzugehen, ist das Anliegen der Autorin Sibylle Biermann-Rau. Besonderes Augenmerk legt sie auf die judenfeindliche Tradition, die bei den Protestanten auch durch Luther genährt worden ist und im Dritten Reich Solidarität mit den Juden verhinderte. Eine der wenigen Ausnahmen war die Pädagogin Elisabeth Schmitz (1893-1977).Deutlich wird der lange Weg in der evangelischen Kirche nach 1945, um Judenfeindschaft zu überwinden. Mitten in der Luther-Dekade stellt dieses Buch schließlich die Anfrage an die Kirche, einen weiteren Schritt zu tun und sich insbesondere von Luthers Judenfeindschaft öffentlich und ausdrücklich zu distanzieren.Das Buch bietet eine Fülle von Anregungen für Religionsunterricht, Erwachsenenbildung und Gemeindearbeit.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Deckel
- Titelblatt
- Urheberrecht
- Inhalt
- Vorwort
- I. „Von den Jüden und ihren Lügen …”
- II. „Wir haben von D. Martin Luther gelernt, dass die Kirche der rechtmäßigen staatlichen Gewalt nicht in den Arm fallen darf”
- III. „An Luthers Geburtstag brennen in Deutschland die Synagogen”
- IV. „Gewiss fällt es der Evangelischen Kirche nicht ein, dem Staat bei seinem Kampf gegen den unheilvollen Einfluss des Judentums in die Arme zu fallen …”
- V. „… nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt”
- VI. „Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich!” (Paulus)
- VII. „Luthers Judenfeindschaft ist ein Irrweg” – Ein Beitrag zum Luther-Reformationsjubiläum bis 2017?
- Nachwort Psalm 126
- Anmerkungen
- Literatur
- Bildnachweis