Chopin besucht Vivaldi und in der Bucht von Venedig schwimmen Delfine
eBook - ePub

Chopin besucht Vivaldi und in der Bucht von Venedig schwimmen Delfine

Mein Tanz mit dem kleinsten Feind der Welt. Ein Corona-Tagebuch

  1. 160 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub

Chopin besucht Vivaldi und in der Bucht von Venedig schwimmen Delfine

Mein Tanz mit dem kleinsten Feind der Welt. Ein Corona-Tagebuch

Angaben zum Buch
Buchvorschau
Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

EIN ABSOLUT EHRLICHES, ANRÜHRENDES BUCH, DAS UNS AUCH ZUR BEGEGNUNG MIT UNS SELBST FÜHRTErneut greift die SPIEGEL-Bestseller-Autorin zu Papier und Stift, um der Angst vor dem Verstummen etwas entgegenzuhalten. Gegen Corona, gegen die Maßnahmen, gegen die unfreiwillige, unerwünschte Lebensveränderung ist nichts zu machen. Das Einzige, was ihr möglich ist, um nicht im Gefühl der Ohnmacht zu versinken, ist: zu schreiben. "Ich schrieb, um mich meiner selbst zu vergewissern. Ich schrieb, um später, irgendwann einmal, über all das Absurde, das Anstrengende, das Verrückte, in dem ich mich wähnte, lachen zu können. Ich schrieb, um meiner Tochter für später ein Zeugnis aus diesen vielleicht prägendsten Wochen ihrer frühen Kindheit zu hinterlassen. Ich schrieb nicht zuletzt, um mich nicht so allein zu fühlen."Die erzwungene Klausur erweist sich als Prüfung und Prägung zugleich. Je länger der ungewollte Ausnahmezustand dauert, umso klarer wird auch, welche Chancen und sogar Geschenke er mit sich bringt. "Heilung geschieht, weil ich nicht mehr flüchten kann. Ich muss beherzte Lösungen für meine Probleme finden. Kein Drüberschummeln mehr. Keine Kosmetik." Ein absolut ehrliches, berührendes Buch, das uns zur Begegnung auch mit uns selbst führt.

Häufig gestellte Fragen

Gehe einfach zum Kontobereich in den Einstellungen und klicke auf „Abo kündigen“ – ganz einfach. Nachdem du gekündigt hast, bleibt deine Mitgliedschaft für den verbleibenden Abozeitraum, den du bereits bezahlt hast, aktiv. Mehr Informationen hier.
Derzeit stehen all unsere auf Mobilgeräte reagierenden ePub-Bücher zum Download über die App zur Verfügung. Die meisten unserer PDFs stehen ebenfalls zum Download bereit; wir arbeiten daran, auch die übrigen PDFs zum Download anzubieten, bei denen dies aktuell noch nicht möglich ist. Weitere Informationen hier.
Mit beiden Aboplänen erhältst du vollen Zugang zur Bibliothek und allen Funktionen von Perlego. Die einzigen Unterschiede bestehen im Preis und dem Abozeitraum: Mit dem Jahresabo sparst du auf 12 Monate gerechnet im Vergleich zum Monatsabo rund 30 %.
Wir sind ein Online-Abodienst für Lehrbücher, bei dem du für weniger als den Preis eines einzelnen Buches pro Monat Zugang zu einer ganzen Online-Bibliothek erhältst. Mit über 1 Million Büchern zu über 1.000 verschiedenen Themen haben wir bestimmt alles, was du brauchst! Weitere Informationen hier.
Achte auf das Symbol zum Vorlesen in deinem nächsten Buch, um zu sehen, ob du es dir auch anhören kannst. Bei diesem Tool wird dir Text laut vorgelesen, wobei der Text beim Vorlesen auch grafisch hervorgehoben wird. Du kannst das Vorlesen jederzeit anhalten, beschleunigen und verlangsamen. Weitere Informationen hier.
Ja, du hast Zugang zu Chopin besucht Vivaldi und in der Bucht von Venedig schwimmen Delfine von Barbara Pachl-Eberhahrt im PDF- und/oder ePub-Format sowie zu anderen beliebten Büchern aus Personal Development & Self Improvement. Aus unserem Katalog stehen dir über 1 Million Bücher zur Verfügung.

Information

Jahr
2020
ISBN
9783906294186
Donnerstag, 19.3.
8: 30
Heute feiert meine Mutter ihren 79. Geburtstag. Feiert? Nein: Feiern können wir ihn eben nicht. Warum? Weil seit vier Tagen Ausgangsbeschränkungen herrschen. Meine Tochter singt »Happy birthday, liebe Omi« durchs Telefon. Nicht nur die Omi weint. Mein Mann reicht mir ein Taschentuch. Erika versteht nicht, warum sie nicht zur Omi darf, nicht jetzt, nicht morgen, nicht nächste Woche. »Du bist blöd«, sagt sie zu mir.
8: 40
Was ist jetzt wichtig? Die Zeit mit meiner Tochter, klar. Ich merke aber, dass ich nur dann für sie da sein kann, wenn ich auch für mich sorge. Zeit dafür ist Mangelware. Nach drei Tagen Stress und Depression beginne ich heute, am 19. März, zu schreiben. Ich schreibe Kurztexte. »Drabbles«, das sind Texte mit genau (na gut: in meinem Fall ungefähr) 100 Wörtern. So viel geht gerade zwischendurch, so viel muss gehen. Ich will Momentaufnahmen schreiben, ich schreibe mich durch Hoch und Tief, durch Dick und Dünn. Irgendwann werde ich das alles lesen und mir sagen: Es gab auch gute Tage. Hey, es gab sogar ganz schön viele gute Tage. Irgendwann werde ich diese Texte meiner Tochter zeigen. »Damals warst Du gerade drei Jahre alt.« Ich hoffe, dass sie antworten wird: »Das war also die Zeit, in der die Welt gesund geworden ist.« Und dass ich dazu nicken kann.
9: 30
Erika spielt mit ihren Playmobilfiguren. »Ich geb den Figuren die Namen von den Kindergartenkindern.« Die Wutanfälle von heute Früh (»Ich will zur Omi. Jetzt!«, »Immer nur Mama und Papa ist soo langweilig!«, »Corona ist blöd, du bist blöd!«) sind für den Moment vergessen. Ich habe gerade Brotteig aufgestellt, er rastet im Dunkeln, heute Abend gibt es einmal Brotjause, um die Fleisch- und Gemüsevorräte im Kühlschrank nicht zu schnell zu verbrauchen. Alles im Lot, im Moment. Sogar mein Husten ist ruhig und still, das erste Mal seit sechs Tagen habe ich mehr als eine Minute Hustenpause. Dankbar für die kleine Lichtinsel.
16: 30
Wovon soll mein Moment-Text jetzt handeln? Von der seligen Vormittagsstunde, in der ich mit Erika die Veilchen im Garten begrüßte, Ulrich uns »Das Veilchen« von Mozart vorsang, während er Unkraut zupfte und wir dann auf einem Baumstumpf (unserem Baumstumpf, virenfrei und nicht tabu) ein Apfelkuchen-Mandarinen-Picknick verschmausten? Oder von meinem Stress-Schub danach: »Passt du auf Erika auf, während ich koche?« »Klar.« »Mamaaaa, ich will mit dir kommen!« Fleisch im heißen Öl, Kind am Rockzipfel, Adrenalinfeuerwerk. Lieber schreibe ich über das, wofür ich dankbar bin: Ich habe es geschafft, uns nicht zu verbrühen. Mein Mann dankt mir dafür, wie gut ich uns versorge. Erika isst Brokkoli und Erbsen.
17: 00
Worüber ich noch schreiben muss: über Schlaf. Vieles dreht sich bei uns gerade um ihn. Wird Erika mittags schlafen? Dann wird es ein guter Tag ohne Nachmittagsdramen. Heute ist ein guter Tag. Sogar ein besonders guter, ich konnte nicht nur mitruhen, sondern sogar aufstehen und schreiben, während sie noch weiterschlief. Auf vielen Mama-Kind-Seiten lese ich derzeit von Müttern, die Nachtschichten einlegen, um ihre Arbeit zu machen. Das macht mir Angst. Ich schaffe keine Nachtschicht, keinen einzigen Tag. Wenn die Fähigkeit zur Nachtarbeit sich als das wirtschaftliche Überlebenskriterium während und nach Corona entpuppt, kann ich mich gleich bei der Armenküche anmelden.
Freitag, 20.3.
6: 00
Normalerweise würde ich jetzt zum Arzt gehen. Ich bin seit siebzehn Tagen krank. Kein Fieber, aber eine Bronchitis, die mich die Redewendung »sich die Seele aus dem Leib husten« physisch begreifen lässt. Seit gestern rinnt auch noch meine Nase und die Augen tränen so, dass ich kaum ein Pixi-Buch fertiglesen kann. Normalerweise würde ich mich zwei Tage lang ins Bett legen. Und eben meinen Hausarzt bitten, mich abzuhorchen und die Symptome zu lindern. Aber heute mit Husten in eine Arztpraxis? Ich trau mich nicht. Und mag niemanden in Angst versetzen. Kein alter Mensch, keine Sprechstundenhilfe soll sich vor mir erschrecken.
8: 30
»Ich geh jetzt duschen.«
»Ich komm mit!!«
»Erika, du bleibst doch immer beim Papi, wenn ich dusche.«
»Ich komm aber mit!!!«
»Ok, komm.«
Die Dusche am Morgen ist mir heilig. Das ist meine Viertelstunde, in der die Tür zu ist, in der ich ganz für mich sein kann und gezielt jede Faser entspanne. Ich brauche diese Viertelstunde allein, ohne sie geht wirklich gar nichts. So dachte ich bis heute. Heute nehme ich Erika mit ins Bad. Warum? Weil dieses »Ich brauche unbedingt …«, dieses »Ich kann nicht ohne …« gerade an allen Ecken abbröckelt. Wundersam: Ich habe die Entspannung trotzdem gefunden.
13: 00
Als ich vor drei Tagen meinen ersten leisen Hilferuf in einer Facebook-Gruppe gepostet habe (»Wer hat noch ein Rockzipfelkind daheim? Wer möchte noch heulen, wenn er Corona-Tipps wie ›Lesen Sie gute Bücher, machen Sie Yoga‹ liest?«), da habe ich nicht nur Zuspruch, sondern auch viele gute Tipps bekommen. Gute Tipps, das hätte ich vorgestern noch mit Anführungszeichen geschrieben. Ich konnte nicht glauben, dass es sich einpendeln wird. Dass auch mein Kind einmal nach 30 Minuten Mamazeit gerne mal alleine spielen wird. Dass Pläne helfen. Heute ist es so weit: Kind spielt – seit zwei Stunden! Guter Rat verdient mitunter eine zweite Chance.
13: 20
Eben hat mich auf Facebook eine Nachricht erreicht. Eine Frau, die angeblich mit Seelen in Kontakt treten kann, hat mir eine Botschaft meiner beiden Kinder im Himmel übermittelt: »Liebe Mama, bleib ganz ruhig ruhig ruhig, mach dir keine Sorgen, bleib ruhig ruhig ruhig, du bist umsorgt, bleib ruhig ruhig ruhig. Schau deine Hausapotheke durch, bleib ruhig ruhig ruhig, nimm, was ansteht, Hustensaft usw. Versuch, trotzt Chaos in die Ruhe zu kommen, bleib ruhig ruhig ruhig, du bist umsorgt, schreib dir von deiner Seele, deine Jetztkinder sind pures Leben, wir freuen uns, dass sie dich wachrütteln, obwohl es im Moment nicht zu verstehen ist, hat alles auch einen Sinn, bleib ruhig ruhig ruhig und sei glücklich, dass die Kinder dich wachrütteln, lebe lebe, lebe bewusst.« Ich weiß nicht, was ich von solchen Nachrichten halte. Aber die Worte tun mir gut.
16: 00
Heute Früh habe ich geschrieben, dass ich nicht zum Arzt will, weil ich niemandem Angst zuhusten möchte. »Wegen anderen nicht zum Arzt? Entschuldige, aber das ist krank!«, hat eine Facebook-Freundin kommentiert. Natürlich finde ich nicht, dass sie (das) Recht hat (mich so abzukanzeln). Aber ich habe nachgedacht. Und fand tatsächlich etwas in mir, das »krank« (im Sinne eines Denk- und Fühlfehlers) war. Einen seltsam vorauseilenden Krisen-Gehorsam. Kranksein, krankbleiben passt zur herrschenden Gefahrenstimmung. Kann ich mich da einfach heilen lassen? Ist Leiden nicht angemessener? Jetzt trinke ich Thymiantee. Wickle mich in Öl. Und habe begriffen: Krise ist, wo Krise ist, eh nicht zu vermeiden. Drumherum darf es mir gut, sogar richtig gut gehen.
20: 00
Dankbar. Kaum ein Wort lese ich derzeit so oft wie dieses. Kaum ein Gefühl erfüllt mich – wenn ich nicht gerade wegen Rippenschmerzen stöhne – derzeit so häufig wie der Dank für Kleines und Großes. Und doch … fühlt es sich für mich seltsam unverschämt an: dankbar zu sein. Für etwas, das mir vergönnt ist – und vielen anderen nicht! Ein Garten, gesunde Eltern, (noch) Geld am Konto. Manchmal kommt mir meine Dankbarkeit vor wie Prahlerei. Ich brauche eine andere Wendung. Diese klingt mir bescheidener: Ich schätze mich glücklich. Ich darf mich glücklich schätzen. Zum Beispiel heute, jetzt. Mein Mann schläft beim Mäderl und ich habe frei.
22: 00
Es ist spät. Nachtstunde, die Schatten melden sich zu Wort. Da rührt sich dieser Tage eine Mulmigkeit in mir. So ein »Achtung«, so ein Zögern. Da sitzt ein Stachel im Fuß, ich will ihn benennen, um ihn loszuwerden. Man spricht dieser Tage viel von Solidarität. Davon, wie hilfsbereit und zugewandt alle sind. Darf ich es aussprechen? Ich habe Angst, dass es gerade der erzwungene Abstand ist, der uns so solidarisch sein lässt. Wir helfen von hinter dem Bildschirm. Von daheim, aus der Ferne. Werden wir es schaffen, das Helfen, das Da-Sein auf die Zeit danach zu übertragen? Werden wir kommen, zupacken und die Müden entlasten? Werden wir bereit sein, die Staffel zu übernehmen von jenen, die jetzt gerade da sein und anpacken müssen, bei der Pflege, im Handel, an der Front?
Samstag, 21.3.
7: 00
Als Kind habe ich diese Bildrätsel geliebt, bei denen man fünf »Fehler« finden musste, also Unterschiede zwischen einem Bild und seinem fast identen Zwilling. Heute wandle ich das Spiel ab und vergleiche den heutigen Morgen mit dem von gestern. Was ist anders? Zum Beispiel: Mein Kind schläft noch, weil es nicht vom hellen Morgenlicht geweckt wurde. Ich habe noch kein einziges Mal gehustet. Die 478 Mails, die sich in den letzten Tagen angesammelt haben, sind eingeordnet. Der Tag, der vor mir liegt, fühlt sich nicht wie eine unbezwingbare Bergetappe an, sondern wie ein Wanderweg über Stock und Stein und Gras.
10: 00
Bis gestern meinte ich noch, dass die derzeit so viel gepriesene »Entschleunigung« nur den anderen gehört. Jenen, die sich jetzt Zeit nehmen können für Zeitung und ausgiebige Rituale. Was war ich neidisch auf diese entschleunigten Menschen! Wie sicher war ich, dass Entschleunigung für mich erst wieder möglich ist (und dringend nötig sein wird!), wenn die Kinderbetreuungsstätten wieder geöffnet haben. Und dann, heute Vormittag: Ich bitte Erika, mir ein Gummiringerl zu bringen. Sie holt es, steckt ihre kleinen Kinderfinger durch den Ring, fädelt die Finger hochkonzentriert wieder aus, überreicht mir den Ring schließlich wie eine Kostbarkeit. Ich schaue ihr zu, bei jeder Bewegung. Registriere ihr Mienenspiel. Freue mich ehrlich, dass sie nicht nur ein, sondern sieben Gummiringerl gebracht hat. Noch sechs Mal dasselbe Spiel. Entschleunigung muss nicht heißen, kaum etwas zu tun. Ich kann das, was ich tue, langsamer tun. Vielleicht merkt man es von außen nicht einmal, dass etwas anders ist. Aber innen, da drinnen in mir, fühlt es sich ganz anders an.
12: 30
Es kann aber auch alles schnell kippen. Von acht bis zwölf war ich heute glücklich im Spiel mit meinem Kind versunken. Chopin besucht Vivaldi (derzeit Erikas Lieblingsspiel), Enrico besucht Bernadette (wer kennt »Am Dam Des«? Vermutlich nur wir Österreicher), Kindergartenfreundin Charlotte besucht Erika (sie vermisst ihre Freunde wirklich). Und dann, plötzlich, alles zugleich. Kind wird grantig, Kind will Bratkartoffeln (es sind keine gekocht). Mama ruft am Handy meines Mannes an (meines war ausgeschaltet), sie macht sich Sorgen um uns, weil wir seit einer Stunde nicht erreichbar sind. Sie erzählt etwas, das ich nicht hören kann, ich kriege nur mit: Irgendjemand hat das Virus. Wer? Ich will fragen. Das Kind will aber raus. Seit Stunden, seit dem Aufstehen. Jetzt ganz dringend. Kind haut auf mich ein. Kartoffeln am Herd, Mann mit Mama am Telefon, besorgte Stimmen. Erika und ich diskutieren, warum man heute Schal und Haube braucht. Als wir fertig zum Rausgehen sind, sagt Erika: »Da kitzelt was im Schuh.« Ich schmeiße die Nerven weg. »Das ist echt egal, Erika! Und wenn du es nicht aushältst, gehen wir jetzt eben sofort ins Bett!« Das fällt eindeutig in die Kategorie »Sätze, die ich niemals sagen würde«. Mist.
13: 30
Wer nach 14 Tagen Fieber und Atemnot intubiert auf der Intensivstation liegt, ist mein (geliebter, angeheirateter) Onkel (in neuer, nicht verwandter Beziehung). Was genau passiert ist, kann ich nicht sagen, ich habe keinen Kontakt zu seiner neuen Partnerin und kann sie nicht schnell mal eben anrufen. Ich weiß nur, dass er mehrfach versucht hat, sich auf Corona testen zu las...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Prolog
  6. Lockdown
  7. Epilog
  8. Über die Autorin