Buddhas achtsamer Weg aus der Krise
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Buddhas achtsamer Weg aus der Krise

  1. 160 Seiten
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Buddhas achtsamer Weg aus der Krise

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

DIE KRISE ALS CHANCE: DEIN WEG IN EIN BESSERES LEBENWir alle erleben Krisen. Niemand entgeht ihnen, ob in Familie, Partnerschaft oder Beruf. Erfolgreiches Krisenmanagement ist somit ein mächtiger Schlüssel zu Glück und Erfolg. Wie Krisen zu Chancen werden, zeigt dieses praktische Buch. Es wendet zeitlose buddhistische Weisheit auf die Herausforderungen des modernen Lebens an und gibt Antworten auf grundlegende Fragen in einer sich rasant ändernden Welt:... wie ich mit unabänderlichen Veränderungen in meinem Leben fertigwerde... wie ich es schaffe, keine Angst mehr vor "negativen" Gedanken, Gefühlen und Geschehnissen zu haben... wie ich mein bestes Potenzial erschließe, um meine persönlichen Herausforderungen kraftvoll anzugehen

Häufig gestellte Fragen

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WIE DAS LEIDEN IN DIE WELT KOMMT
Wunsch und Wirklichkeit
Die erste Wahrheit war das Leiden. Die zweite Wahrheit, die Buddha entdeckte, handelt vom Entstehen des Leidens. Wie kommt das Leiden in die Welt?
Es beginnt damit, dass unsere Erwartungen sich nicht erfüllen. Auf der einen Seite haben wir Wünsche, auf der anderen Seite steht die Realität. Leider passen die beiden selten zusammen. Kurz gesagt, es kommt anders, als man denkt.
Mal fehlt etwas. So wie in diesem alten Schlager:
»Ich brauche keine Millionen.
Mir fehlt kein Pfennig zum Glück.
Ich brauche nur Musik,
Musik, Musik.«
Dann ist ja alles in Ordnung, könnte man denken. Wenn es nicht am Schluss so weiterginge:
»Doch eine ganze Kleinigkeit,
die brauch ich noch dazu.
Und diese große Kleinigkeit bist du,
nur du, nur du du du du.«
Eigentlich auch kein Problem, nur dass die Person, der die Liebeserklärung gilt, vielleicht nicht mitspielt. Und schon stellt sich das Leiden am Mangel ein. Etwas ist nicht da: noch nicht, nicht mehr oder gar nicht.
Überlegen Sie einmal, welche große Kleinigkeit Ihnen noch zu Ihrem Glück fehlt.
»Ich könnte glücklich sein, wenn …« Vervollständigen Sie bitte diesen Satz. Sie werden schnell sehen, wie Unzufriedenheit entsteht.
Ein anderes Mal ist etwas da, was nicht da sein sollte. Etwas, das man nicht ausstehen kann: eine chronische Krankheit, eine laute Nachbarin, achtunddreißig Grad Celsius heiße Sommertage – so etwas in der Art.
Denken Sie an Ereignisse, Dinge und Menschen, auf die Sie gut verzichten könnten.
»Ich wäre glücklich, wenn nicht …« Das ist der andere Satz, den Sie an dieser Stelle ergänzen könnten. Was Sie dabei aufführen, sind all die Ereignisse, Dinge und Menschen, die Ihnen das Leben schwermachen.
Einiges hätten Sie gerne, anderes lieber nicht.
Bei manchen Menschen sind die beiden Listen lang.
Was viele möchten: mehr Geld, einen anderen Beruf, einen besseren Arbeitsplatz, einen schöneren Wohnort, eine Partnerin, einen anderen Partner, eine Affäre, eine glücklichere Kindheit, eine qualifiziertere Ausbildung, verständnisvollere Eltern, freundlichere FreundInnen, eine robustere Gesundheit, einen schlankeren Bauch, längere Beine, mehr Haare auf dem Kopf, ein neues Auto … Die Liste ist endlos.
Was viele gerne nicht hätten: Schulden, Stress am Arbeitsplatz, eine Wohnung am Flughafen, eine Scheidung, einen Todesfall in der Familie, noch ein Kind, nörgelnde Eltern, die dauernd zu Besuch kommen, ein reparaturanfälliges Auto, Haare an Körperstellen, wo man sie nicht braucht … Auch diese Liste kennt keine natürlichen Grenzen.
Immer wenn die Wirklichkeit nicht so will wie wir, sind Enttäuschungen, Sorgen und Ärger nicht weit.
Mögen Sie Ablehnungen? Vermutlich nicht besonders. Den Grund dafür kennen Sie jetzt. Durch eine Ablehnung wird Ihr Wunsch gefährdet. Ihr Traum rückt in weite Ferne, womöglich wird er unerreichbar. Das allein wäre noch kein Grund, sich aufzuregen. Doch es steht viel mehr auf dem Spiel: Ihr Glück.
Wenn Sie sagen: »Zu meinem Glück brauche ich X«, und X nicht zu bekommen ist, haben Sie ein Problem. Sie leiden. Je stärker Sie X brauchen, desto unglücklicher sind Sie.
Pläne kaputt, Gegenwart kaputt
Warum erfüllen sich unsere Erwartungen nicht im dem Maß, wie wir es möchten?
Weil die Welt sich ständig ändert, und zwar so, wie sie will, und nicht, wie wir wollen.
Leider vergessen wir das ständig.
Wir gehen davon aus, dass die Dinge sich so entwickeln werden, wie wir es uns wünschen.
Was uns gefällt, soll so bleiben.
Was wir nicht mögen, versuchen wir zu ändern.
Und dann passiert es!
Ausgerechnet die Dinge, die so bleiben sollten, verändern sich, und das in eine Richtung, die wir alles andere als gutheißen.
Dort aber, wo wir eine Veränderung herbeisehnen, rührt sich nichts. Das Unerwünschte will einfach nicht aus unserem Leben verschwinden.
Egal, wie sehr wir uns abmühen. Die Welt erfüllt uns unsere Hoffnungen nicht im gewünschten Umfang. Schlimmer noch: Oft tut sie das glatte Gegenteil. Sie beschert uns das, was wir hassen. Die Zukunft ist unberechenbar. Mal bekommen wir, was wir möchten – ganz so schlimm ist es also nicht! –, aber bei anderer Gelegenheit macht uns das Universum einen Strich durch die Rechnung.
Nie wissen wir mit absoluter Gewissheit, wann das eine (die Erfüllung unseres Wunsches) eintritt und wann das andere (das Scheitern unserer Hoffnung).
Schon bei ganz banalen Plänen wie der Einkaufsliste, mit der wir den Supermarkt betreten, zeigt sich, dass oft nur ein Teil zu realisieren ist. Vielleicht kommen Sie auch manchmal nach Hause und rufen: »Ich habe alles gekriegt!« Warum ist das so bemerkenswert? Weil es eher die Ausnahme als die Regel darstellt. Häufiger, als man glaubt, ist ein Teil der Waren noch nicht eingetroffen, noch nicht einsortiert oder bereits wieder ausverkauft. Wir haben gelernt, damit zu leben, aber es bringt unsere Pläne durcheinander.
Das ist allerdings nichts im Vergleich zu Schicksalsschlägen. Wer ungewollt kinderlos bleibt, sein Haus durch ein Feuer verliert oder von seiner Ärztin eine ungünstige Diagnose erhält, erlebt die Unberechenbarkeit der Welt in weitaus dramatischerer Weise.
Die Zukunft, so wie man sie sich erhofft hat, ist plötzlich dahin. Aber auch die Gegenwart hat eine Delle bekommen, vielleicht sogar mehr als das.
Wir können unser Leben nicht so fortsetzen, wie wir uns das vorgestellt haben. Das ist oft schwer zu verkraften. Die Krise, von der wir glaubten, sie würde nur andere treffen, hat uns mit voller Wucht erwischt.
Nicht wenige Menschen versuchen, durch minutiöse Planung dem Zufall keine Chance zu lassen. Sie durchdenken alles bis in die kleinsten Kleinigkeiten. Tatsächlich lassen sich auf diese Weise viele Hindernisse vorhersehen und rechtzeitig aus dem Weg räumen. Doch zum großen Leidwesen der Planer passiert immer wieder Unvorhersehbares. Irgendein Faktor X, die große Unbekannte, schleicht sich in die Berechnungen ein und macht die schönsten Pläne zunichte.
Vorsichtige Menschen gehen regelmäßig zum Arzt, um sich durchchecken zu lassen. Die Krankenversicherungen unterstützen diese Maßnahmen. Doch eine Garantie für ein langes Leben bekommt man trotz aller Bemühungen nicht. So kann ein kerngesunder Mensch im Autoverkehr, bei einem Flugzeugabsturz oder bei einer Naturkatastrophe vorzeitig sterben.
Umgekehrt leben manche, die sich ungesund ernähren und auch sonst nicht viel auf Gesundheitsvorschriften geben, länger, als ihre Ärzte glauben. Gegen alle Wahrscheinlichkeit erheben sich Todkranke gelegentlich vom Sterbebett. Komapatienten wachen plötzlich wieder auf.
Das Schicksal scheint sehr launisch zu sein, nicht immer zu unseren Gunsten.
Muss, sollte, darf nicht
Dass die Welt macht, was sie will, hindert uns nicht, Forderungen an sie zu stellen. Wider besseres Wissen tun wir so, als ob wir ihr vorschreiben könnten, wie sie zu sein habe.
Das beginnt bereits beim täglichen Wetter. Seit wir Aufzeichnungen darüber machen, meinen wir zu wissen, wie die Temperaturen, die Niederschlagsmenge und die Windstärke sein sollten. Da das Wetter sich aber nicht nach unseren Statistiken richtet, ist es entweder zu kalt oder zu heiß, zu feucht oder zu trocken, zu stürmisch oder zu windstill. Das darf eigentlich nicht sein. Es muss endlich mal wieder regnen. Schnee und Eis sind fast schon Naturkatastrophen geworden. Doch auch wenn ein Winter zu milde ist, machen wir uns Sorgen.
Die Welt zickt. Sie ist chaotisch, ungerecht und unzuverlässig. Das macht uns abwechselnd wütend, depressiv oder ängstlich.
Die Welt, das ist die Natur, das sind die äußeren Verhältnisse, die anderen Menschen, ja, und wir selbst sind natürlich auch ein Teil von ihr.
Und mit alldem haben wir unsere liebe Not.
Mutter Natur ist halb so lieb, wie die Bezeichnung uns glauben machen will. Sie bebt, lässt ganze Landmassen im Ozean verschwinden, spuckt Feuer und Asche und bläst Häuser und Bäume um, wie es ihr passt.
Ihr ungebührliches Verhalten stürzt uns regelmäßigunregelmäßig in kleine und große Krisen. Echte Naturkatastrophen – nicht das bisschen Schnee, das wir in unseren Städten im Winter dafür halten – fordern zahlreiche Menschenleben, verursachen enorme wirtschaftliche Schäden und machen uns fassungslos: »Das darf nicht wahr sein!«
Ähnlich verhält es sich mit unseren lieben Mitmenschen, die sich oft als wenig freundlich herausstellen. Sie benehmen sich rücksichtslos, unhöflich, beleidigend und egoistisch. Die schlimmeren unter ihnen sind kriminell und gewalttätig. Das dürfen sie natürlich nicht sein. Menschen müssen sich uns gegenüber angenehm, zuvorkommend, höflich und kooperativ verhalten. Das Problem ist nur: Sie tun es nicht.
Und wir? Sind wir wenigstens mit uns selbst hundertprozentig zufrieden? Leider nein, auch wir genügen unseren Ansprüchen nicht. Wir meinen, dass wir größer, dünner, klüger, jünger, reicher, stärker und gesünder sein sollten, als wir es tatsächlich sind.
Nicht einmal Gegenstände, also unbelebte Dinge, können es uns recht machen. Denken Sie nur an die Tücke des Objekts. Wir klemmen uns die Finger in der Schublade. Eine Kiste fällt vom Regal auf unseren Kopf. Der Teppich rutscht unter unseren Füßen weg, und wir stürzen. Häuser versperren uns die Aussicht. Last, but not least: die berühmte Bananenschale, die auf dem Weg liegt und auf der wir ausgleiten. Es kann auch ein glitschiger Apfel sein, so wie es mir im letzten Jahr passiert ist. Der Sturz verlief glimpflich. Ich konnte ein paar Wochen lang einen Arm nicht richtig hochheben. Gl...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Jeder erlebt Krisen
  6. Wie das Leiden in die Welt kommt
  7. Es gibt einen Ausweg
  8. Buddhas achtsamer Weg aus der Krise
  9. Wie es weitergeht
  10. Über den Autor