Natürliche Empfängnisregelung
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Natürliche Empfängnisregelung

Die sympto-thermale Methode - gesund, sicher, partnerschaftlich

  1. 160 Seiten
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Natürliche Empfängnisregelung

Die sympto-thermale Methode - gesund, sicher, partnerschaftlich

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Über dieses Buch

Prof. Rötzers "Natürliche Empfängnisregelung" (NER) wird seit Jahrzehnten erfolgreich angewandt. Trotzdem ist seine Entdeckung von höchster Aktualität! Denn immer mehr Frauen setzen sich bewusst mit den natürlichen Vorgängen in ihrem Körper auseinander. Und die sympto-thermale Methode (STM) bietet hier eine wertvolle Unterstützung. Passend zum Zeitgeist ist das bewährte Standardwerk neu aufgelegt worden. Die überarbeitete und aktualisierte Ausgabe enthält konkrete Praxisanleitungen, zahlreiche Abbildungen und Hinweise für die verschiedenen Lebensphasen. So lernen Frauen und Paare den weiblichen Zyklus kennen und können das Wissen zur Familienplanung, aber auch zur Vermeidung einer Schwangerschaft nutzen.

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Information

Jahr
2021
ISBN
9783451821288

Das Führen von Zyklusaufzeichnungen

Leere Tabellen finden Sie am Ende des Buches
Bitte achten Sie darauf, dass Sie bei Ihren persönlichen Aufzeichnungen auch die Kopfzeile der Tabelle ausfüllen, wie Name, Geburtsdatum, Blattnummer. Aufgrund der Allgemeingültigkeit fehlt diese Kopfzeile bei den Tabellen in diesem Buch.

Tabelle 1: Eintragen der Regelblutung
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Unter dem gedruckten 1. Tag wird stets das Datum des 1. Tages der Regelblutung (Menstruation) eingetragen: hier 31.07.2020. Als 1. Tag gilt der Tag (bis Mitternacht), an dem man das Einsetzen der Menstruation wahrnimmt (also unabhängig von der Uhrzeit). Die ungefähre Uhrzeit kann vermerkt werden (wie zum Beispiel bei Tabelle 8, Seite 40).
● Mit dem 1. Tag der Regelblutung (Menstruation) beginnt der „Regelmonat“ (Zyklus)
Die weiteren Datumsangaben werden im Voraus eingetragen. Das Kästchen unter jedem Tag, an dem die Blutung in voller Stärke vorhanden ist, wird mit Rotstift voll angezeichnet (schraffiert), bei Schwächerwerden der Blutung nur ein Teil des Kästchens. Leichte Nachblutungen werden mit roten Strichen oder Pünktchen angedeutet. Es kann vorkommen, dass nach einer vorübergehenden Verminderung der Blutung diese wieder stärker wird. In der obigen Tabelle ist ab dem 6. Tag keine Blutung mehr vorhanden.
Es kann zu schwerwiegenden Fehlern führen, wenn man das Ende der Regelblutung abwartet und dann erst mit dem 1. Tag zu zählen beginnt. Alle Aufzeichnungen müssen mit dem 1. Tag der Menstruation beginnen, dessen Datum immer in einer neuen Tabelle unterhalb des vorgedruckten 1. Tages zu schreiben ist.
Es können leichte Vorblutungen oder ein bräunlicher Abgang vor dem deutlichen Einsetzen (vor dem 1. Tag) der eigentlichen Menstruation auftreten. Meist besteht kein Zweifel, wo der 1. Tag der Menstruation anzunehmen ist. Falls Unklarheiten bestehen, kann man den Verlauf der Temperaturkurve vor Einsetzen der Menstruation mitberücksichtigen (siehe Seite 32).
Wenn eine Frau eine „Spirale“ (ohne Hormonzusatz) in der Gebärmutter hat, können längere Vor- und Nachblutungen auftreten. Dennoch soll man versuchen, die im nachfolgenden beschriebenen Zyklusaufzeichnungen vorzunehmen. Meistens kommt man zu verwertbaren Ergebnissen. Da man trotz liegender „Spirale“ schwanger werden kann, hat es einen Sinn, die fruchtbaren Tage herauszufinden. Die Wirkung der „Spirale“ besteht vor allem darin, dass sich eine befruchtete Eizelle – eigentlich: das Kind! – in der Gebärmutter nicht einbetten kann („Nidationshemmung“); dies ist eine Abtreibung im frühesten Stadium. Jede eintretende Schwangerschaft bedarf einer sorgfältigen ärztlichen Überwachung. Es ist auch ein relatives Ansteigen der Zahl der Eileiterschwangerschaften festzustellen. Bei Frauen, die eine „Spirale“ tragen, kommt es häufiger zu chronischen Unterleibsentzündungen. Diese treten noch häufiger bei jungen Frauen auf, die noch kein Kind zur Welt gebracht haben; das kann dauernde Unfruchtbarkeit zur Folge haben. Auch unter den sogenannten „Hormonspiralen“, zum Beispiel Mirena, sollte mit den Aufzeichnungen begonnen werden, da diese für die Zeit nach dem Ziehen der „Spirale“ wichtige Aussagen zulassen.
Während der Pilleneinnahme kann es sinnvoll sein, die nachfolgend beschriebenen Beobachtungen zu machen. Meistens wird es möglich sein, eine Art Zervixschleim an einigen Tagen wahrnehmen zu können. Es hängt von der Art der „Pille“ ab, an welchen Tagen dieser Zervixschleim auftritt, der durch Östrogene in der „Pille“ hervorgerufen wird. Das kann eine Hilfe zum Erlernen der Beobachtungen sein. Man muss aber wissen, dass dies ein Kunstprodukt ist und nicht angibt, wo die Phase mit dem Zervixschleim nach Absetzen der „Pille“ zu finden sein wird. In der Mehrzahl der Fälle stellt sich nach Absetzen der „Pille“ (Pillenpackung zu Ende nehmen!) ziemlich rasch ein normaler Zyklusverlauf ein (siehe Tabelle 18).
Zwei sehr wichtige Vorbemerkungen:
  1. Lesen Sie bitte zunächst die Beschreibung von möglichen Emp findungen im Inneren der Scheide, wie sie nachfolgend bei Tabelle 1.1 unter 3. beschrieben sind. Manche Frauen haben Derartiges seit jeher empfunden, konnten es aber nicht einordnen.
  2. Falls Sie den Eindruck haben sollten, dass eine derartige Beobachtung für Sie noch nicht durchführbar ist, dann können Sie die Tabelle 1.1 mit dem dazugehörigen Text überspringen und befassen sich sofort mit der Messung der Aufwachtemperatur (Tabelle 2).
Tabelle 1.1: Beobachtungen nach der Menstruation
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Wenn Sie sich entschließen können, sofort nach der Menstruation jene Beobachtungen zu machen, die nachfolgend beschrieben werden, können Sie den einfachsten Weg finden, nur mit Hilfe von Empfindungen den frühestmöglichen Beginn der fruchtbaren Tage zu bestimmen.
Dieser Hinweis soll Sie auch in besonderer Weise darauf aufmerksam machen, dass all jene Beobachtungen am Scheideneingang und all jene Empfindungen im Inneren der Scheide, die in diesem Buch beschrieben werden, von wesentlicher Bedeutung für eine möglichst enge Eingrenzung der fruchtbaren Tage sind.
Leider müssen wir immer wieder die Erfahrung machen, dass diese Beobachtungen vernachlässigt werden und man sich zu sehr auf die alleinige Messung der Aufwachtemperatur verlässt. Für eine erfolgreiche Anwendung der Natürlichen Empfängnisregelung muss aber die Aufwachtemperatur zumindest mit der Beobachtung von jenen Zeichen der Fruchtbarkeit kombiniert werden, die von fast jeder Frau leicht festgestellt werden können.
Im Text zur Tabelle 3 werden diese Zeichen besprochen, die man an den besonders fruchtbaren Tagen beobachten kann. Jetzt soll auf Empfindungen hingewiesen werden, die eine Frau nach der Menstruation am Scheideneingang oder im Inneren der Scheide wahrnehmen kann.
Immer mehr Frauen berichten, dass sie die fruchtbaren Tage nur mit Hilfe verschiedener Empfindungen bestimmen können. Dazu sollen erste Hilfen angeboten werden.
Auf der dicken Linie für 37 °C (Grad Celsius) werden bestimmte Buchstaben für bestimmte Empfindungen eingetragen:
  1. t = „trocken“; man hat eine ausgesprochen trockene Empfindung am Scheidenausgang, die unangenehm und mit einem juckenden Gefühl verbunden sein kann (bei sexueller Erregung kann es zu einer starken Flüssigkeitsabsonderung kommen, die aber nicht als Zeichen der fruchtbaren Tage anzusehen ist).
  2. Ø = „Null durchgestrichen“; man empfindet „nichts“. Man fühlt sich weder unangenehm „trocken“ noch irgendwie „feucht“. Man ist nicht sicher, ob man noch „trocken“ ist, kann aber auch noch nicht sagen, dass schon etwas Feuchtigkeit vorhanden ist. Beste Beschreibung auch für Frauen, die t nicht wahrnehmen können: „nichts gespürt, nichts gesehen“.
  3. Entweder im Anschluss an t oder an Ø könnte es sein, dass Sie plötzlich eine Empfindung im Scheideninneren wahrnehmen (Tabelle 1.1: Kleinbuchstabe f am 9. Tag): „Es ist, als ob etwas in der Scheide (im Inneren der Scheide) hinunterrinnt“, „als ob Tröpfchen nach unten rinnen“. Diese Empfindung kann so stark werden, dass manche Frauen in der untersten Spalte der Tabelle eintragen: „es fließt“, „es rinnt“ (siehe Tabelle 1.1).
  • Andere Beschreibungen: „Als ob Bläschen in der Scheide wären“ („es blubbert“, „es gluckst“), „spüre das Innere“, „... den inneren Rand“, „Feuchtigkeit und Wärme in der Scheide“. Allgemein ausgedrückt: „Es tut sich etwas innerhalb der Scheide“. Manche Frauen haben den Zugang zu dieser Wahrnehmung durch den Ausruf gefunden: „Tatsächlich, ich habe eine Scheide“. Die Scheide als Organ wird bewusst.
Beim ersten Auftreten einer derartigen Empfindung sollen Sie sofort das Badezimmer oder die Toilette aufsuchen. Bei einem sofortigen Nachsehen werden Sie überrascht sein, dass Sie äußerlich trocken sind. Einige Zeit später könnte sich am Toilettenpapier Feuchtigkeit bemerkbar machen, zum Beispiel ein feuchter Glanz am Papier.
  • Falls eine Empfindung der oben beschriebenen Art vorliegt, wird der Kleinbuchstabe f auf der dicken Linie für 37 °C eingetragen (siehe Tabelle 1.1, 9. Tag).
Für die Anfängerin kann etwas sehr wichtig sein: Das Innere der Scheide ist fast immer feucht – um Missverständnisse bei der Beurteilung auszuschließen, soll der Finger nicht in die Scheide eingeführt werden!
Was können Sie tun, wenn Sie f (noch) nicht empfinden?
Lesen Sie bitte aufmerksam Anhang B (Seite 123). Versuchen Sie sich nach den dort angeführten Punkten zu verhalten. Jede einengende Unterwäsche besonders aus Kunstfaser fördert das Entstehen von Ausfluss und verhindert das Wahrnehmen von Empfindungen. Verzichten Sie in der Lernphase auf enge Hosen. Selbst Pyjama-Hosen oder andere Höschen während der Nacht können dabei stören.
Dann ist es nur notwendig, geduldig zu warten, bis sich die entsprechende Empfindung einstellt. Meist ist es ein so genanntes „Aha-Erlebnis“. In der weiteren Folge wird sich diese Empfindung von selbst bemerkbar machen, ohne dass Sie in besonderer Weise darauf achten müssen.
Hinweise für das Eintragen von f
  • Wichtig: Am Abend eines jeden Tages muss man sich darüber klar werden, was an diesem Tag das qualitativ beste Zeichen der Fruchtbarkeit war. Selbst wenn dieses nur einmal am Tag aufgetreten sein sollte, wird das entsprechende Symbol eingetragen (siehe Text zu Tabelle 3).
  • Es kann nun vorkommen, dass am selben Tag zum Beispiel nach f am Vormittag ein S am Nachmittag auftritt. Es muss daher am Abend auf der dicken Linie für 37 °C ein S eingetragen werden.
  • Da das Wahrnehmen von f die erste mögliche Fruchtbarkeit anzeigt, soll aber festgehalten werden, dass f vor dem S zur Beobachtung kam.
  • Um das in der Tabelle anzuzeigen, wird S eingetragen und mit einem Schrägstrich darüber auch f angegeben (f/S), das heißt, dass f vor S zur Beobachtung kam (siehe auch Tabellen 12, 13). f ist noch nicht Zervixschleim, sondern eine Absonderung aus dem Scheidengewölbe als Hinweis dafür, das...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Vorwort zur neuen Auflage 2021
  6. Widmung an meine Frau Margareta Rötzer
  7. Das Führen von Zyklusaufzeichnungen
  8. Der „Regelmonat“ – Der Zyklus
  9. Fragen zur Zervixschleim-Beobachtung
  10. Die Wechseljahre (Klimakterium)
  11. Selbstuntersuchung des äußeren Muttermundes
  12. Unregelmäßiger Zyklus
  13. Kinderwunsch und Natürliche Empfängnisregelung
  14. Anmerkungen zu Verlässlichkeit und Terminologie
  15. Natürliche Empfängnisregelung – der partnerschaftliche Weg
  16. Einige Bemerkungen zur Geschichte der NER
  17. Schlussbemerkungen
  18. Anhang A: Zusammenfassung
  19. Anhang B: Bekleidung und Intimhygiene (Beseitigung von „Ausfluss“)
  20. Anhang C: Abkürzungen und Symbole
  21. Spezielle Literaturhinweise
  22. Literaturverzeichnis
  23. Beratungsdienst für Anfragen
  24. Fragebogen
  25. Brief an den Arzt
  26. Leertabellen
  27. Informationen zu den Autoren