Heilige Geist, der: nahbarer Gott, engster Vertrauter, größter Wunderwirker
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Heilige Geist, der: nahbarer Gott, engster Vertrauter, größter Wunderwirker

Über ein faszinierendes Leben in der Kraft Gottes

  1. 224 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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Heilige Geist, der: nahbarer Gott, engster Vertrauter, größter Wunderwirker

Über ein faszinierendes Leben in der Kraft Gottes

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Der Heilige Geist - für viele ist er der große Unbekannte. Christophe Domes ist begeistert davon, welche übernatürliche Kraft und Freude in einem Leben in enger Verbundenheit mit ihm liegen. Mit biblisch fundiertem Hintergrundwissen und erstaunlichen Erlebnisberichten macht der Autor Lust, sich für das faszinierende Wirken des Heiligen Geistes mitten im Alltag zu öffnen. Denn: Der Geist Gottes ist erfahrbar - liebevoller, kraftvoller und konkreter als geahnt.

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Information

Jahr
2021
ISBN
9783961224982
Teil_1.pdf
1. Was der Heilige Geist alles ist und tut
1.1. Liebevoller. Kraftvoller. Konkreter.
An wen oder was denkst du spontan, wenn du „der Heilige Geist“ hörst? An eine unpersönliche göttliche Macht? An den Hauch Gottes? An die Person der Dreifaltigkeit, die betrübt werden kann, wie es an manchen Stellen in der Bibel heißt? An ein Phänomen, womit ohnehin nur die „Charismatiker“ so richtig etwas anfangen können? Oder vielleicht sogar, wenn du den Film „die Hütte“ gesehen hast, an eine zierliche asiatische Frau?
Ich weiß nicht, welche Assoziation du mit dem Heiligen Geist hast und welche Rolle er bisher in deinem Glaubensleben spielt. Doch ich wage zu behaupten, dass er die am meisten verkannte und vielleicht auch meisten missverstandene Person – ja Person – der Dreifaltigkeit ist. In jedem Fall aber die in tragischem Ausmaß unterschätzteste. Dabei ist dieser Teil Gottes nicht nur so geheimnisvoll und allein deshalb so faszinierend, sondern eigentlich der „Anteil Gottes“, der uns am nächsten kommen kann und will, der in uns lebt und uns in unserem Alltag begegnen will – liebevoll, kraftvoll und konkret.
Gerade dieses „alltagstaugliche“ Wirken Gottes begeistert mich zutiefst, deshalb möchte ich damit beginnen, die diese durch und durch lebensnahe Seite des Heiligen Geistes vorzustellen.
Natürlich kennt er sich auch mit geistlichen Dingen wie Jüngerschaft, Gemeindebau, Bibelauslegung und so weiter aus. Aber das Wort Jesu über den Heiligen Geist, dass er den „Parakletos“, den „zur Hilfe herbeigerufenen“, senden wird (vgl. Johannes 14,16–26) bezieht sich auf jeden Bereich unseres Lebens. Der Heilige Geist, der selbst Gott ist, kennt und versteht unser Leben im 21. Jahrhundert. Es gibt keinen Lebensbereich, der ihm fremd ist oder egal wäre. Er ist Fachmann für Ingenieurswesen, Eheberatung, Wissenschaft aller Couleur, er ist der Künstler, der Musiker, der Poet. Er liebt die Theologie, ist Schriftsteller, Seelsorger, Heiler und Befreier. Er liebt Kinder und weiß, wie man sie erzieht, hat Ahnung von Politik und kennt die Herzen, weiß um Trends, kennt sich aus mit Digitalisierung, Behördenstau, Mobbing, Bildung, sozialen Brennpunkten, Umwelt und natürlich Kommunikation, von Pandemien ganz zu schweigen. Der Heilige Geist ist die Weisheit in Person, aber auch der Verstand, der Rat, die Kraft, die Erkenntnis in Person und vieles mehr (vgl. Jesaja 11,2).
Ich weiß von einem Ingenieur, der erst die Richtung Lebensmitteltechnologie eingeschlagen hatte und sich später auf die Herstellung von Backwaren spezialisierte. Im Rahmen seiner Diplomarbeit begann er zu forschen, wie man denn Backwaren energieeffizienter backen könne (und zwar lange bevor das Thema so brandaktuell war wie heute). Im Zuge seiner Forschung stellte er fest, dass ein Parameter, der maßgeblich zum erwünschten Ergebnis beiträgt, die Luftfeuchtigkeit in den Öfen ist. Doch zum damaligen Zeitpunkt gab es keine Möglichkeit, diese zu messen, da in der Hitze der Öfen alle herkömmlichen Messmethoden versagten. Während er forschte, nachdachte und betete, wartete jener Ingenieur eines Tages beim Frisör auf seinen Termin, als er plötzlich mit offenen Augen eine dreidimensionale technische Konstruktion vor sich sah, die genau dieses fehlende Messgerät darstellte. Er beschrieb es als eine Mischung aus Bild und Hologramm, die, so schnell wie sie auftauchte, wieder verschwand. Dabei nahm er den Betrieb im Friseursalon weiterhin wahr. So schnell wie möglich konstruierte er später das Gesehene und setzte es in Backöfen ein. Der Rest ist Geschichte. Erst durfte er über das Messgerät und seine Anwendung beim Backen eine Doktorarbeit schreiben, dann entstand aus dieser vom Heiligen Geist inspirierten Erfindung das bis dahin weltweit einmalige Ingenieur-Unternehmen GLT.
Neben der Geschichte an sich begeistert mich auch, dass Menschen vom Fach, die die damals gefundene Lösung heute betrachten, immer wieder behaupten, dass da jeder hätte draufkommen können. Nun – ist aber keiner! Und so sehen wir, wie praktisch, wie relevant, wie alltagstauglich ein Leben mit dem Heiligen Geist sein darf und soll.
1.2. Was für ein Freund!
Der Heilige Geist ist „Gott mit uns“. Damit wir uns besser vorstellen können, was das bedeutet, sollten wir uns das Leben von Jesus und seinen 12 Freunden anschauen. Seine Jünger hatten alles verlassen, um ihm, dem Lehrer und hoffentlich Messias, zu folgen. Jesus war und ist Gottes Sohn, und obwohl er seine Göttlichkeit abgelegt hatte (vgl. Philipper 2,5–6; Hebräer 2,14), sagt er von sich: „Ich und der Vater sind eins“ (Johannes 10,30), und: „Wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat“ (Johannes 12,45).
Jesus wusste um die Einheit zwischen sich selbst und dem Vater. Auch wenn wir an dieser Stelle keine Bibelarbeit machen wollen, um die Göttlichkeit Jesu zu beweisen, sind es doch diese Stellen (neben vielen anderen), die uns heute und früher den Kirchenvätern die Gewissheit schenken: Ja, Jesus selbst war und ist Gott.
Und als dieser Mensch-Gott war er für seine Freunde da. In den dreieinhalb Jahren, die er mit ihnen verbrachte, lehrte er sie über Gott, den Vater, über sein Wesen und seine innersten Motivationen. Er lehrte sie über sein Königreich – und all das nicht nur in trockener Theorie, sondern in atemberaubender Praxis: Jesus heilte die Kranken, befreite Gebundene, erbarmte sich über Menschen am Rand der Gesellschaft und über solche, die von der geistlichen Elite verstoßenen waren. Er vermehrte Essen, stillte Stürme und rettete Privatfeiern, indem er Wasser in Wein verwandelte. All diese Wunder vollbrachte er, doch verwies dabei immer wieder auf den Vater: „Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn“ (Johannes 5,19; LU).
Diese wunderbaren Dinge, welche die Jünger miterlebten, waren also zutiefst vom Vater erwünscht. Erwünscht von dem, der Himmel und Erde gemacht hatte, dem Ewigen, dem Heiligen, demjenigen, der im brennenden Dornbusch zu Mose gesprochen hatte (vgl. 2. Mose 3) und der das Meer geteilt hatte (vgl. 2. Mose 14), aber auch von demjenigen, der die Stadt Sodom aufgrund ihrer Sünde und mangelnder Buße zerstört (vgl. 1. Mose 19), der die Welt überflutet und Noah gerettet hatte (vgl. 1. Mose 7). Dieser Schöpfergott, der Könige ein- und absetzt (vgl. Daniel 2,21), der die Geschicke dieser Welt lenkt, der die großen globalen Brennpunkte damals wie heute vor Augen hat, dieser Gott hatte Interesse daran, eine Hochzeit zu retten (vgl. Johannes 2) und trug Sorge dafür, dass alle nach einer langen „Konferenz“ genug zu essen hatten (vgl. Markus 6). Das mussten die Jünger erstmal zusammenbekommen und verdauen – dafür waren die drei Jahre, in denen sie mit Jesus durch das Land reisten, bei Weitem nicht genug.
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In den Stunden vor seiner Verhaftung und Kreuzigung war es Jesu Anliegen, seine Freunde auf die Zeit danach vorzubereiten. In den vier Evangelien erkennen wir recht schnell, dass die Jünger noch überhaupt nicht verstanden hatten, was nun alles geschehen würde. Die Ereignisse sollten sich in Kürze überschlagen.
Jesus versuchte ihnen zu erklären, dass seine Zeit mit ihnen sehr bald zu einem Ende kommen und er zum Vater zurückkehren würde. Am besten liest du selbst (noch einmal) die Kapitel 13–16 aus dem Johannesevangelium … Mitten in seinen Erklärungen lässt Jesus sie jedenfalls wissen, dass er zwar gehen wird, aber dass sie sich nicht sorgen sollen. Denn er wird sie nicht allein zurücklassen, sondern er wird den Vater bitten und dieser wird ihnen einen anderen Helfer und Beistand senden, nämlich den Geist der Wahrheit, den Heiligen Geist (vgl. Johannes 14,16–17).
Das klingt in unseren Ohren und aus unserer heutigen Sicht vielleicht alles gar nicht so dramatisch. Aber versetze dich einmal in die Situation der Jünger hinein. Sie haben alles zurückgelassen, sie haben alles auf eine Karte gesetzt, sie reisen seit etwas mehr als drei Jahren mit einem Mann durch das Land, der die gewaltigsten Dinge tut. Die einfache Bevölkerung liebt ihn und jagt ihm nach, um ihn zu treffen, zu hören und zu berühren. Die geistliche Elite der damaligen Zeit hasst ihn, verfolgt ihn und versucht, ihn zu töten. Den Römern ist seine Botschaft egal, solange er nicht an ihrer politischen Vorherrschaft rüttelt. Seine Taten machen ihnen in dieser Hinsicht keine Angst, manche seiner Worte und Botschaften vom Königreich Gottes dagegen schon.
Mitten in diese Begeisterung und Sehnsucht des jüdischen Volkes, endlich von den Römern befreit zu werden, mitten in die wachsende Wut der Pharisäer und Schriftgelehrten auf Jesu Botschaft der Barmherzigkeit und seine Zeichen und Wunder, die immer mehr Leute faszinieren, mitten in diese Polarisierung und Zuspitzung hinein kündigt Jesus seinen Nachfolgern völlig unvermittelt an, dass er jetzt gehen wird.
Aber: „Seid nicht bestürzt und habt keine Angst!“, ermutigt er seine Jünger. „Glaubt an Gott und glaubt an mich! …“ (Johannes 14,1; HFA), und: „Nein, ich lasse euch nicht als hilflose Waisen zurück. Ich komme wieder zu euch“ (Johannes 14,18; HFA).
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Wenn man sich das so vor Augen hält, kann man schon nachvollziehen, dass den Jüngern nicht ganz wohl bei der Sache war. Aus diesem Grund ist es so wertvoll, dass wir in diesem wunderbaren 14. Kapitel des Johannesevangeliums etwas von dem Geheimnis der Dreieinigkeit erfahren können. So wie Jesus in den Jahren zuvor immer wieder auf seine Einheit mit dem Vater hinwies, lesen wir nun, vereinfacht gesagt, folgende Aussage von ihm: „Ich gehe – habt keine Angst – der Vater wird den Heiligen Geist senden – ich lasse euch nicht verwaist zurück – ich komme zu euch.“ Ich kann mir gut vorstellen, dass sich so manch ein Jünger damals gedacht haben muss: „Wie jetzt – ich dachte, du gehst?!“
Ja und Nein. Denn genau das, was Gott-Vater in Jesus für die 12 Apostel war, soll nun der Heilige Geist für sie sein. Und nicht nur für sie, sondern für alle, die einmal ein Leben mit Gott leben werden.
Der Heilige Geist ist also in gewisser Form das, was Jesus für seine Jünger war: Erster Ansprechpartner, Vertrauter, Tröster, Geborgenheitsgeber, Freund, Beschützer, Ratgeber, Freudenschenker, Wegweiser – eben alles, was die Jünger bei ihrem Abenteuer brauchen.
Und wenn wir mal von unserem eigenen Leben ausgehen, dann können wir sicher sein, dass sie nicht nur Fragen zu den Heiligen Schriften hatten, sondern dass sie auch abends mit Jesus am Feuer saßen und ihn über alles andere ausfragten, was das Leben eben so ausmacht.
1.3. Der „andere Gleiche“
„So wie ihr mich kennengelernt habt, so wird der Heilige Geist für euch sein. Nur besser.“ Als Jesus den Heiligen Geist in diesem Kontext das erste Mal erwähnt, sagt er folgendes: „Dann werde ich den Vater bitten, dass er euch an meiner Stelle einen anderen Helfer gibt, der für immer bei euch bleibt“ (Johannes 14,16; HFA). Im Griechischen sehen wir hier ein interessantes Detail. Das Wort „anderer“ (αλλος) bedeutet „ein anderer, aber gleicher“ im Unterschied zu „ein anderer, der anders ist“. Ich möchte den Unterschied anhand eines Beispiels verdeutlichen: Stellen wir uns vor, ein Stürmer aus der Nationalmannschaft wird ausgewechselt. Kommt nun ein weiterer Mittelstürmer, kommt „ein anderer, aber gleicher“. Wenn der Trainer aus taktischen Gründen einen Abwehrspieler einwechselt, kommt auch ein anderer, aber nun einer, der nicht gleich ist.
Jesus spricht hier von einem anderen Helfer, der kommen wird, aber di...

Inhaltsverzeichnis

  1. Dank
  2. Inhalt
  3. Vorwort – Hunger nach mehr!
  4. Einleitung – Es liegt was in der Luft!
  5. Prolog: Zwischen Himmel und Erde
  6. Teil 1
  7. Teil 2