Die Grenzen meines Denkens sind die Grenzen meiner Welt
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Die Grenzen meines Denkens sind die Grenzen meiner Welt

Wie wir vorhandene Potenziale für einen gesellschaftlichen Wandel mobilisieren können

  1. 234 Seiten
  2. German
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Die Grenzen meines Denkens sind die Grenzen meiner Welt

Wie wir vorhandene Potenziale für einen gesellschaftlichen Wandel mobilisieren können

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Die Klage über die neoliberalen Zwänge, die unser Leben bis in die privatesten Bereiche zu einer Angelegenheit von Effizienz, Rendite und Wachstum machen, ist berechtigt und reicht doch nicht aus. Wer unbefriedigende Lebens- und Gesellschaftsumstände tatsächlich verändern möchte, muss bei sich selbst beginnen. Christian Mayers neues Buch versammelt Ansätze, die in der Lage sind, unsere eingefahrenen Denkmuster in Bewegung zu bringen und damit Räume und Perspektiven zu öffnen für produktive Gespräche. Denn: Wirklich Neues entsteht im noch nicht Bekannten.Als passionierter Viel- und Allesleser findet Mayer Inspiration für sein Projekt auf den Gebieten von Literatur, Psychologie und Philosophie ebenso wie in der Quantenphysik oder in alternativen Bildungstheorien. Vom bedingungslosen Grundeinkommen bis zur Digitalisierung, den Problembezirken der Umweltverschmutzung bis hin zu den neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung: Mayer führt seine Leserschaft an die Grenzen unseres Alltagsdenkens. Jenseits davon entdeckt er einen reichhaltigen Ideenschatz, der das Potenzial in sich trägt, die Gesellschaft voranzubringen – hin zu einem solidarischen und nachhaltigen Miteinander.

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Information

Jahr
2019
ISBN
9783963177125
Endnoten
Das beste aller Leben
  1. 1 Lüscher, Jonas: Kraft. 4. Auflage. München 2017, S. 102.
Gesellschaft – von blinden Flecken
  1. 1 Vgl. Schlegel, August Wilhelm: Ueber Litteratur, Kunst und Geist des Zeitalters. In: Text+Kritik. Zeitschrift für Literatur. Aktualität der Romantik. 143. Hrsg. von Heinz Ludwig Arnold München 1999, S. 3ff.
  2. 2 Ebd., S. 3.
  3. 3 Für einen gelungenen (erschreckenden!) Überblick über die globalen Probleme und die nötigen Schritte zu ihrer Beseitigung vgl. Lieberg, Albert T.: Der Systemwechsel. Utopie oder existenzielle Notwendigkeit?. Marburg 2018.
  4. 4 Vgl. Horkheimer, Max; Adorno, Theodor: Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente. Frankfurt a. M. 2002, S. 9ff.
  5. 5 Vgl. ebd., S. 128ff.
  6. 6 Vgl. Dommann, Monika: Durchsicht, Einsicht, Vorsicht. Eine Geschichte der Röntgenstrahlen 1896 bis 1963. Zürich 2003, S. 364ff.
  7. 7 Für diese und weitere Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands sowie einer Auseinandersetzung mit der Frage, weshalb diese Darstellungen eigentlich ein unvollständiges Bild der wirtschaftlichen Situation in der BRD zeigen vgl. Eicker-Wolf, Kai: Wirtschaftswunderland. Eine Abrechnung mit der Wirtschaftspolitik von Gerhard Schröder bis heute. Marburg 2017.
  8. 8 Blundell, John: Waging the War of Ideas. London 2007, S.44. Zit. und übersetzt nach Schulmeister, Stephan: Der Weg zur Prosperität. 2. Auflage. Salzburg 2018, S. 94.
  9. 9 Vgl. Schulmeister: Der Weg zur Prosperität, S. 58ff.
  10. 10 Griechenland gilt als das Beispiel dafür, wie eine strukturell desolate Wirtschaft mit überbordenden Staatsausgaben ein System gegen die Wand fahren kann, während Deutschland mit seinen neoliberalen Strukturen gekonnt aus der Krise herausmanövrieren konnte. So war und ist es überall zu lesen. Einer genauen Betrachtung hält dieses Bild aber nicht stand. In den Jahren von 1995 bis 2008 stiegen Griechenlands Exporte um 180,8 Prozent. Die Importe sogar um 185,3 Prozent. Übersteigen die Importe die Exporte, steigt natürlich das Leistungsbilanzdefizit. Ein Zustand, der dazu missbraucht wurde, Griechenland eine unzureichende Wettbewerbsfähigkeit zu bescheinigen. Wie man zu solch einer Schlussfolgerung kommen kann, wo Griechenlands Exporte über fünfzehn Jahre lang rascher stiegen als diejenigen der Konkurrenzländer (auch im Vergleich mit Deutschland), ist schleierhaft. Natürlich herrschte und herrscht in Griechenland Vetternwirtschaft und ein ineffizienter Beamtenapparat. Aber offenbar war das Land in der Lage, dennoch gut zu wirtschaften. Das Problem muss also woanders liegen. Warum ist Griechenland am Ende? Zwei Faktoren sollen kurz genannt werden. Nach der weltweiten Krise führten Spekulationen am Finanzmarkt auf einen Staatsbankrott Griechenlands dazu, dass sich das Land am Kapitalmarkt nicht mehr mit günstigem Geld versorgen konnte. Gleichzeitig war Deutschland einfach wettbewerbsfähiger. Doch warum? Gerne wird vergessen, dass eine Währungsunion nicht nur bedeutet, dass man eine gemeinsame Währung hat, sondern auch, dass man sich auf ein gemeinsames Inflationsziel einigt. Das lag und liegt knapp unter zwei Prozent. Fälschlicherweise geht man davon aus, dass die Inflation zusammenhängt mit der sich im Umlauf befindlichen Geldmenge. Doch dafür fehlen die empirischen Beweise. Stattdessen gibt es aber einen signifikanten Zusammenhang zwischen Lohnstückkosten und der Inflationsrate. Und das ist auch naheliegend. Steigen die Löhne, steigen die Preise. Nun sind in Griechenland – sowie in vielen anderen Südländern – die Löhne tatsächlich über die Maßen gestiegen. Sogar teilweise weit über die vereinbarten zwei Prozent. Aber – und dieses Aber ist wichtig – Deutschland verstieß tatsächlich permanent gegen dieses gemeinsame Inflationsziel. Indem es Lohnsteigerungen auf Grund neoliberaler Interventionen gekonnt verhinderte, blieb die Inflation in Deutschland über den Zeitablauf unter den vereinbarten zwei Prozent. Erst dieser Verstoß gegen die Vereinbarungen der Währungsunion machte Deu...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhalt
  2. Das beste aller Leben – eine Suche
  3. Gesellschaft – von blinden Flecken
  4. Ökonomie – was und warum sich etwas ändern muss
  5. Forschung – Wissenschaft im Fokus
  6. Sprache und Denken – warum wir beidem mehr Aufmerksamkeit schenken sollten
  7. Natur – faszinierend, unbegreiflich, schützenswert
  8. Schule – zwischen Bildung, Kompetenzen, Digitalisierung und Wissen
  9. Würde – über den Umgang miteinander und die Verschiebung von Werten
  10. Zum Schluss – und jetzt?!
  11. Quellenverzeichnis
  12. Endnoten