Der «Fall Schelkle» (19291949)
Zur frühen Rezeption der Formgeschichte innerhalb der katholischen Bibelwissenschaft im Spannungsfeld von lehramtlichem Widerstand, politischem Kalkül und theologischer Erneuerung
- 340 Seiten
- German
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Der «Fall Schelkle» (19291949)
Zur frühen Rezeption der Formgeschichte innerhalb der katholischen Bibelwissenschaft im Spannungsfeld von lehramtlichem Widerstand, politischem Kalkül und theologischer Erneuerung
Über dieses Buch
1940 spaltete die gescheiterte Promotion des Tübinger Neutestamentlers Karl Hermann Schelkle (1908–1988) die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Tübingen. Die Aufarbeitung dieses Konfliktes legt nicht nur ein vergessenes Kapitel Tübinger Fakultätsgeschichte frei, sondern wirft ebenso einen aufschlussreichen Blick in den Wissenschaftsalltag einer Universität im nationalsozialistischen Deutschland und lotet sensibel die Probleme aus, denen katholische Exegeten auch nach dem Höhepunkt des kirchlichen Antimodernismus, der vor allem die katholische Bibelwissenschaft hart traf, weiterhin ausgesetzt waren. Die Studie verortet den Konflikt zudem innerhalb der damaligen theologischen Erneuerungsbewegungen, die angesichts tiefgreifender kultureller, politischer und religiöser Krisen nach neuen Antworten suchten.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Inhalt
- Vorwort des Reihenherausgebers
- Vorwort
- Einleitung
- 1. Präludien (1929–1940)
- 2. Der gescheiterte Versuch in Tübingen (1940)
- 3. Der erfolgreiche Versuch in Bonn (1940/41)
- 4. Auf beiden Seiten: „Kämpfen gegen das Fehlurteil“ (1941/42)
- 5. Postludien (1942–1950)
- 6. Nach der Publikation: Rezensionen und Interpretationen (1948–1951)
- 7. Zusammenfassende Schlussreflexionen
- Ergebnisse
- Anhang
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Personenregister
- Abbildungsverzeichnis