- 521 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Die Untersuchung zeigt am Beispiel Russlands, dass es zu Beginn des 20. Jahrhunderts deutlich mehr Aktivitäten mit musiksoziologischer Relevanz gab als bisher angenommen. Diese Aktivitäten stellen Verbindungen zwischen Taine, Guyau, Lalo, Simmel, Weber, Bekker und vielen anderen Ansätzen her. Analysiert werden russischsprachige Texte und Archivdokumente bis ca. 1930 und ihre Vorläufer, die in erster Linie aus Frankreich stammen. Die Studie leistet ebenfalls einen Beitrag zur Aufarbeitung einer nicht-demokratischen Zeit. «Utopisch», «vulgär» oder «nicht marxistisch» – all diese Bezeichnungen haben die frühen kunst- und musiksoziologischen Konzepte (er-)tragen müssen. Die Gesamtheit der Texte macht aus den vereinzelten Ansätzen des Faches Musiksoziologie eine komplette eigenständige Disziplin.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Inhalt
- Zum Geleit
- Abstract
- 1. Zielsetzung und Forschungsstand
- 2. Einige Vorläufer der russischsprachigen Musiksoziologie
- 3. Russisch-sowjetische Quellen zwischen 1900 und 1930
- 4. Musiksoziologische Sicht in Russland, 1900–1930. Ein struktureller und thematischer Überblick
- 5. Sowjetunion der 1920er Jahre – kultureller oder ideologischer Untersuchungsrahmen?
- 6. Frühe Musiksoziologie im internationalen Vergleich
- Quellenverzeichnis
- Literaturverzeichnis
- Abbildungen
- Anhang