Das kulturelle Gedächtnis Europas im Wandel
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Das kulturelle Gedächtnis Europas im Wandel

Literatur über Shoa und Gulag

  1. 229 Seiten
  2. German
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Das kulturelle Gedächtnis Europas im Wandel

Literatur über Shoa und Gulag

Angaben zum Buch
Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Die Autorinnen und Autoren der Beiträge gehen davon aus, dass eine Erinnerung an die Greuel des zwanzigsten Jahrhunderts, die sowohl den Gulag als auch die Shoa umfasst, zu den Grundvoraussetzungen politischer und gesellschaftlicher Annäherung in Europa gehört. Die Texte leisten eine Zusammenschau des Schreibens über Lagererfahrung in unterschiedlichen Kulturräumen und loten das Spannungsfeld zwischen der literarischen Darstellung der Entmenschlichung und der rhetorischen Distanz der Erzähler gegenüber dem Geschehenen aus. Sie lenken darüber hinaus ihre Aufmerksamkeit auf die Art, wie das millionenfache Leid künstlerisch verarbeitet wird. Wenngleich Adornos Verdikt, nach Auschwitz verbiete sich jede Kunst über Auschwitz, immer weniger Anhänger findet, so bleibt doch die Frage, wie Literatur diesem Leid gerecht werden kann.

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Information

Jahr
2016
ISBN
9783653066449

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Inhalt
  3. Zur Einführung Europas kulturelles Gedächtnis im Wandel: Literatur über Shoa und Gulag (Karol Sauerland)
  4. „Lebende Leichname…“ Hannah Arendt über das Lager als Zentrum der totalitären Macht (Antonia Grunenberg)
  5. Die polnische Lagerliteratur vor dem Hintergrund der deutschen in den ersten Nachkriegsjahren (Karol Sauerland)
  6. Zum Muselmann werden: Zur Darstellung der Entmenschlichung in der autobiographischen Zeugnisliteratur (Inge Kleemann)
  7. Wiederholungen: „Birkenau im Dezember“ von Martín López-Vega (Sabine Offe)
  8. Julius Margolins und Gustaw Herling- Grudzińskis frühe Berichte aus dem Gulag: Suche nach einem Diskurs zwischen Zeugnis und Literatur (Monika Tokarzewska)
  9. Der Abusus des Menschen im Lager-Kosmos von Aleksandar Tišma (Dagmar Burkhart)
  10. Memoria vs. Narratio: Probleme des Verhältnisses von historischem Gedächtnis und fiktionaler Erzählung über Shoa sowie Gulag i Vasilij Grossmans Leben und Schicksal (Žizn’ i sud’ba) sowie Alles fließt (Vse tečet) (Rainer Grübel)
  11. Anstelle des Schweigens. Der Gulag in Evgenija Ginzburgs Krutoj maršrut und Vasilij Aksenovs Ožog (Yvonne Pörzgen)
  12. Lagerliteratur als „erlittenes Dokument“: Varlam Šalamovs Erzählungen aus Kolyma (Wolfgang Stephan Kissel)