Wie viel Gewissen darf's denn sein?
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Wie viel Gewissen darf's denn sein?

Ethik in Beruf und Alltag

  1. 240 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Wie viel Gewissen darf's denn sein?

Ethik in Beruf und Alltag

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Über dieses Buch

Warum ist die eine Entscheidung sinnvoll, die andere aber nicht? Hier werden konkrete ethische Fragen des (beruflichen) Alltags einfach und verständlich erläutert, ohne dogmatisch zu sein. Finden Sie heraus, was Sie ethisch vertreten können und wollen. Und lernen Sie, Ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen und Entscheidungen eigenständig zu treffen.Inhalte: - Praktische Entscheidungshilfe am Beispiel von 50 Alltagssituationen.- Unterstützung für eine sinnvolle Lebensführung.- Was common sense-Ethik bedeutet.- Spannende Lektüre und Denkanstöße für Menschen, die selbst entscheiden wollen.

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Information

Verlag
Haufe
Jahr
2012
ISBN
9783648019818

Antischadensregeln

Die Antischadensregeln formulieren moralische Grundregeln, die uns direkt einleuchten. Sie sind so fundamental, dass ich im Folgenden – wie später auch bei den Kooperationsregeln – statt von Grundregeln von Hyperregeln sprechen werde. Das heißt jedoch nicht, dass es im Alltag immer so ganz einfach wäre, in ihrem Sinne ethisch aufrecht zu handeln. Unser Alltag ist so komplex, wir müssen so unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden, dass es oft schwierig ist herauszufinden, wie man denn nun integer handeln soll. Eine Reihe von Fällen wird Ihnen zum einen diese Grundregeln illustrieren, zum anderen stelle ich Ihnen Situationen vor, in denen es kein so eindeutiges Richtig und Falsch gibt. Dann geht es darum, Wege zu finden, wie wir eine verantwortungsbewusste Wahl unter verschiedenen Handlungsoptionen treffen können.

Wenn es richtig weh tut

Beginnen wir mit einem Beispiel, bei dem der Fall eindeutig liegt: Hier verletzt jemand eindeutig eine Hyperregel. Wie aber soll man darauf reagieren?
Fallbeispiel: Ein paar Minuten zu spät
Bea Steinhaus war ein paar Minuten zu spät dran. Christin, ihre Tochter, musste noch in den Kindergarten gebracht werden und gerade montags war der Verkehr immer mörderisch. Sie hoffte, dass das Meeting ihrer Salesgruppe noch nicht angefangen hatte, wenn sie im Büro eintraf. Herr Hofmann, der Vertriebsleiter, konnte sehr ungehalten sein, wenn man zu Besprechungen zu spät kam. Auch sonst war ihr Chef keine einfache Persönlichkeit. Er hatte stets an allem etwas auszusetzen. Aber sie durfte sich nicht beklagen. Nach vier Jahren Babypause wieder eine Stelle gefunden zu haben, empfand sie als großes Glück. Sie hatte als Salesrepräsentantin das Rhein-Main-Gebiet zu betreuen und war für die neue Produktlinie Ellemore zuständig. Als Kosmetikerin war sie für die Aufgabe bestens geeignet. Allerdings waren ihre Umsätze noch nicht berauschend. Sie brauchte einfach noch mehr Zeit.
Als Bea den Meetingraum betrat, hatte die Besprechung schon begonnen. Sie setzte sich schnell auf den ersten freien Platz. Sie schien die Einzige zu sein, die zu spät war.
„Unsere Frau Steinhaus ist ja auch schon da. Guten Morgen!“, sagte Hofmann süffisant.
„Guten Morgen, es tut mir leid, aber …“
„Wahrscheinlich machen Sie das bei Ihren Kundenbesuchen genauso. Da wirft man Sie sicher schneller wieder raus, als Sie hereingekommen sind.“
„Nein, das …“
„Kein Wunder, dass Sie den schlechtesten Umsatz von allen erzielen. Zu Hause Kinderchen betreuen und ein bisschen zu stricken, wäre bestimmt vernünftiger für Sie gewesen.“
Bea schluckte. Sie wusste nicht, wie sie auf diese Äußerungen reagieren sollte. Ihre Kolleginnen blickten verlegen auf den Tisch oder machten irgendwelche Notizen in ihren Unterlagen. Ruth, die nicht gerade eine Busenfreundin von Bea war, konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Und den Mund kriegen Sie auch nicht auf, wenigstens für eine Entschuldigung oder eine Erklärung.“
„Aber ich habe mich doch entschuldigt“, sagte Bea.
„Wirklich, dann hat offensichtlich keiner etwas mitgekriegt. Oder haben Sie was bemerkt, meine Damen?“ Keine der Anwesenden reagierte.
„Sehen Sie. Dann würde ich vorschlagen, Sie entschuldigen sich jetzt noch mal richtig bei allen hier im Raum anwesenden Personen, die es alle geschafft haben, pünktlich zu dieser Besprechung zu kommen.“
Eine unangenehme Pause entstand. „Na, was ist jetzt.“
Bea Steinhaus entschuldigte sich für ihr Zuspätkommen. Sie bemerkte, dass sie Schweißperlen auf der Stirn hatte.
Wie bewerten Sie das Verhalten von Herrn Hofmann?
  1. Herr Hofmann ist mit seiner Kritik zwar ein bisschen über das Ziel hinausgeschossen, aber er ist zweifellos ein emotionaler Mensch. Man kann seinen Ärger ja auch verstehen. Viel zu oft gibt es Besprechungen, zu denen Teilnehmer einfach zu spät kommen. Da kam es eben zu einem kleinen emotionalen Ausbruch. Frau Steinhaus sollte das Ganze nicht überbewerten, sondern beim nächsten Mal einfach pünktlich erscheinen.
  2. Dass Kritik berechtigt sein kann, wenn jemand zu einem Meeting zu spät kommt, steht nicht in Frage. Herr Hofmann hat aber dabei nicht nur Höflichkeitsregeln verletzt, er hat sich auch moralisch falsch verhalten. Denn er hat Frau Steinhaus gedemütigt. Und das ist moralisch falsch. Frau Steinhaus sollte sich deshalb dieses Verhalten von Herrn Hofmann nicht gefallen lassen.
Es ist offensichtlich, dass Herr Hofmann extrem verärgert darüber war, dass Frau Steinhaus zu spät zur Besprechung kam. Das Zuspätkommen ist natürlich Anlass für Kritik. Es kommt jedoch darauf an, wie man seine Kritik vorbringt. Und natürlich muss man seine Emotionen dabei nicht unterdrücken. Aber man kann auf unterschiedliche Art und Weise seinen Gefühlen Ausdruck verleihen. Man kann sie zum Beispiel verbalisieren, also in diesem Fall seine Verärgerung deutlich aussprechen. Herr Hofmann war in der Äußerung seiner Kritik jedoch nicht nur unhöflich, sondern er hat Frau Steinhaus auch in ihrer Person herabgewürdigt. Und man darf davon ausgehen, dass Herr Hofmann nicht nur wusste, was er tat, sondern es mit voller Absicht unternommen hatte. Das heißt, es lag in seiner Absicht, Frau Steinhaus bloßzustellen und zu erniedrigen. Damit hat Herr Hofmann gegen eine wichtige Prima-facie-Hyperregel bzw. moralische Pflicht verstoßen, nämlich niemandem Schmerzen zuzufügen.
Achtung
Man soll niemandem Schmerzen zufügen oder ihn verletzen.
Die meisten rationalen Menschen wollen Schmerz sowie alle anderen Arten von unangenehmen Empfindungen vermeiden. Wenn wir an unsere Kinder denken, dann wünschen wir ihnen ein Leben, in dem unangenehme Empfindungen auf ein Minimum reduziert sind. Wir selbst wollen nach Möglichkeit schmerzfrei sein. Natürlich gibt es Situationen, in denen wir Schmerz in Kauf nehmen müssen, um größeres Leid zu vermeiden, zum Beispiel im Rahmen einer ärztlichen Behandlung.
Neben physischem Schmerz kann man Menschen auch psychischen Schmerz zufügen. Jemanden verärgern, ihn traurig machen sind Schmerzempfindungen psychischer Art, die wir nicht verursachen sollten. Wenn man absichtlich versucht, Menschen diese Art von Schmerz zuzufügen, verstößt man gegen unsere Regel. Handlungen, die gut geeignet sind, psychischen Schmerz zu verursachen, sind: jemanden erniedrigen, jemanden in Verlegenheit bringen, ihn beschämen, ihn erschrecken, ihn sein Gesicht verlieren lassen, ihn bedrohen, Schuldgefühle erzeugen, ihn in Furcht versetzen, Ekel erzeugen.
Freilich gibt es auch den Fall, dass Menschen ganz bewusst nach einem Kick suchen, der auf der einen Seite mit einem unangenehmen Gefühl verbunden ist, aber auf der anderen Seite auch mit einer Art Genuss. Man denke an Bungee Jumping oder Horrorfilme. Hier nimmt man das eigentlich unangenehme Gefühl in einem geschützten Rahmen (an einem Seil hängend, im Kinosaal sitzend) in Kauf, um gerade daraus ein besonders stimulierendes Lustgefühl zu ziehen.
Interessant sind für uns besonders Fälle, in denen man jemandem wissentlich Schmerzen zufügt, obwohl man dies gar nicht will. Manche Handlungen fügen anderen Menschen Schmerzen zu, machen sie traurig oder verletzen sie und sind vielleicht doch moralisch gerechtfertigt. Soll ich meiner Mutter sagen, dass ich heiraten werde und ausziehe, auch wenn sie dies traurig machen wird? Ich möchte sie nicht mit Absicht verletzen, weiß aber, dass ihr das Kummer bereiten wird. Darf ich als Lehrer eine schlechte Note geben, auch wenn dies zu großer Enttäuschung bei einem meiner Schüler führen wird? Darf ein Ehepartner dem andern sagen, dass er die Scheidung einreichen wird, auch wenn dies gegen die Regel verstößt, niemandem Schmerzen zu bereiten? Man weiß natürlich in solchen Situationen, dass man Schmerzen verursachen wird, auch wenn dies nicht absichtlich geschieht. Wie sind solche Situationen zu bewerten?
In vielen dieser Fälle hat man einen guten Grund, die Schmerzen anderer hinzunehmen. Man möchte weiteres Leid vermeiden oder man hat eine Rollenpflicht auszuüben. Was man jedoch in diesen Situationen überlegen kann, ist, wie man den unvermeidbaren Schmerz mildern kann, sofern dies überhaupt möglich ist. Der Arzt, der seinen Patienten über die schwere Krankheit informiert, ist fürsorglich, hört gut zu und macht Hilfsangebote. Er spendet Trost. Der Lehrer, der schlechte Noten geben muss, überlegt zusammen mit dem Schüler und den Eltern, welche Möglichkeiten es gibt, die Schulsituation zu verbessern.
Auch wenn Herr Hofmann Frau Steinhaus keine körperlichen Schmerzen zugefügt hat, so hat er ihr durch sein Verhalten doch psychische Schmerzen bereitet und sich damit moralisch falsch verhalten. Es gibt in dieser Situation auch keinen guten Grund, den Herr Hofmann heranziehen könnte, der ihm erlauben würde, sich so zu benehmen, also gegen diese Norm zu verstoßen. Sein persönlicher Ärger, den er mit Sicherheit empfindet, stellt keinen ausreichenden Grund dar.
Eine weitergehende Frage ist, wie Frau Steinhaus in dieser emotional belastenden Situation reagieren könnte. Sie war offensichtlich nicht in der Lage, sofort mit einer schlagfertigen Antwort zu kontern. Das ist auch kein Wunder. Die wenigsten sind auf einen solchen Frontalangriff vorbereitet und haben eine schlagfertige Antwort parat oder reagieren spontan mit einem raffinierten, eleganten Konter. In der Regel sind wir eher sprachlos. Die passenden Worte fallen einem erst im Nachhinein ein.
Dennoch hat Frau Steinhaus Handlungsalternativen: Sie könnte ein Gespräch nach der Besprechung mit Herrn Hofmann suchen und ihm deutlich machen, dass sie sich durch sein Verhalten gedemütigt fühlt und es deshalb nicht akzeptieren kann. Dabei kann sie betonen, dass sie berechtigte Kritik gerne annimmt, aber es sollte in der richtigen Art und Weise formuliert sein. Sie könnte auch versuchen, Herrn Hofmann zu bitten, sich beim nächsten Meeting bei ihr dafür zu entschuldigen, dass er sich im Ton vergriffen hat. Auf diese Weise würde Frau Steinhaus ihr Gesicht wiedererlangen. Sollte Herr Hofmann dazu jedoch nicht bereit sein – was fast zu erwarten ist – ist es wichtig, dass Frau Steinhaus Flagge zeigt und klarmacht, dass sie sich dieses herabwürdigende Verhalten nicht gefallen lassen wird.
Sehen wir uns nun ein Beispiel an, in dem jemand vor der schwierigen Frage steht, ob es legitim ist, wissentlich einem geliebten Menschen wehzutun. Jedem von uns kann eine solche Situation widerfahren.
Fallbeispiel: Mutterliebe
Monika hatte sich im Café bereits einen schönen Platz gesucht. Sie war 15 Minuten früher aus der Praxis gekommen und jetzt wartete sie auf Noriko, die gestern spät abends noch angerufen hatte. Sie wollte sich heute unbedingt mit ihrer deutschen Freundin treffen, um von ihr einen Rat zu erhalten.
Monika wusste Bescheid, worum es ging. Noriko hatte endlich einen Mann kennengelernt, den sie heiraten wollte. Obwohl sie mit dem Mann erst seit vier Wochen ausging, schien die Liebe so groß zu sein, dass beide unbedingt zusammenziehen wollten. Und da man in Japan, anders als in Europa, nicht unverheiratet zusammenzieht, sollte es zügig zur Eheschließung kommen. Das Problem war Norikos Mutter. Sie wusste nichts von der Beziehung ihrer Tochter. Norikos Treffen mit ihrem Freund haben nur unter größter Geheimhaltung stattfinden können. Meistens wurden Freundinnen von Noriko als Alibi benutzt, um ihrer Mutter zu erklären, warum sie abends bisweilen sehr spät nach Hause kam. Und wenn es dann wieder spät geworden war, empfing Norikos Mutter sie an der Tür, um ihr die Leviten zu lesen.
Für Noriko war es ohnehin ein ungewöhnlicher Schritt, sich mit diesem Mann zu treffen. Bisher hatte die Mutter Noriko so stark unter Kontrolle, dass es fast unmöglich war, einen Mann überhaupt kennenzulernen, geschweige denn mit ihm auszugehen. Wenn Noriko nicht um 10 Uhr abends zu Hause war, rief die Mutter bereits an, um zu fragen, wann sie endlich nach Hause käme. Wenn Noriko nicht an ihr Handy ging, war der Ärger zu Hause riesig. Dazu muss man wissen: Noriko war bereits 45 Jahre alt. Seit 45 Jahren stand sie unter der erdrückenden Liebe ihrer Mutter, die ihr viele sozialen Kontakte verbot, die für einen erwachsenen Menschen selbstverständlich sind. Ein Erklärungsgrund für das Verhalten der Mutter war, dass ihr Sohn im Alter von drei Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen war. Die Mutter machte sich Zeit ihres Lebens Vorwürfe, dass sie diesen Unfall nicht verhindern konnte.
Jetzt aber wollte Noriko endlich ihr Leben selbst in die Hand nehmen, sich von der Umklammerung ihrer Mutter befreien und von zu Hause wegziehen, das hatte sie Monika gestern Abend am Telefon verkündet. Was Monika seltsam erschien, war, dass Noriko sich so große Sorgen um ihre Mutter machte. Sie hatte Angst, dass ihre Mutter ihren Weggang nicht verkraften könnte und extrem darunter leiden würde. Deswegen fühlte sich Noriko schuldig und sie wollte jetzt Monika um Rat fragen, was sie tun solle. Andererseits wollte sie auch nicht die Beziehung mit ihrem neuen Freund aufs Spiel setzen. Vor vier Jahren scheiterte schon einmal eine Beziehung zu einem anderen Mann, weil es Noriko nicht übers Herz brachte, ihre Mutter allein zu lassen.
Was sollte Monika Ihrer besten Freundin in dieser Situation raten?
Es gibt ein ganz fundamentales Grundrecht, das Henry Sidgwick, ein englischer Moralphilosoph, klar erkannt hat:
Achtung
Jeder Mensch hat ein Recht darauf, sein eigenes Leben zu führen und es nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten. Jeder hat ein Recht darauf, seine vitalen Eigeninteressen zu verfolgen. Niemand hat die Pflicht, auf seine Bedürfnisse zu verzichten. Selbst ein hartgesottener Altruist muss gewissen Eigeninteressen geho...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. 3 Antworten, die das Buch gibt
  3. Mit Moral durchs Leben – geht das?
  4. Ein moralisches Dilemma
  5. Die Common-Sense-Ethik
  6. Antischadensregeln
  7. Kooperationsregeln
  8. Ethische Ideale
  9. Literatur
  10. Impressum