Beraten, Trainieren, Coachen
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Beraten, Trainieren, Coachen

  1. 414 Seiten
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Beraten, Trainieren, Coachen

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Welches Handwerkszeug benötigen Sie als Coach, Trainer oder Berater? Auf welche Methoden sollten Sie setzen? Erfahrene Experten von Kienbaum helfen Ihnen mit Praxistipps bei der Karriereplanung auf dem erfolgreichen Weg in die Selbstständigkeit.Inhalte: - Alles zum Berufsfeld HR-Beratung, Training und Coaching.- Marktsituation und aktuelle Trends.- So entwickeln Sie Ihre Methodenkompetenz weiter und stärken Ihre Beraterpersönlichkeit.- Interviews mit erfolgreichen Praktikern.- Checklisten und Selbsttests.

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Information

Verlag
Haufe
Jahr
2012
ISBN
9783648018590

1   Was Ihnen dieses Buch bietet

Viele jüngere Menschen, die wir in unserer Berufstätigkeit kennengelernt haben, interessieren sich für die Arbeit als HR-Berater, Trainer oder Coach. Das Interesse an diesem Arbeitsfeld ist besonders bei vielen Studenten, Praktikanten und Diplomanden aus dem sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Bereich groß. Die Vorstellungen über genauere Arbeitsbedingungen, Tätigkeiten, notwendige Kompetenzen, Werkzeuge und Kenntnisse sind jedoch meistens weniger ausgeprägt. Wir glauben jedoch, dass „Beraten, Trainieren, Coachen“ nicht nur für Berufseinsteiger eine interessante Lektüre sein kann. Denn auch bei Persönlichkeiten mit vielen Jahren Berufserfahrung stellen wir eine hohe Affinität zu diesen beratenden Tätigkeiten fest. Manche sprechen uns ganz offen an, welche Möglichkeiten wir für sie sehen, in die HR-Beratung zu wechseln. Sie arbeiten zum Beispiel gedanklich an ihrem „Einstieg aus dem Ausstieg“ im Unternehmen, wollen sich also selbstständig machen. Andere wählen den Weg in die organisations- und konzerninterne HR-Tätigkeit, um sich z. B. als freigestellte Trainer innerhalb ihres Unternehmens stärker um Themen, die ihnen am Herzen liegen, kümmern zu können. Für all die oben genannten Personengruppen ist dieses Buch gedacht. Wir wollen Ihnen auf den nächsten Seiten einen Einblick in dieses zugleich faszinierende wie herausfordernde Betätigungsfeld geben und Sie genauer über die Tätigkeit als HR-Berater, Trainer und Coach informieren.

1.1   Überblick über die einzelnen Kapitel

Jedes der drei Hauptkapitel (Kapitel 2 bis 4) beginnt mit einer Beschreibung, was wir unter der jeweiligen Tätigkeit verstehen. Es enthält Beispiele für typische Themenstellungen sowie einen Überblick über die einzelnen Unterkapitel. Insbesondere im Kapitel zur HR-Beratung (Kapitel 2), haben wir einige Abschnitte mit hilfreichem Hintergrundwissen hinzugefügt, weil dieses Kapitel auch die Grundlagen für die beiden folgenden Kapitel schafft. Training und Coaching sind natürlich Teilgebiete der HR-Beratung. Wir glauben, dass man – egal ob in der Rolle als Berater, Trainer oder Coach – Unternehmen besser bei Personalfragen beraten kann, wenn man versteht, wie HR-Abteilungen aufgebaut sind und was ihre Tätigkeiten sind.

1.1.1   Instrumente und Techniken

Im Anschluss wollen wir Ihnen in jedem Kapitel Instrumente und Techniken vorstellen: Von der richtigen Auftragsklärung in HR-Beratungsprojekten über die Gestaltung von Übungen in Trainings bis hin zur Anwendung von Hypothesen und systemischen Fragetechniken im Coaching.

1.1.2   Erfahrungswerte und Praxistipps

Das Buch wäre jedoch nicht vollständig, wenn es nicht auch auf Schwierigkeiten in den jeweiligen Tätigkeitsbereichen eingehen würde. Insofern haben wir auch diesem Thema unsere Aufmerksamkeit gewidmet und in jedem Kapitel Erfahrungswerte und Praxistipps zum Umgang mit den jeweils spezifischen, konkreten Herausforderungen zusammengefasst. Was packt man als HR-Berater für eine Woche mit fünf verschiedenen Terminen in den Koffer? Wie gelingt es, trotz der häufig zeitintensiven und herausfordernden Tätigkeit genug Zeit und Energie für Familie und Freunde zu finden? Wie geht man als Trainer damit um, wenn Teilnehmer das Seminar stören oder sabotieren? Wie kommt man wieder auf die Beine, wenn das Abschluss-Feedback vernichtend war? Und wie gelingt es einem Coach, geheime Aufträge des Auftraggebers („Berichten Sie doch mal, ob mein Mitarbeiter überhaupt für seine Stelle geeignet ist!“) abzuwenden?

1.1.3   Gastkapitel zu besonderen Themen

Um die vielen Facetten der beschriebenen Arbeitsfelder deutlicher zu machen, war es uns wichtig, auch andere Praktiker zu Wort kommen zu lassen. Sie finden daher über diese Abschnitte verteilt auch Gastkapitel zu verschiedenen Themen. Sie beschreiben zum Beispiel die besondere Herausforderung, die Doppelrolle als junge Mutter und selbstständiger Coach unter einen Hut zu bekommen, Besonderheiten von Trainings im interkulturellen Kontext mit chinesischen Teilnehmern oder relevante Unterschiede zwischen Persönlichkeits- und Business-Coachings.
Auch zu Möglichkeiten des Einstiegs in die jeweiligen Bereiche haben wir recherchiert. Wir stellen wichtige Einstiegskriterien und klassische Organisationsformen von HR-Beratungen vor und geben einen Überblick über ausgewählte Trainings- und Coaching-Ausbildungen.
Kapitel 5 spannt den Bogen über die zuvor beschriebenen Abschnitte, fasst zusammen und hält weitere Praxisbeispiele bereit. Neben einem Überblick über tätigkeitsübergreifend relevante Kompetenzen wie Humor, Flexibilität oder Empathie diskutieren wir hier auch Techniken der Selbstvermarktung, insbesondere die Netzwerkbildung für nichtselbstständige und selbstständige HR-Berater, Trainer und Coachs.

1.1.4   Interviews mit Trainerpersönlichkeiten

Wie in anderen Berufen auch, lernt man als HR-Berater nie aus. Insbesondere den Austausch mit anderen in diesem Bereich professionell Tätigen empfinden wir selbst immer wieder als sehr bereichernd. Erneut kommen daher im fünften Kapitel verschiedene Praktiker zu Wort. Sie finden hier Interviews mit acht interessanten Berater- und Trainerpersönlichkeiten aus ganz unterschiedlichen Bereichen sowie die Ergebnisse einer speziell für dieses Buch durchgeführten Studie zu Tätigkeitsschwerpunkten, Arbeitsbedingungen und Herausforderungen von 67 HR-Beratern, Trainern und Coachs.

1.2   Szenen aus dem Alltag der HR-Berater

Arbeiten als Trainer und Coach – ein Traumjob! Zweimal in der Woche für einen Tag vor einer kleinen Gruppe von Führungskräften stehen und ein paar Theorien vortragen und schon ist der Lebensunterhalt gesichert – was könnte es für einen schöneren Beruf geben? Weit gefehlt! Der Beruf des HR-Beraters kann mitunter auch einmal anstrengend bis hin zu nervenaufreibend sein. Das folgende Kapitel beschreibt – zugegebenermaßen stark überspitzt und etwas ironisch –, wie die Arbeit als Trainer, Coach oder Berater manchmal auch aussehen kann.
Die Geschichte ist ein Sammelsurium verschiedener Situationen, die uns selbstständige Coachs und Trainer, aber auch Berater verschiedener Unternehmensberatungen berichtet haben. Auch wenn sie in dieser Form sicher noch nicht geschehen ist, beschreibt sie doch gut die Vielfältigkeit und Arbeitsverdichtung, die der Beruf des HR-Beraters mitunter mit sich bringen kann.
Szenen aus dem Leben eines HR-Beraters
Es ist Freitag einer anstrengenden Woche von Falk Führmann: Montag und Dienstag Assessment-Center in München, jeweils von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr, 30 Minuten Mittagspause, Abendessen gemeinsam mit den Kandidaten, zwischendurch Telefonate. Von dort am Abend direkt nach Frankfurt, am nächsten Morgen Workshop mit der Geschäftsleitung eines Onlinebuchhändlers, es geht um die Optimierung des Employer-Brandings zur Steigerung der Unternehmensattraktivität als Arbeitgeber für High Potentials. Mittwochabends ab 18:30 Uhr Fahrt im Mietwagen weiter nach Köln, während der Fahrt und danach Telefonkonferenzen mit Kollegen bis ca. 21:00 Uhr. In Köln ein Training für Bereichsleiter eines Versicherungskonzerns, dann zurück nach Berlin, gegen Mitternacht zuhause angekommen, um 2:00 Uhr ins Bett gefallen.
Jetzt ist es Freitag, 8:15 Uhr, Falk ist seit 7:30 Uhr im Büro und müde von der Woche und der kurzen letzten Nacht. Heute ist nun zum Wochenabschluss der „Kickoff“ eines Veränderungsprojektes für die Einführung eines Shared Servicecenters eines wichtigen Kunden in der Nähe von Mannheim. Der Leiter des Centers wird natürlich da sein, außerdem ca. 10 Führungskräfte verschiedener Ebenen, vom Bereichs- bis zum Teamleiter und natürlich der Betriebsrat. Die interne Stimmungslage zum Projekt ist eher durchwachsen.
Um 8:55 Uhr ist Checkin am Flughafen Berlin-Tegel. Fahrzeit um diese Tageszeit vom Büro zum Flughafen: 30 Minuten. Wenn man einigermaßen gut durchkommt, geht es auch in 25 Minuten. Falk Führmann sitzt noch in seinem Büro, um ihn herum liegen sein quasi leeres Blackberry und diverse Stapel von Unterlagen, die alle heute Nachmittag unbedingt mit dabei sein müssen, Die Teilnehmerliste kommt gerade aus dem Drucker. Es ist 8:17 Uhr, also noch viel Zeit, bis der Flug geht.
8:18 Uhr: Falk muss dringend noch das Ladegerät seines Computers einstecken.
8:20 Uhr: Jetzt aber das Taxi rufen! Es ist dauernd besetzt, in Berlin ist Berlinale. Daran hatte er gar nicht gedacht.
8:21 Uhr: Tasche zusammenpacken. Falks Material ist über den Schreibtisch verteilt, ein Teil der Kickoff-Unterlagen ist noch im Drucker, das Ladegerät für Falks Blackberry hat sich sein Kollege Nico vorhin „mal kurz ausgeliehen“. Jetzt ist er irgendwie verschwunden.
8:23 Uhr: Wieder das mit dem Taxi versuchen, es klappt.
8:24 Uhr: Jacke anziehen, tief im Unterbewusstsein der Gedanke: Wo ist eigentlich meine Krawatte für heute Nachmittag?
8:50 Uhr: Ankunft am Flughafen, jetzt Taxi bezahlen. Der Fahrer nimmt keine Kreditkarten, Bargeld ist aber aus. Zum Glück gibt es am Gate 4 einen EC-Automaten, es folgt ein Sprint, der Koffer bleibt beim Taxifahrer als Pfand.
8:55 Uhr: Flugticket am Schalter holen … Online-Checkin war nicht möglich, da es nach Mannheim mit einer winzig kleinen Fluggesellschaft geht.
Die 30 Minuten bis zum Abflug nutzt Falk, um mit seiner Assistentin zu telefonieren, welche Unterlagen sie ihm bitte für ein Training nächste Woche direkt ins Hotel nach Wuppertal schicken soll. Während er noch eifrig telefoniert und organisiert, hat das Boarding bereits begonnen. Er steigt als einer der letzten ein, es handelt sich um eine kleine Propellermaschine. Mit im Handgepäck eine viel zu volle Laptoptasche sowie ein Koffer, der die Kategorie „Handgepäck“ nur mit viel Wohlwollen der Dame am Checkin erhalten hat.
Er ahnt schon, was nun kommt: Die oberen Gepäckfächer platzen bereits aus allen Nähten. Falk blickt auf das Fach, blickt auf sein Gepäck. Es gibt einfach keinen Platz mehr. Da kommt auch schon die Durchsage: „Schweres Handgepäck verstauen Sie bitte unter Ihrem Vordersitz.“ Falk Führmann weiß sofort, was nun bis Mannheim mit seinen Beinen und Füßen passiert. Sein Nebenmann sieht ihn mitleidig an. Falk stellt fest, dass Platz 3A außerdem direkt neben dem Propeller der Maschine ist. Gut, dass er keine Flugangst hat, denn sonst würde er sich ernsthaft Sorgen machen, wie sich ein abbrechender Propellerflügel auf seine Gesundheit auswirken könnte, wenn dieser in der Maschine einschlägt.
In der Hoffnung, noch ein wenig schlafen zu können, versucht er auf dem winzigen Platz eine angenehme Sitzposition zu finden. Das stellt sich jedoch als schwierig heraus, da die Lehne viel zu kurz ist, die Beinproblematik hatte er ja bereits beim Einsteigen erwartet. Der Steward ist zwar freundlich, aber unglaublich geschäftig: erste Runde durchs Flugzeug mit der Frage, ob jemand Zeitschriften haben möchte, dann zweite Runde: Frühstückstabletts für die erste Klasse (die auch nicht mehr Platz hat), dritte Runde: kleinen Snack verteilen, vierte Runde: Getränke ausgeben; dann noch zwei Runden, um Getränke wieder einzusammeln. Schlaf könnte aber zwischendurch auch nicht schaden … wäre da nicht der Captain. Scheinbar ist es viel zu laut im Cockpit der kleinen Maschine, sodass er die Lautsprecheranlage voll aufdreht für seine Begrüßung kurz nach dem Start, eine Verabschiedung kurz vor der Landung und dann noch einen Wetterbericht zum Zielort zwischendurch.
Also landet Falk ohne weiteren Schlaf in Mannheim. Dafür gibt es eine Vollbremsung aufgrund der kurzen Landebahn des Sportflughafens. Falk rollt mit dem Flugzeug direkt bis vor die Tür des Flughafengebäudes (Terminal 1 von 1, Gate 1 von 1). Trotz eingeschlafener Beine macht er sich direkt auf den Weg zu Sixt, um seinen Wagen für die 80 Kilometer lange Weiterfahrt in ein idyllisches, aber ausgesprochen abgelegenes Sporthotel in der Nähe von Heilbronn abzuholen. Gut, dass er ein Navigationssystem gebucht hat. Leider ist die Sixt-Station so klein, dass sie einfach keines liefern kann.
So findet sich Falk Führmann wenig später mit einer ausgedruckten map24-Wegbeschreibung irgendwo zwischen Waibstadt und Eschelbronn wieder.
An einer Tankstelle wird ihm geholfen. Bis Heilbronn verläuft die weitere Fahrt ereignislos. Etwa 30 Minuten vor Beginn fährt er in die Tiefgarage des Hotels. Er legt seine Krawatte an, atmet zweimal tief durch, schultert die Unterlagen und nimmt den Fahrstuhl. Oben nimmt ihn der Personaler des Kunden in Empfang: „Hallo Herr Führmann! Pünktlich wie immer, schön dass Sie da sind, wir können dann gleich starten.“
Der Termin verläuft hervorragend Im Anschluss geht es zurück zum Flughafen.
Der Flug nach Berlin hat eine halbe Stunde Verspätung. Diese weiß Falk natürlich sinnvoll zu nutzen. Er telefoniert mit einem Kollegen, der unbedingt mit ihm einen Workshop diskutieren möchte. Zurück in Berlin im Taxi muss er noch rasch den Computer aufklappen und das Fotoprotokoll an die Teilnehmer des letzten Workshops schicken, dabei versucht der gesprächige Taxifahrer mit ihm über seine Vorliebe für Motorräder zu sprechen. Dieser erklärt, dass er seit einem Jahr einen Führerschein habe und wie das alles so funktioniere mit dem Motorradfahren. Kennt Falk leider alles schon, denn er fährt selbst seit vielen Jahren, was der Taxifahrer nicht einmal merkt, als Falk ihm auf 10 kg genau sagen kann, wie schwer dessen Maschine ist. Also: Ohren auf Durchzug und weiter nach dem Fotoprotokoll auf der Festplatte suchen.
Um 20:30 Uhr am Freitagabend kommt Falk zu Hause an. Er wird nun erst mal einkaufen gehen. Der Kühlschrank ist mal wieder leer.

2 Berufsfeld: HR-Beratung

Kapitel 2 soll Ihnen eine Übersicht über Tätigkeitsfelder, Herausforderungen und wichtige Methoden- und Alltagskompetenzen von HR-Beratern geben. Während viele Menschen, die im HR-Umfeld tätig sind, primär mit Trainings (Kapitel 3) und Coachings (Kapitel 4) ihren Lebensunterhalt verdienen, wollen wir in diesem Kapitel auch andere Dienstleistungen, die Selbstständige und Berater in kleineren und größeren Beratungen im HR-Bereich erbringen, beleuchten.
Zum Themenfeld „Arbeiten in der Unternehmensberatung“ und „Einstieg in Unternehmensberatungen“ sind bereits, insbesondere im angloamerikanischen Bereich, zahlreiche Bücher geschrieben worden. Häufig fokussieren diese auf das Einüben in wichtige Modelle („Five Forces“ von Porter, BCG-Matrix), die Gestaltung perfekter Präsentationsfolien (Anwendung des pyramidalen Denkens und des „Minto-Prinzips“) oder aber auch auf das Lösen von MiniFällen, „Guesstimates“ und „Brain Teasern“ in den harten Einstellungsinterviews für McKinsey und Co.
Dieses Kapitel möchte einen etwas anderen Schwerpunkt legen. Zum einen wollen wir genauer erklären,
  • was Beratung im HR-Bereich überhaupt ausmacht,
  • was ty...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Vorwort des Herausgebers
  3. Vorwort der Autoren
  4. 1   Was Ihnen dieses Buch bietet
  5. 2   Berufsfeld: HR-Beratung
  6. 3   Berufsfeld: Training
  7. 4   Berufsfeld: Coaching
  8. 5   Beraten, Trainieren und Coachen – Erfahrungswerte und Erfolgsfaktoren
  9. Literaturverzeichnis
  10. Autoren
  11. Kienbaum-Arbeitshilfen
  12. Stichwortverzeichnis
  13. Impressum