Selbstmarketing
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Mehr Erfolg durch geschickte Eigen-PR

  1. 256 Seiten
  2. German
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Über dieses Buch

Im stillen Kämmerlein wird niemand auf Sie aufmerksam. Warten Sie daher nicht, bis Ihnen jemand von selbst einen Traumjob anbietet. Wer seine Kompetenzen und Leistungen optimal darstellt, verschafft sich dagegen einen deutlichen Vorsprung auf der Karriereleiter.Inhalte: - Ihr USP: So entdecken und beschreiben Sie Ihre Fähigkeiten, Persönlichkeitsmerkmale und Arbeitsschwerpunkte- Das perfekte Erscheinungsbild: vom passenden Outfit bis zum stimmigen Design von Unterlagen- Veranstaltungen, Internet und Medien als Werbeplattformen nutzen und ein tragfähiges Netzwerk aufbauen- Ihr Marketingplan: Ziele und Zielgruppen definieren und die richtigen Maßnahmen durchführen

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Information

Verlag
Haufe
Jahr
2016
ISBN
9783648092460

Die Entdeckung des Produkts „Ich“

Im Mittelpunkt des Selbstmarketing steht das Produkt „Ich“. Damit Sie es geschickt vermarkten können, sollten Sie es ganz genau kennen und anderen so transparent wie möglich machen.
In diesem Kapitel lesen Sie,
  • was ein Produkt ausmacht,
  • wie Sie Ihre Produktmerkmale herausfinden,
  • warum Sie Ihre Schwerpunkte definieren sollten,
  • was Sie besser macht als Ihre Wettbewerber,
  • wie Sie zu einer Produktbeschreibung kommen.

Was gehört zu einem Produkt?

Was fällt Ihnen als erstes ein, wenn Sie den Begriff „Produkt“ hören? Eine Pralinenschachtel? Ein Buch? Ein Auto? Wir verbinden damit meist nur etwas Gegenständliches. Das ist nicht verwunderlich, hängt der Begriff doch ganz eng mit dem Wort „Produktion“ zusammen. In der Tat fand Marketing früher vor allem für produzierte Waren statt und wurde erst in den letzten Jahrzehnten auf Dienstleistungen und Ideen ausgeweitet. Aus Marketingsicht ist ein Produkt heute alles, was im weitesten Sinne an den Mann bzw. an die Frau gebracht werden soll. Das heißt, ein Produkt ist unter diesem Blickwinkel auch eine Dienstleistung wie die Finanzbuchhaltung, eine Idee wie die Suchtprävention, eine Institution wie eine Partei oder eine Person wie ein Autor oder bildender Künstler.

Die Elemente eines Produkts

Bei einem gefertigten Produkt ist jedem sofort klar, worum es sich handelt. Ganz gleich, von welcher Marke ein Auto ist, es handelt sich um einen PKW, der da verkauft werden soll.
Bei Dienstleistungen lässt sich der Inhalt des Produkts auf den ersten Blick oft auch klar bestimmen; ein Büro für Finanzbuchhaltung bietet eben alles an, was mit Finanzbuchhaltung zu tun hat. Aber wenn man Genaueres wissen will, kann es bei solchen Dienstleistungen bereits knifflig werden. Es gibt Büros für Finanzbuchhaltung, die auch Gehaltsabrechnung anbieten, andere machen das nicht. Selbst unter den Anbietern der Lohn- und Gehaltsbuchhaltung finden sich wieder einige, die mit unterschiedlichen Systemen arbeiten.
Richtig schwierig ist die Definition eines Produktes, wenn es eine Institution oder eine Person beschreibt. Da gilt es genau hinzuschauen: Wofür steht sie, wie präsentiert sie sich im direkten Kontakt und über die verschiedenen Medien? Je stimmiger das Erscheinungsbild ist, umso leichter fällt es, das Produkt zu benennen. Und das genau ist die Aufgabe von Marketing: den Kern eines Produktes herauszufinden und so nach außen zu vermitteln, dass ihn jeder erkennt.
Wichtig
Ein Produkt wird bestimmt von seinem Inhalt, der Präsentation der Inhalte und der Übereinstimmung zwischen Präsentation und Inhalt.

Die Definition eines Produkts

Am Anfang jeder Marketingüberlegung steht eine möglichst genaue Definition des Produktes. Das ist nötig, um später die passenden Marketingmaßnahmen zu entwickeln.
Beispiel
Ein Dozent in der Erwachsenenbildung wird sein Produkt nicht nur als „Kurse für Erwachsene“ bezeichnen, sondern konkret benennen, welche Inhalte und welchen zeitlichen Umfang die Kurse haben, welchen Lerneffekt die Teilnehmer erwarten dürfen. So bietet Martina Rüter, E-Trainerin und Dozentin, nicht einfach nur Training in Webdesign an, sondern konkret Webdesign mit HTML und CSS, oder nicht allgemein ein Training zur Homepageerstellung, sondern konkret zur Homepageerstellung mit Joomla.
Zur Definition des Produktes gehört alles, was das Produkt ausmacht, und das ist abhängig vom Produkt.
Beispiel
Für einen Autor ist es unerheblich, mit welchen Programmen er seine Texte schreibt. Es ist aber wichtig, ob er für Kinder oder Erwachsene, ob er Fantasy oder Liebesromane schreibt. Für einen Webprogrammierer dagegen können die Programme, mit denen er arbeitet, wichtig sein.
Die Definition des Produktes ist noch nicht die Produktbeschreibung, die später in einem Flyer oder auf der Internetseite nach außen gegeben wird. Sie ist erst einmal ein Leitfaden für die innere Marketingabteilung, um von dort aus weitere Schritte zu konzipieren und anzustoßen.
Aspekte einer Produktdefinition als Grundlage der Marketingstrategie sind
  • der Inhalt, also die ganz konkrete Tätigkeit (Buchhaltung, Schreiben, Garten umgraben …) mit all ihren Bestandteilen,
  • die Ausstattung bzw. Technik (Garten umgraben mit eigenem Werkzeug, Buchhaltung in eigenen Räumen oder im Betrieb),
  • Eigenschaften, die ein Produkt auszeichnen (Zuverlässigkeit, Schnelligkeit) und die wichtig für Ihr Produkt sind (für Krisen-PR ist Schnelligkeit wichtig, für Veranstaltungs-PR eher Kontinuität über einen längeren Zeitraum),
  • Merkmale, die ein Produkt von anderen unterscheidet (Lektorat in verschiedenen Sprachen, Textkorrektur über Nacht),
  • die Verpackung bzw. das Aussehen, so sie sich aus dem Produkt ergeben oder bereits feststehen.
Die Entwicklung einer passenden Verpackung oder eines richtigen Auftretens ist dagegen bereits Teil der Marketingstrategie. Für bestimmte Produkte gibt es hier Faktoren, an der jedoch auch die beste Strategie nichts ändern kann. So lassen sich z. B. bei einem Fotomodell allenfalls Gewicht, Haarlänge oder Haarfarbe ändern, während die Körpergröße und die Hautfarbe gleich bleiben.
Die Produktdefinition ist nicht für immer gültig, sondern unterliegt einem Wandel. Viele Merkmale eines Produktes tauchen erst bei der Entwicklung der Marketingstrategie auf. Dennoch ist es wichtig, ganz am Anfang alles festzuhalten, was das Produkt ausmacht, und diese Definition im Laufe des Prozesses zu ergänzen. Je besser die Anfangsdefinition ist, umso leichter fällt es, eine Marketingstrategie zu entwickeln. Das gilt für Waren ebenso wie für das Produkt „Ich“.

Übung: Definieren Sie Ihr Idealprodukt

Beschreiben Sie anhand der oben genannten Merkmale das Ideal Ihres Produktes, völlig unabhängig davon, ob Sie das bereits leisten oder überhaupt realisieren können. Halten Sie schriftlich fest, welche Merkmale aus Ihrer Sicht Ihr Ich-Produkt aufweisen sollte. Lassen Sie sich dabei auch von Büchern, Gesprächen und Internetseiten inspirieren.

Die eigenen Grundlagen klären

Im Mittelpunkt des Selbstmarketing steht kein gefertigtes Produkt, sondern Sie. Sie sind mit all dem, was Sie ausmacht, ein „Ich-Produkt“. Wie zu einem Auto die Ausstattung und die Extras gehören, gehören Ihre Fähigkeiten und Arbeitsergebnisse zu Ihrem Produkt. Ehe Sie also mit dem Selbstmarketing beginnen, müssen Sie klären, was Sie eigentlich vermarkten möchten. Je genauer Sie das wissen, umso besser können Sie sich mit Flyern, im Internet oder bei einer Netzwerkveranstaltung vorstellen. Schauen wir also noch einmal ganz genau, was eine Person ausmacht, damit Sie sich klar werden, wie Ihr Ich-Produkt aussieht.
Legen Sie ein Heft oder eine Datei im Computer an, in die Sie Ihre Analyse-Ergebnisse eintragen. So können Sie immer wieder darauf zurückgreifen und die Beschreibung des Ich-Produkts ergänzen und überarbeiten.

Ihre Vision

Auch wenn Ihnen das nicht immer klar sein sollte: Sie haben in Ihrem Hinterkopf und in Ihrem Herzen ein Bild davon, wie Ihr Leben ablaufen soll und wie Sie Ihren Tag am liebsten verbringen möchten. Wenn Sie nun also ohnehin über sich selbst und Ihr Angebot an Kunden oder Arbeitgeber nachdenken, sollten Sie sich an diese Vision erinnern. Vielleicht stellen Sie bei der Analyse Ihrer „Ausstattung“ fest, dass Sie Dinge tun, die Ihnen nicht gefallen und die Sie eigentlich gar nicht können. Womöglich haben Sie sich bisher immer so durchgewurschtelt und jeden Abend erleichtert aufgeatmet, weil niemand bemerkt hat, dass Sie an der falschen Stelle sitzen. Das gibt es sowohl in Angestelltenjobs als auch bei Selbstständigen. Die Gefahr ist bei Selbstständigen besonders hoch, weil sie oft jeden Auftrag annehmen, nur damit wieder für ein paar Wochen der Lebensunterhalt gesichert ist. Dadurch geraten sie in einen Kreislauf, der sie in die falsche Richtung führt.
Auch Unternehmen haben häufig eine solche Vision, von der sich ihr ganzes Handeln ableitet – von der Produktentwicklung bis zur Mitarbeiterführung und Kommunikation nach außen. Sie haben also große Vorbilder, wenn Sie sich Ihre Vision bewusst machen.
Beispiel
Das Unternehmen Ford gründete auf der Vision Henry Fords, ein Auto zu produzieren, das sich alle Menschen leisten können.
Haben Sie eine Vision für sich parat? Wissen Sie, was Sie erreichen oder bewegen möchten? Für sich? Für die Welt? Für andere? Dann schreiben Sie Ihre Vision ganz oben in Ihr Analyse-Heft.
Wenn Ihnen noch eine Idee fehlt, versuchen Sie Ihre Vision mit den Antworten auf folgende Fragen zu entdecken. Sie werden irgendwann merken, dass sich dabei Themen und Aufgaben wiederholen. Horchen Sie in sich hinein, ob das die Dinge sind, denen Sie Ihre Arbeits- und Lebenszeit schenken möchten.

Übung: Entdecken Sie Ihre Vision

Nehmen Sie sich 15 bis 30 Minuten Zeit, um die folgenden Fragen zu beantworten.
  • Was ist Ihnen wichtig im Leben? (Menschen, Natur, Einsamkeit, Fortschritt, Kommunikation …)
  • Was war ausschlaggebend für Ihre bisherigen Entscheidungen? (Wahl des Arbeitgebers, Wahl des Wohn- oder Studienortes, Eintritt in einen Verein o...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Hinweis zum Urheberrecht
  3. Impressum
  4. Vorwort
  5. Selbstmarketing lohnt sich
  6. Die Entdeckung des Produkts "Ich"
  7. Auf die Verpackung kommt es an
  8. Positiv in Erinnerung bleiben
  9. Ihr Know-how in Szene gesetzt
  10. Medienarbeit in eigener Sache
  11. Kontakte nutzen und ausbauen
  12. Ihr Marketingkonzept
  13. Die Autorin
  14. Weitere Literatur
  15. Stichwortverzeichnis
  16. Arbeitshilfen online