Die Kraft der Kriegsenkel
Wie Kriegsenkel heute ihr biografisches Erbe erkennen und nutzen
- 256 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Die Kraft der Kriegsenkel
Wie Kriegsenkel heute ihr biografisches Erbe erkennen und nutzen
Über dieses Buch
Kraft zu Aufbruch und Veränderung: Die Ressourcen der KriegsenkelAufgewachsen mit traumatisierten Eltern, die als Kinder Krieg und Flucht erlebt haben, ist die Generation der Kriegsenkel in den letzten Jahren verstärkt in den Blick geraten. Doch ist das ganz besondere Erbe, das sie tragen, nur belastend? Durch ihre Familiengeschichte und besondere Sozialisation haben viele von ihnen eine mentale Ausstattung entwickelt, die es ermöglicht, mit heutigen Herausforderungen besser umzugehen.Die systemische Therapeutin Ingrid Meyer-Legrand richtet den Fokus auf die Ressourcen der Kriegsenkel. Viele von ihnen wagen es nicht, beruflich oder privat wirklich anzukommen. Doch dieses 'Immer-wieder-neu-Anfangen', diese Ruhe- und Rastlosigkeit lasst sich auch als Kompetenz betrachten, eine besondere Fähigkeit, flexibel mit Veränderungen umzugehen.Mit der von der Autorin speziell entwickelten Biografiearbeit wird es möglich, den roten Faden im eigenen Leben zu erkennen. Die innere Erfahrung, immer noch auf der Flucht zu sein, die bei vielen Kriegsenkeln vorherrscht, kann sich auflösen. Das bisherige Leben erscheint als weniger fragmentiert, sinnvoller und kohärent – und nicht selten stellt sich eine Hochachtung vor der eigenen Lebensleistung ein. So lassen sich die einzigartigen Kompetenzen der Generation Kriegsenkel im Umgang mit den Herausforderungen ihrer individuellen Biografie und der Zeitgeschichte wertschätzen und als Chance nutzen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Widmung
- Inhalt
- Vorwort
- Einführung: Wie erzählen wir unsere Geschichte?
- Meine eigene Geschichte
- Die Kriegsenkel – entwurzelt, rastlos und getrieben
- Aufgewachsen bei den Kriegs- und Flüchtlingskindern des Zweiten Weltkriegs
- Das nationalsozialistische Erziehungsideal
- Der Krieg ist noch nicht zu Ende
- Die schwierige Gefühlserbschaft
- Transgenerationelle Weitergabe von Traumata
- Die Kindheit und Jugend der Kriegsenkel – aufgewachsen in Friedenszeiten und Wohlstand
- Eine Kriegsenkel-Biografie im Schnittpunkt individueller und gesellschaftlicher Geschichte
- Gesellschaftliche Verhältnisse und persönliche Herausforderungen
- My Life Storyboard am Beispiel von Vera
- Das Erbe der Kriegsenkel – ein gesellschaftliches Potenzial
- Zitierte und weiterführende Literatur
- Danksagung
- Anmerkungen