Muttergöttinnen und ihre Votivformulare
Eine sprachhistorische Studie
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Über dieses Buch
Widmungen an 'MATRES' und 'MATRONAE' waren in der Antike verbreitet und sind in vielen Museen zu sehen. Ihr Kult war ursprünglich keltisch, doch erfuhren Namen und Epitheta oft eine lateinische und manchmal eine germanische Wiedergabe. Erstmalig ohne örtliche und sprachliche Begrenzung werden hier 159 Namentypen nach den Prinzipien der vergleichenden Sprachwissenschaft analysiert. Genauere Anwendung indogermanischer Wortbildungsregeln und jüngerer Erkenntnisse zur keltischen Phonetik erlauben einfachere und z. T. ganz neue Etymologien. Die typologische Untersuchung hilft, die allmähliche Diversifizierung ebenso wie die Funktionen der Gottheit besser zu erkennen, die mit der Ikonographie im Einklang stehen. Eigene Sektionen behandeln die sich zeitlich verändernden Votivformulare, die Äquivalente des Haupttheonyms und ihre Verteilung, die Korpora der drei Sprachbereiche, Struktur, Phonetik und Semantik der Beinamen sowie die Forschungsgeschichte und die Funktionen der Muttergöttinnen insgesamt.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Umschlag
- Titel
- Impressum
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Symbole und Abkürzungen
- I Einleitung
- II Charakteristika der theonymischen Formulare zur Anrufung der Muttergöttinnen
- III Das keltische Haupttheonym MÁTEPEΣ und seine Äquivalente
- IV Keltisch, Latein, Germanisch und dazwischen die Sprachen der Beinamen
- V Morphosyntaktische Struktur und Wortbildung der Beinamen
- VI Die Phonetik der Beinamen
- VII Die Semantik der Beinamen
- VIII Sprachlicher Audruck und ikonographische Darstellungen
- Bibliographie
- Zitate aus antiken Autoren und einzelnen Inschriften
- Namen-, Wort- und Sachregister
- Rückumschlag