- 160 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Vor 3, 8 Milliarden Jahren sind die ersten lebenden Zellen auf der Erde entstanden. Gefüge aus mehreren Zellen, darunter Quallen, gibt es seit 540 bis 640 Millionen Jahren. Die Quallen haben seitdem ihre Tentakel, ihre Fortbewegung und Millionen kleine giftige "Spritzen", mit denen sie Beute töten oder sich verteidigen. Sie haben einen Mund, Augen, Geschlechtsteile und einen Magen, aber keine Lunge und kein Herz. Es gibt männliche und weibliche Quallen.Zwei Nobelpreise sind verliehen worden, aufbauend auf der Forschung mit Quallen. Einer ging 1913 an Charles Richet und Paul Portier für ihre Untersuchung der Anaphylaxie, einer extrem starken allergischen Reaktion des Immunsystems. Als Optimum benutzten sie dabei das Gift einer Qualle. Der andere Nobelpreis ging 2008 an Osamu Shimomura, Martin Chalfie und Roger Tsien für die Entdeckung des Proteins GSP in einer Qualle, welches, wenn es mit einem anderen Protein gekoppelt in einen Organismus injiziert wird, anzeigt, wo sich das zweite Protein normalerweise anlagert. Dazu beleuchtet man mit UV-Licht und schaut nach grüner Fluoreszenz.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titelblatt
- Urheberrechte
- Inhalt
- Vorwort – eine Zeitreise
- Der Mythos der Medusa
- Pflanze oder Tier?
- Allgemeines über Quallen
- Nickend aber wach
- Auf dem Kopf stehende Qualle
- In 7000 Meter Tiefe: Die Kronenqualle
- Fest vor Kanada verankert: Die Stielqualle
- Rekordschwimmer in der Arktis
- Büsche von Federn
- Ein Auge an jedem Tentakel
- Federn im Indischen Ozean
- Die Fingerhutqualle
- Eine steife und ein biegsame Form
- Die historisch erste Begegnung mit Quallen in der Tiefsee
- Seit 1921 verschollen
- Lieber pirschen als auf Beute warten
- Die gefürchtete Amakusa-Feuerqualle
- Ein Mund in jedem Arm
- Millionen Euro Verluste durch den Suez Kanal
- Nobelpreis für die Entdeckung eines Quallenproteins
- Das zweitlängste Tier der Welt: Eine Qualle
- Gigantischer Teppich auf der Meeresoberfläche
- Ein wahrlich unsterbliches Tier
- Alle Koloniemitglieder durch Röhren verbunden
- Stapel von Platten
- Große Beute wird vor dem Essen außen verdaut
- Sehr selten Sex
- Ein Staat von Quallen
- Gelbes, grünes oder violettes Meer
- Ein fallendes Netz
- Quallen als Parasiten von Quallen
- Muskelprotze
- Die »Löwenmähne ist Schuld« sagt Sherlock Holmes
- Ein Hospiz für Fische
- Effiziente Augenlinsen
- Erbrechen nach Berührung
- Milliarden von Quallen rund um Japan
- Nur gefilterte Nahrung
- Invasion in Mexiko
- Zuerst Männlich, dann zwittrig, dann weiblich
- Atypische Körperform: Eine »Monster-Qualle«
- Ein Magen halb so groß wie der ganze Körper
- Die »Quallenblüte«: Ein schwimmenderTeppich aus Millionen Quallen
- Die Stiche können psychiatrische Folgen haben
- Unfähig zu schwimmen
- Nur der Kopf ragt aus dem Polypenrohr
- Augen fast so gut wie beim Menschen
- Quallen als Nahrung
- Eine besondere Delikatesse
- Süßwasserquallen
- Die Segelquallen
- Endlich Frieden: Kleben statt Stechen
- Mund-zu-Mund Fortpflanzung
- Eine Qualle mit Balztanz
- Rippenquallen: Ohne Giftnesseln geht es auch
- Ein Tier mit insgesamt nur 300 Megabyte
- Fernbediente Killerkugeln
- Nachtaktive Quallen
- Quallen fressen Quallen
- Die Seestachelbeerqualle:Verhasst in der Nordsee
- Bekämpfung von Quallenplagen mit Quallen
- Quallen als wirtschaftliche Verbrecher
- Das »Gefühl des nahenden Todes«
- Meisterhaftes Schwimmen und Senkrechtstart
- Krebse im Magen fressen Schädlinge auf
- Perfekt würfelförmiger Kopf
- Neuerdings exklusiv in Neuengland
- Brutpflege
- Ist es eine Art oder zwei, drei, vier oder fünf?
- Krebse huckepack
- Quallen im Kino
- Quallen in der bildenden Kunst
- Ewiges Leben?
- Werden uns die Quallen besiegen?
- Quallen halten Einzug in der Lyrik
- Literatur
- Bildautoren
- Über den Autor