Keine Angst vor dem Erröten
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Keine Angst vor dem Erröten

Die Angst vor dem Rotwerden überwinden - gelassen im Mittelpunkt stehen

  1. 158 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Keine Angst vor dem Erröten

Die Angst vor dem Rotwerden überwinden - gelassen im Mittelpunkt stehen

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Über dieses Buch

Erröten ist eigentlich eine ganz normale menschliche Reaktion wie Lachen oder Weinen. In peinlichen Situationen kennt sie fast jeder. Und doch kann das Erröten zu einem großen, ja sogar lebensbedrohlichen Problem werden. In der Fachsprache wird die Furcht vor dem Erröten als Erythrophobie bezeichnet. Die Zahl der Betroffen lässt sich nur schwer schätzen. Wer unter dem Erröten leidet, versucht, es vor anderen zu ver¬bergen, denn das Erröten wird als Schwäche, als peinlich und entwürdigend angesehen. Alle Gedanken und Aktivitäten kreisen darum, das Erröten zu vermeiden. Dem Berufswunsch wird deshalb erst gar nicht entsprochen, Karrierechancen werden nicht wahrgenommen, betriebliche Anforderun¬gen wie direkter Kundenkontakt oder mündliche Berichterstattung werden nicht erfüllt. Mütter können ihre Kinder nicht zum Spielplatz, Einkaufen oder zu sozialen Aktivitäten begleiten. Partnerschaftskrisen treten auf, weil die Betroffenen den Kontakt zu Freunden und Bekannten meiden. Viele Betroffene leiden unter Einsamkeit, weil sie sich nicht zutrauen, eine Part¬nerschaft einzugehen.Um die Angst abzuschwächen und den Alltagsverpflichtungen nachkommen zu können, nehmen Betroffene häufig Beruhigungsmittel oder trinken sich Mut an. Andere legen ein dickes Make-up auf, hüllen sich in Schals oder versuchen durch Willenskraft Herr ihres Errötens zu werden. Am Ende stehen häufig eine Suchtmittelabhängigkeit, schwere Depressionen oder gar Selbstmordgedanken.Bisher gab es auf dem deutschen Markt keinen Ratgeber, der sich dieses Themas annahm. Die Psychotherapeutin und Angstexpertin Dr. Doris Wolf vermittelt nun Betroffenen in ihrem Ratgeber psychologische, hochwirksame Strategien zur Selbsthilfe. Sie zeigt, welche körperlichen und seelischen Faktoren das Erröten bewirken und wie man Schritt für Schritt die Angst und die mit dem Erröten ver¬knüpfte körperliche Anspannung abbauen kann. Darüber hinaus lernt der Leser, wie er seine negativen Einstellungen überwinden, sein Selbst-vertrauen stärken und seine Meidung aufgeben kann. Jeder Mensch ist in der Lage, die Furcht vor dem Erröten zu überwinden. Spontaneität und entspannte Kommunikation können wieder Bestandteile seines Lebens werden.

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Information

Teil II
Strategien der Bewältigung

„Ärmel hochkrempeln und umsetzen“ heißt unsere Devise für Teil II. Ein ganzes Füllhorn hochwirksamer Strategien erwartet Sie, mit denen Sie Ihre Gefühle und Ihre Körperreaktionen beeinflussen können. Auch bisher hat Ihr Körper auf Ihr Kommando gehört, jedoch haben Sie ihm die falschen Anweisungen gegeben – nämlich diejenigen, die zu Furcht, intensivem Erröten und Anspannung geführt haben. Jetzt können Sie Strategien lernen, die Ihren Körper entspannen und Ihre Gefühle angenehmer machen. Sie werden erfahren, wie hilfreiche Selbstgespräche aussehen, wie Sie Anspannung abbauen, Ihr Selbstvertrauen aufbauen und Ihre Meidung aufgeben können.
Verschaffen Sie sich erst einmal einen Überblick über die einzelnen Methoden und entscheiden Sie dann, welche Strategien Sie zuerst erproben möchten. Sie können ganz sicher die Strategien finden, die Ihrem Erröten und Ihrer Furcht am ehesten den Garaus machen.
Noch eine gute Nachricht gleich zu Beginn:
Sie benötigen für Ihre Veränderung:
die Fähigkeit, Ihre Körperreaktionen, Ihre Gefühle und Ihr Verhalten zu steuern, und
die Fähigkeit, Ihre Gedanken und Phantasien zu kontrollieren.
Und diese beiden Fähigkeiten besitzen Sie bereits.
Nicht immer wird es Ihnen gelingen, das Rotwerden bereits am Entstehen zu hindern. Doch auch dann haben Sie noch großartige Einflussmöglichkeiten.
Sie können bestimmen,
ob Sie es weiter verstärken oder abschwächen,
ob Sie sich dafür verurteilen oder es akzeptieren,
ob Sie Situationen, die Ihnen Freude machen könnten, vermeiden oder sich in sie hineinbegeben,
ob Sie aus der Situation flüchten oder Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Ziele richten,
ob Sie Ihren Blick auf Ihre Stärken statt Ihre Schwächen lenken,
ob Sie der möglichen Ablehnung anderer viel Einfluss auf Ihr Leben einräumen oder die Ablehnung lediglich als Meinung anderer ansehen.
Sie besitzen bereits alle Fähigkeiten, Ihr Erröten und die Furcht vor dem Erröten zu beeinflussen.

8Ich verstehe, weshalb ich mich so fühle und verhalte!

Sie profitieren am meisten von den folgenden Kapiteln, wenn Sie beim Lesen Ihre Gedanken, Gefühle und Körperreaktionen beim Rotwerden genau vor Augen haben. Ich habe Ihnen einen kleinen Fragebogen zusammengestellt, der Ihnen bei Ihrer Entdeckungsreise behilflich ist. Er ist lediglich für Sie bestimmt und gibt Ihnen einen Eindruck von Ihren derzeitigen Gefühls- und Verhaltensmustern. Sie können ihn auch später immer einmal wieder ausfüllen, um Fortschritte besser zu erkennen. Kreuzen Sie die auf Sie zutreffenden Alternativen im Kästchen an und schreiben Sie Ihre Erfahrungen in Satzform nieder, wo sie erfragt werden.

Meine Erfahrungen mit dem Erröten

Bitte kreuzen Sie alle zutreffenden Punkte an.
1.Wie stark ist Ihr Erröten in der letzten Zeit?
extrem stark
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sehr stark
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stark
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etwas
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kaum
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2.Wie stark leiden Sie unter Ihrem Erröten?
extrem stark
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sehr stark
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stark
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etwas
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kaum
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3.Wie oft erröten Sie?
täglich
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fast jeden Tag
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zwei bis dreimal die Woche
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einmal die Woche
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zweimal im Monat
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bis zu einmal im Monat
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4.In welchen Körperregionen erröten Sie?
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5.Was ist Ihrer Meinung nach die Ursache Ihres Errötens?
Sie können mehrere Alternativen ankreuzen. Angst vor Ablehnung
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Mangel an Selbstvertrauen
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Mangel an sozialen Fertigkeiten wie ________________
andere Gründe wie______________________________
6.Erröten Sie, wenn Sie alleine sind?
ja
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nein
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7.In welchen Situationen reagieren Sie mit Erröten?
in großen Gruppen
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in Situationen, in denen andere Menschen zugegen sind
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in kleinen Gruppen
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wenn ich einer Person des anderen Geschlechts begegne
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wenn ich mit einer Autoritätsperson oder einem Vorgesetzten zu tun habe
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wenn ich etwas reklamieren, fordern oder kritisieren soll
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wenn ich im Mittelpunkt stehe, einen Vortrag halte, vorgestellt werde
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wenn ich bewertet, kritisiert oder verglichen werde
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wenn ich Menschen begegne
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wenn ich mit unbekannten Menschen zu tun habe
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wenn ich vertrauten Menschen begegne
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wenn ich angesprochen oder angesehen werde
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wenn ich gelobt werde
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wenn mir etwas Peinliches passiert
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andere Situationen _________________________________
8.Was geht Ihnen durch den Kopf, bevor Sie erröten?
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9.Verspüren Sie, wenn Sie erröten, noch andere körperliche Reaktionen?
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10.Was geht Ihnen durch den Kopf, nachdem Sie errötet sind? Kreuzen Sie alle zutreffenden Alternativen an:
finde es ganz normal, zu erröten
konzentriere mich darauf, was ich will
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konzentriere mich auf das Erröten, wie stark es ist
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verurteile mich und komme mir minderwertig und dumm vor
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denke, die Situation ist schrecklich, ich will raus
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mache mir Gedanken, was die anderen denken, dass sie mich ablehnen oder nicht ernst nehmen könnten
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fordere, dass das Erröten endlich aufhört
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lenke mich ab, denke an andere Dinge, die ich tun könnte
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frage mich, wie ich die Situation retten kann, welchen Einfluss ich auf die Meinung anderer nehmen könnte
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flüchte aus der Situation
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andere Strategien _______________________________________
11.Welche negativen Folgen hat das Erröten für Sie bisher gehabt? Kreuzen Sie alle zutreffenden Alternativen an:
keine negativen Folgen
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habe wenig oder keine Kontakte
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fühle mich einsam
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meide soziale Situationen
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trinke Alkohol
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nehme Beruhigungstabletten
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bin depressiv
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komme beruflich nicht voran
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habe keinen Partner
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setze mich nicht durch
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äußere meine Meinung und Wünsche nicht
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werde als arrogant und unnahbar angesehen
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werde immer unsicherer und ängstlicher
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grüble immer mehr über mein Rotwerden und Versagen nach
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kann nichts spontan tun
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kann mich schlecht konzentrieren
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habe meine Stelle verloren
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habe psychosomatische Beschwerden
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andere können mich nicht näher kennenlernen, da ich Nähe meide
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stelle keine Fragen und kann nicht vom Wissen anderer profitieren
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habe Selbstmordgedanken
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andere negative Konsequenzen _____________________________
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12.In welcher Situation haben Sie das allererste Mal Ihr Erröten bewusst erlebt und als negativ angesehen? Beschreiben Sie die Situation. Wer war dabei? Wie haben Sie Ihr Erröten bewertet? Wie haben Sie sich gefühlt? Ordnen Sie das Erlebnis am besten gleich in das ABC der Gefühle (siehe Kapitel 5) ein. Anfangs kann es Ihnen etwas Schwierigkeiten machen, Ihre Gedanken herauszufinden, weil Sie nicht darin geübt sind. Stellen Sie sich dann einfach die Frage: Was musste ich denken, um mit Anspannung und Erröten zu reagieren? Was habe ich als gefährlich an dieser Situation gesehen?
A: Situation: In welcher Situation? Wer war dabei?
Zum Beispiel: Ich sollte vor meinen Großeltern ein Gedicht aufsagen und es fiel mir nicht ein.
B: Bewertung: Was ging Ihnen damals durch den Kopf?
Zum Beispiel: Entsetzlich! Blamage! Die denken, ich bin dumm.
C: Gefühle, Körperreaktionen und Verhalten:
Wie haben Sie sich gefühlt? Wie hat Ihr Körper reagiert?
Wie haben Sie sich verhalten?
Zum Beispiel: Scham, Erröten, Angst, habe Kopf gesenkt und geweint.
13.Hat jemand in dieser Situation dazu beigetragen, dass Sie sich besser oder schlechter fühlten? Wer? Womit?
Zum Beispiel: Meine Großmutter, sie sagte: „Mädchen, du brauchst doch nicht rot werden und gleich losweinen.“
14.Was hat sich nach diesem ersten Erlebnis in Ihrem Leben verändert?
Zum Beispiel: Ich habe nie mehr ein Gedicht aufgesagt und vor anderen gesprochen; habe Angst vor ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Einleitung
  6. Teil I Das Rotwerden verstehen
  7. Teil II Strategien der Bewältigung
  8. Schlusswort
  9. Kostenlose Hilfen im Internet