Neue Briefe aus Krähwinkel
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Neue Briefe aus Krähwinkel

  1. 125 Seiten
  2. German
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Neue Briefe aus Krähwinkel

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Nur zwei Jahre, nachdem der erste Teil "Briefe aus Krähwinkel" so positiv aufgenommen wurde, folgt der Autor Thilo Koch nun mit einer Fortsetzung. Wie schon im ersten Teil, kann der Leser kann erneut mitverfolgen wie das aktuelle Zeitgeschehen diskutiert wird, durch die Briefe eines Vaters an seine erwachsen werdende Tochter. Die Art und Weise, wie die Briefe verfasst sind, beschreibt Themen wie sie oft und realistisch in Familien hätte diskutiert werden können.-

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Information

Jahr
2019
ISBN
9788711836156
diese Sommerabende haben’s in sich. Wir saßen gestern wieder am Außenkamin. Je kühler die Nacht heraufkriecht, desto näher rückt man ans Feuer. Ich habe herrliche Steaks über der Holzkohle gebraten. Ein paar Freunde waren gekommen. Der eine oder andere Kirsch schmeckte immer besser. Ruhige Gespräche, nichts Wichtiges weiter. Später lachten wir herzlich, als der alte Baron von St. wieder ein Geschichtchen aus seiner baltischen He–imat abschnurrte. Er ist immer aufs neue fabelhaft. Ich mag so gern sein Gesicht ansehen. Es ist vollkommen ruhig und ganz durchgearbeitet, und noch die Art, wie er seine Gesprächspartner foppt, drückt Respekt für den anderen aus. Was verleiht ihm diese Würde? Sein Herkommen, das sogenannte blaue Blut, alte Rasse? Oder sein Lebensweg, die langen sibirischen Jahre, die Vertreibung aus der Heimat, der Neuanfang hier im Schwäbischen, das Schreiben und Denken, das viele Leid, das er als Arzt sah?
So ganz froh machte mich der Abend dennoch nicht. Ich hörte immer im inneren Ohr, wie Du mit Deinem Bruder an eben diesem Feuer, an eben solchen Sommerabenden manchmal gesungen hast. Don’t think twice hieß eines dieser amerikanischen Lieder, die so kehleschnürend-traurig die Schwierigkeiten beim Erleiden der Liebe ausdrücken:
When the rooster crows
at the break of dawn
look out your window
and I’ll be gone
you are the reason
I’m travellen’on
don’t think twice
it’s allright
 
Wenn der Hahn kräht im Morgengrauen,
schau aus dem Fenster:
ich werde gegangen sein.
Du bist es, die mich weiterziehen läßt.
Denk nicht mehr nach,
’s ist schon gut . . .
Das griff mir immer ans Herz, ans dumme. Und nun griff’s mir ans Herz, daß Ihr es nicht mehr singt – Du bist weg. Don’t think twice, it’s allright. Aber dennoch . . . Nun ja, Du weißt. Oder weißt Du es nicht mehr? Deine Nachrichten wurden spärlicher, seit dem Miami-Märchen mit Robby. Du mußt Dich selbstverständlich nicht zum Schreiben zwingen, wenn Dir nicht danach ist. Ich vermute aber, daß Du eine ganze Menge sagen möchtest, nur – das Papier ist nicht geduldig genug, und das Wasser des Atlantik auf die Dauer eben doch zu tief. Also – ob Du allmählich an Dein Rückflug-Ticket denkst? Rundheraus: Weihnachten hätten wir Dich gern hier, und wenn es sein soll, kehrst Du in die Staaten zurück. Wär das ein Vorschlag?
 
Freilich muß ich Dich warnen, wir leben zur Zeit gefährlich – die Tollwut grassiert in Krähwinkel. Eine teuflische Krankheit, und so mußte Dein pazifistischer Vater unlängst sogar von der Schußwaffe Gebrauch machen, die er 1945 »für immer« aus der Hand gelegt hatte. Von Tollwut werden vor allem Füchse befallen. Der arme Maître Renard kam bis unters Fenster, biß in einen Spankorb, streunte über die Terrasse, glücklicherweise waren alle Hunde gerade im Haus. Ich holte die Flinte, lud durch, und Reinecke mußte dran glauben. Ich höre ihn noch bellen im Verenden, sehe sein brechendes Auge – da verstehe einer, wieso manche Leute Spaß an der Jagd haben.
Um Dich daran zu erinnern, daß auch Europa, das alte, seine jungen Attraktionen hat, berichte ich Dir jetzt von meinem Trip nach St. Tropez. Fand es bei weitem so snobbisch nicht, wie sein Ruf ist. Aber erotisch ist es sehr wohl. Das Bikini-Spiel zum Beispiel: Daumen und Zeigefinger überprüfen immer wieder den Sitz des ungleichschenkligen Dreiecks weit südlich des Nabels. Kein Zupfen hilft: hinten ist der unterste Wirbel bereits hoffnungslos entblößt, jene Stelle, wo beim Säugetier gewöhnlich Rückgrat in Schwanz übergeht.
Striptease – unten jedenfalls. Oben hat sich »ohne« auch in St. Tropez nicht durchgesetzt. Unser werbebewußtes Rokoko 66 ging nicht so weit, den schaumgeborenen Aphroditen des Zwanzigsten Jahrhunderts die Chance zu nehmen, auch dort zu zupfen, wo nur – aber doch immerhin – Vorletztes auf dem Spiele steht. Gemach, gemach, liberté in Frankreich – sie ist mangels politischen Spielraums an den erotischen Fronten umso aktiver: Allons enfants . . . Freilich, schon sieht man die Gegenrevolution Barrikaden errichten. Coco Chanel entdeckte den altneuen Reiz der weiten Seemannshose – unten Ahoi, oben Wildwest. Militärisch breite Koppel mit groben Schnallen mögen notwendig erscheinen, das ganze zu halten, da auch dieses Slop-Beinkleid der fallenden Tendenz, dem Strip-Komplex huldigt; er sitzt prall auf der Hüfte, ein braune Taille freilassend, aufwärts bis zum geknoteten Hemd. Noch höher: blond. Glattblonder Pagenkopf ist Trumpf. Halbmondförmig, sichelhaft umrahmt meerwasserduftender Haarvorhang das schwarzgerandete Mandelauge. Leitbild ist indessen, scheint mir, nicht mehr das gelbe Löwenhaupt der Bardot. Brigitte erlag dem Gunter Sachs mit seinen sechs weißen Jachten im Hafen von St. Tropez. Oder erlag vielmehr er ihr? Jedenfalls zeigt sie auf Breitwand und in Magazinen, was sie noch immer hat, vor allem zwei vorstehende Zähne, perlweiß den teuren roten Schmollmund akzentuierend.
Ich hörte allerdings einmal einen amüsanten Dialog mit ihr auf einer Pressekonferenz. Ein Reporter fragte: »Miß Bardot, Sie sind auf der ganzen Welt als Sexsymbol bekannt. Ist es das, was Sie sein wollen?« Brigittes Antwort: »Ich möchte ich selbst sein.« Reporter: »Und was wäre das?« Brigitte: »Look – sehen Sie mich an.«
Und sonst? De Gaulle, Pardon, kam nicht bis St. Tropez. Yeah, Yeah, Yeah, schreit die jeunesse d’orée hier allnächtlich und fließend angelsächsisch im »Papagayo«. Beatboys aus Liverpool und Paris versuchen, NATO-einträchtig, mit ihren elektrisch verstärkten Gitarren, das Stromnetz der Côte d’Azur zum Kurzschluß zu bringen. Sie veitstanzen den Hully-Gully ebenso äffisch wie ihre Altersgenossen im »Whisky à GoGo« in Hollywood Atlantische Gemeinschaft, atlantische Generation – ca existe, mon general, right here.
Der heilige Tropez starb laut Baedeker schon im Jahre 66 n. Chr. Er gab einem Ort den Namen, für den, meint »L’Express«, nichts so charakteristisch sei, wie: indulgence, Nachsicht – liberté mit Augenzwinkern. Freilich kommentierte der französische »Spiegel« seinen Bikini-Rücken auf dem Titelblatt mit der Voltaire-Sentenz: »Ich beklage die Menschen, die von der Last ihrer Muße erdrückt werden.« Mich brauchte er nicht zu beklagen, die Last ließe sich bequem tragen.
Und sonst? Mancherlei Klatsch. Romy und Harry Meyen haben’s inzwischen besiegelt. Michèle Morgan und der Maler Buffet, so wird geflüstert, haben hier ihre Rendezvous. Karajan, still und publicityscheu. Herrlich ragend der ockerfarbene Sarazenenturm der Familie Opel unter grünglasierten Ziegeln, sie pflegen den besten englischen Rasen südlich des Kanals. Aber ich wiederhole es: St. Tropez ist dennoch nicht snobbisch. Im flimmernden Sonnenlicht unter den dreihundertjährigen Platanen des Place Carno prallen die Kugeln des Boule-Spiels aufeinander – wie eh und je in diesem Fischerdorf.
Um sieben einen Americano im »L’Escale«, was soviel heißt wie Nothafen. Die Bouillabaisse am Tisch zubereitet, Stern im Michelin, dazu provencalischen Rosé. Vier Neger aus Trinidad ziehen mit ihren Benzinfaß-Trommeln von Café zu Café, ewiger Karneval. Das Wasser des alten Hafens wie von Seurat gemalt; darüber die Schwanenhälse der Boote; abseits erhaben die verwitterte Zitadelle – ca c’est Tropez. Was bleibt da zu wünschen übrig? Eines vielleicht: eine angezogene Frau.
Ist er, parbleu, frivol, Dein alter Vater? Orte wie St. Tropez laden freilich dazu ein. Aber man soll ja nicht jede Einladung annehmen, nicht wahr. Ich fand es schon schick, wieder mal am Mittelmeer zu sein. Die Germanen hatten da ja immer ihre wahre Achillesferse. Wie willst Du sonst die Völkerwanderungen erklären und diesen traumtänzerischen Zug deutscher Kaiser Richtung Rom, ja bis Sizilien? Und niemand sage mir, die Kreuzzüge hätten ausschließlich religiöse Motive gehabt. Nein, nein – Blauauge und Blondschopf sind nun einmal sterblich in die lässigen Gestade des Südens verliebt. Auch in den Adern Deines sonst so weisen Vaters spukt diese süße Narretei. Wie sonst sollte ich mir folgende lyrische Riviera-Frucht erklären, die den anhebenden Übergang des alten Sommers in einen neuen Herbst vorausempfindet?
Den Morgenhauch würzt Harz der Pinie,
bald ist der weiße Fels erwärmt,
der Horizont wird Scheidelinie,
am grünen Stein die Fischbrut schwärmt.
Kastanie sprengt die Stachelhülle,
Milan steht unbewegt im Blau,
den heißen Mittag stört die Grille,
ins Wasser mischt sich Schleiergrau.
Das Weinlaub glüht an jeder Mauer,
und täglich schneller sinkt die Nacht,
sie bringt die ersten kühlen Schauer,
doch alles ist noch unbedacht.
Sehr seltsam, Tochter, dieser Unterschied zwischen europäischem und amerikanischem Süden. Die Ingredienzen scheinen die gleichen: blauer Himmel, warmes Meer, garantierter Sonnenschein, Palmen, Pinien, Oleander, braune Menschen, beschlagene Eisbecher, Ferienlaune. Aber wie verschieden schmeckt das alles in St. Tropez oder Miami. Gut, der Vergleich ist nicht fair: Tropez ist ein Dorf, Miami eine Großstadt. Und er ist doch fair, denn alte Fischerdörfer gibt es eben an den Küsten in der Neuen Welt gleich gar nicht. Der gigantisch organisierte Tourismus, Freizeit als Industrie: das schafft von vornherein andere Konturen, andere patterns, Muster. Die Liegestühle des Americana in Miami-Beach mögen weicher, die Sonnenschirme bunter, die Drinks schärfer sein – mir fehlt etwas, sagen wir Charme. Und dieses Etwas macht, daß ich lieber ohne Telefon und livrierten Portier, ohne air-condition und Flugplatz next door in solche Dörfer wie das des heiligen Tropez fahre.
Du verstehst den Wink mit dem Zaunpfahl? Darf ich’s brutal aussprechen? Du bist Europäerin. Mach die Probe aufs Exempel. Komm noch mal zurück. Prüfe Deine Gefühle. Dann entscheide. Unbeeinflußt. Don’t think twice. It’s allright. I’ll see you.
Mini läuft gerade wieder wie an einer Schnur gezogen über den Rasen. Sieht ungeheuer komisch aus: die gelben Stelzen mit Paddelzehen dran, der schwere weiße Leib, der hocherhobene Kopf mit dem törichten, rotumrandeten Auge, das behäbige Schwanken und dazu lautes Quaak-Quaak. Wir hätten das gute Tier auch Donald Duck nennen können, denn Donald ist natürlich ein herrlicher Entenname. Aber Deine tierverständige Mutter meint, es handele sich um ein Weibchen, also Mini. Und die kleine Lehmkuhle, die wir ausgehoben haben und in der Mini badet, bekam infolgedessen den naheliegenden Namen Mini-Lake.
Apropos Mini. Trägst Du einen Mini-Jupe? Wie steht’s damit in New York? In London sind sie zur Zeit am mutigsten. Haben die Engländerinnen besonders schlanke Beine, genauer Oberschenkel? Bald werden wir mehr darüber wissen, denn noch wandert der Rocksaum nordwärts, in Chelsea zumindesten. Mir will scheinen, der Minirock ist das einzige, was zur Zeit neue Ausblicke eröffnet. Schlimm. Ich meine aber nicht so sehr diesen Unanstand der nahezu unbegrenzten Einblicke selber, sondern jenes »sieht ja bei manchen Frauen eigentlich recht nett aus« im Hinterkopf Deines Vaters. Ja, unterliegt denn auch die nach Krähwinkel innerlich emigrierte Weisheit eines Mittvierzigers immer wieder den Narrheiten dieser sexuell revolutionierten Teenagerei? Meine Entschuldigung (wenn’s eine wäre): auch im prüden Kommunistenblock sind die Genossinnen eifrig am schnippeln. Ausgenommen Maos Land des Lächelns notabene, wo sie mehr die Zöpfe der Mädchen abschnippeln; weil weiblicher Liebreiz Kapitalistenspuk ist. Nun weiß man es endlich.
Tochter, ich rede drumrum. Mini ist nun auch in ihrer Tonne; sie lenkte mich ab, Quaak-Quaak. Übrigens wohnt sie in einem richtigen alten Weinfaß, das wir siegellackrot angepinselt und ans Ufer von Mini-Lake gerollt haben. Deine Depressionen sollte man schon ernst nehmen. Ich bin auch überhaupt nicht »grundsätzlich« gegen psychotherapeutische Behandlung. Nur hoffe ich, daß Du Glück mit dem Deinigen hast – und er und Du genug Geduld – und Du genug Dollars.
In Old Europe haben die Leute noch immer Hemmungen, sich analysieren zu lassen; das gilt so als Anfang des Weges in die Klappsmühle, pardon. Ist natürlich Quatsch. Aber in the U. S. läuft man zu schnell zu diesen modernen Beichtvätern, flirtet mit LSD und wird dabei kein bißchen krisenfester, lebenstüchtiger.
Die Baseler Psychopharmakologen machen ein interessantes neues Mittel: Librium. Es hilft bei manisch-depressiven Störungen, höre ich; aber die Gefahr der Sucht ist auch hier gegeben. Süchtig sein nach Glück, nach dem peace of mind – können wir, dürfen wir Befriedigung in einer Droge suchen? Ich kann Dir keinen fundierten sachverständigen Rat übermitteln – nur ein väterlich philosophisches Murmeln. Dein »Warum lebe ich denn?« trage ich kreuz und quer durch Krähwinkel, seit es über den Atlantik kam. Dein »ich wünsche mir Zärtlichkeit, und er gab mir nicht einmal tender . . .« ist mir schon viel plausibler. Dein »Haben denn Männer immer nur das Schlafen im Kopf, wenn sie sich für ein Mädchen interessieren?« kann ich vielleicht kommentieren. Auf jeden Fall: Deine »naiven Fragen« sind so unumstößlich zentral, daß ich es ganz wurscht finde, ob man sie (wer ist schon »man«?) naiv nennen kann.
Des Meeres und der Liebe Wellen...

Inhaltsverzeichnis

  1. decken
  2. Titel
  3. Kolophon
  4. Dedikation
  5. Chapter
  6. Chapter
  7. Chapter
  8. Chapter
  9. Chapter
  10. Chapter
  11. Chapter
  12. Chapter
  13. Chapter
  14. Chapter
  15. Chapter
  16. Chapter
  17. Chapter
  18. Über Neue Briefe aus Krähwinkel