Schriftsinn und Epochalität
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Schriftsinn und Epochalität

Zur historischen Prägnanz allegorischer und symbolischer Sinnstiftung

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Schriftsinn und Epochalität

Zur historischen Prägnanz allegorischer und symbolischer Sinnstiftung

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Die Frage nach dem "geistigen Sinn des Wortes" (Ohly) bezeichnet das vielleicht tiefgreifendste hermeneutische Problem, das sich mit dem mittelalterlichen Denken verbindet. 'Spirituelle' Bedeutungsebenen von Texten konstituierten sich über zunächst philosophische und philologische Verfahren, die rhetorischen Rastern unterzogen und vom Christentum neu gedacht und modifiziert wurden. Von Belang waren dabei insbesondere das Symbol als Zeichen einer (meist) 'urwüchsigen' Transparenz und die Allegorie als Figur semiotischer Vielschichtigkeit. Deren Implikate ziehen sich indes weit über das Mittelalter hinaus in die Vormoderne hinein und werden in der Moderne kritisch hinterfragt. Anhand konkreter Fallstudien beleuchtet der vorliegende Band die je epochale Relevanz und historische Spezifität von Allegorie und Symbol. Die Bandbreite reicht von Autoren wie Alanus ab Insulis über Frauenlob, Petrarca, Conrad Celtis, Ronsard, Tasso, Marino und Angelus Silesius bis hin zu Baudelaire und Vittorini.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Bernhard Huss/David Nelting: Zur Einführung: Schriftsinn und Epochalität
  6. Andreas Kablitz: Die doppelte Ontologisierung der Allegorie in der westlichen Kultur
  7. Jan-Dirk Müller: Amalars Messallegorese: Allegorie und Theatralität
  8. Beate Kellner: Allegorien der Natur bei Alanus ab Insulis – mit einem Ausblick auf die volkssprachliche Rezeption
  9. Susanne Köbele: Evidenz und Auslegung. Effekte bildlogischer Synchronisierung in Frauenlobs "Kreuzleich"
  10. Bernhard Huss: Diskurs und Substanz in Petrarcas "Trionfi"
  11. Franz Penzenstadler: Mythologie und Allegorie in der französischen Renaissance (Maurice Scève, Pontus de Tyard, Pierre de Ronsard)
  12. Klaus W. Hempfer: Interpretationstheoretische Implikationen der Epenallegorese des 16. Jahrhunderts
  13. Claudia Wiener: Elegische Astrologie. Sterndeutung in den "Amores" des Conrad Celtis
  14. Friedrich Vollhardt: ‚Coincidentia oppositorum‘. Entstehung und Verbreitung einer Denkfigur in der Literatur der Frühen Neuzeit (Valentin Weigel, Angelus Silesius)
  15. Maria Moog-Grünewald: Nicht Symbol, nicht Allegorie, sondern Bild: Anmerkungen zu einer philosophisch begründeten Bildwissenschaft
  16. Marc Föcking: Endspiele des Allegorischen in Torquato Tassos "Gerusalemme liberata" und Giovan Battista Marinos "Adone"
  17. Johann N. Schmidt: Metaphern als ‚ignes fatui‘ in Swifts Satiren
  18. Florian Mehltretter: Zu den okkulten Quellen des Symboldenkens im französischen Illuminismus
  19. David Nelting: Allegorismus und Realismus in Elio Vittorinis "Conversazione in Sicilia"
  20. Back-Cover