Zum Museum der Literatur
Schriftstelleranthologien in Deutschland und Frankreich
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Über dieses Buch
Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit war die Untersuchung von Schriftstelleranthologien deutscher und französischer Sprache in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Neben der Lektüre dieser Sammlungen als Ausdrucksform des literarischen und kulturellen Kanons in einer Zeit der Transitionen, wird dabei versucht, die Metapher eines 'Museums der Literatur' zu entwickeln. In der Tat bieten sich Anthologien von Schriftstellerhand in besonderer Weise an, Aufbau, Funktion und Wirkung dieses 'Museums' zu untersuchen. Die Zusammenstellung von Lesebüchern durch die ausgewählten Autoren (Hugo von Hofmannsthal, Rudolf Borchardt und Walter Benjamin auf deutscher Seite, André Gide, André Breton und Paul Éluard auf französischer) erlaubt dabei sowohl, den Ort dieser auf den ersten Blick randständigen Sammlungen in deren literarischen oder publizistischen Œuvre zu definieren, als auch die verschiedenen Positionierungen und Implikationen ihrer individuellen Stellungnahmen angesichts der Krisen der Modernität zu erfassen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Danksagung
- I. Schriftstelleranthologien als Museum der Literatur?
- II. Hugo von Hofmannsthal und André Gide: Anthologisten der Krise
- III. Rudolf Borchardt und Walter Benjamin
- IV. Die Anthologien des Surrealismus: Paul Eluard und André Breton
- V. Schlussgedanken
- VI. Bibliographie