Erfolgreich selbstständig als Solopreneur
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Erfolgreich selbstständig als Solopreneur

Selbstbestimmt und profitabel zum digitalen Business

  1. 270 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Erfolgreich selbstständig als Solopreneur

Selbstbestimmt und profitabel zum digitalen Business

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Solopreneure arbeiten AM Unternehmen statt IM UnternehmenArbeiten wann, wo und wie viel man will. Keine Trennung mehr von Beruf und Leben. Endlich selbstbestimmt und frei sein. Davon träumen immer mehr Menschen, während ihre Realität das genaue Gegenteil ist. Sie sind deprimiert, weil der Job schon lange keinen Spaß mehr macht und die Eintönigkeit der täglichen Aufgaben in zunehmender Frustration mündet. Kennen Sie dieses Gefühl? Und träumen Sie insgeheim auch von der beruflichen Freiheit? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung: Starten Sie durch mit Ihrem Solopreneur-Business."Es ist es einfacher als man denkt, wenn man weiß, wie es geht und worauf es ankommt", sagt Ilja Grzeskowitz und begleitet Sie mit diesem Buch auf Ihrem Weg zum Solopreneur. Ein Weg, der bestehende Regeln bricht, die Persönlichkeit des Unternehmers in den Mittelpunkt stellt, sowie ein profitables Business und einen selbstbestimmten Lifestyle gleichsam vereint. Solopreneure nutzen ihre Expertise und Personal Brand, um sich ein nachhaltiges Geschäftsmodell aufzubauen, lassen sich von einem virtuellen Team unterstützen, um ortsunabhängig arbeiten zu können und gestalten die Zukunft nach ihren eigenen Vorstellungen.Damit der Start in die Selbstständigkeit von Anfang an auf einem soliden Fundament steht, werden Sie mit dem notwendigen Wissen, bewährten Strategien und nützlichen Tools, Ideen und Ressourcen versorgt. Anhand praktischer Beispiele, Case Studies und inspirierender Solopreneur-Storys macht das Buch Mut, sich den Traum vom selbstbestimmten Leben und profitablen Business zu erfüllen. Ilja Grzeskowitz zeigt, wie Sie Ihr Business mithilfe von Digitalisierung und Automatisierung nachhaltig erfolgreich führen und nicht in, sondern an Ihrem Unternehmen arbeiten. Damit auch Sie das erfüllende Gefühl kennenlernen, abends nach Hause zu kommen und zu denken: "Wow! Ich lebe meinen Traum – und dafür bekomme ich auch noch Geld."

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Information

Jahr
2022
ISBN
9783967401745

TEIL 1

SOLOPRENEUR FUNDAMENTALS

1. Die persönliche Unabhängigkeitserklärung

Push back the square
Now that you need her, and you throw
Well, there you go
’Cause back in school
We are the leaders of all
Deftones, »Pink Maggit«
Liebe Leserinnen und Leser, glauben Sie an Zufälle? Meine spontane Antwort lautet definitiv »Ja«. Aber von Zeit zu Zeit kommen mir gewisse Zweifel an dieser Überzeugung, denn manche Dinge im Leben passieren genau in Momenten, die besser nicht passen könnten. Vor einigen Monaten stand ich vor einer schwierigen unternehmerischen Entscheidung. Obwohl ich alle möglichen Szenarien bestmöglich durchdacht hatte, drückte ich mich vor dem notwendigen Schritt, so gut es ging. Kein Wunder, denn das Risiko war groß, und obwohl ich rational genau wusste, dass Unsicherheit ein vollkommen normaler Faktor bei harten Entscheidungen ist, lähmte diese mich so sehr, dass ich erstarrte wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange.
Und es wäre wahrscheinlich noch länger so weitergegangen, wenn mir nicht der eben beschriebene Zufall zu Hilfe gekommen wäre. Bei der Recherche für ein YouTube-Video stolperte ich über einen Blogbeitrag zum Thema Stoizismus, in dem zur Visualisierung des Textes eine Münze abgebildet war1. Ich weiß nicht mehr genau, was mich daran so faszinierte, aber wie selbstverständlich zoomte ich heran, damit ich die Gravur besser lesen konnte. Und auf eine fast schon magische Weise fokussierten meine Augen die beiden Worte, die mich umgehend in ihren Bann zogen: Memento mori.
Dieser lateinische Satz lässt sich wohl am besten mit »Sei dir der Sterblichkeit bewusst« übersetzen.2 Und wie es oft im Leben ist, triggerte der Hinweis auf die Endlichkeit des Lebens die Erinnerung an eine Erfahrung, die ich bereits in meinem Buch »Mach es einfach! Warum wir keine Erlaubnis brauchen, um unser Leben zu verändern« geteilt habe.3 Die Geschichte ereignete sich an einem normalen Dienstag im Jahr 1994, als ich gerade meinen Zivildienst in einer integrativen Einrichtung am Universitätsklinikum der Hansestadt Lübeck absolvierte. Neben ambulanten Kindern mit Lern- und Entwicklungsschwierigkeiten betreuten wir Patienten der unterschiedlichsten Pädiatriestationen, um für sie den Krankenhausalltag ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten. Eines dieser Kinder hatte ich besonders ins Herz geschlossen. Tommy war ein neunjähriger Junge, der wegen eines Hirntumors auf der Kinderkrebsstation lag. Er hatte schon mehrere Operationen klaglos über sich ergehen lassen und infolgedessen keine Haare mehr auf dem Kopf. Stattdessen zogen sich zwei riesige Narben über seinen kahlen Schädel, äußere Spuren des verzweifelten Kampfes der Ärzte gegen die grausame Krankheit. Doch der Krebs hatte sich bereits so weit in seinem kleinen Körper ausgebreitet, dass Tommy diesen Kampf schlichtweg nicht gewinnen konnte.
Er hätte jeden Grund der Welt gehabt, niedergeschmettert und frustriert zu sein, doch das Gegenteil war der Fall. Trotz der erschütternden Diagnose war dieser tapfere Junge das fröhlichste Kind der gesamten Einrichtung. Mit einer ansteckenden Leidenschaft schnitzte er sich kleine Holzschwerter an der Werkbank, puzzelte vor sich hin oder übte so lange auf der Gitarre, bis er endlich House of the Rising Sun spielen konnte. Und wenn er dann irgendwann zu erschöpft war, war es für ihn das Größte überhaupt, wenn ich ihm aus den Comics von Asterix und Obelix vorlas.
Tommys unbändige Lebensfreude faszinierte mich. Er war stets gut gelaunt, lachte viel und steckte die anderen Kinder mit seiner Positivität an. Doch gleichzeitig verschlechterte sich sein körperlicher Zustand rapide, und die Abstände, in denen ich Tommy nicht mehr sah, wurden immer größer. Aber an besagtem Dienstag saß er wieder einmal auf meinem Schoß und ich las ihm Asterix in Spanien vor. Alles war eigentlich wie immer, doch auf einmal sagte Tommy fast schon beiläufig einen Satz zu mir, der sich tief bei mir eingebrannt hat: »Ilja, ich weiß, dass ich bald sterben werde. Aber ich habe keine Angst, weil der liebe Gott auf mich aufpasst. Ich finds übrigens super, dass du mir immer so viel vorliest. Die Pfleger auf der Station haben nie Lust dazu. Als Dankeschön schnitze ich dir morgen an der Werkbank einen Talisman.«
Obwohl mir die Tränen mit voller Wucht in die Augen schossen, versuchte ich, mir nichts anmerken zu lassen. Mit brüchiger Stimme antwortete ich: »Cool, da freue ich mich drauf.« Weil von Tommy keine Reaktion kam, las ich ganz normal weiter, bis wir uns kurz darauf wie üblich mit einer Geste verabschiedeten, die heute landläufig als Fist Bump bekannt ist. Den versprochenen Talisman habe ich nie bekommen, denn wenige Tage später ist Tommy gestorben. Mit meinen 19 Jahren hatte ich damals lange an diesem Verlust zu knabbern. Aber auf einer anderen, viel tieferen Ebene begriff ich instinktiv, dass mir dieser kleine, tapfere Knirps trotz der tragischen Umstände eine ganz besondere Lektion erteilt hatte. Aus dieser Erfahrung habe ich mehr über Selbstbestimmung gelernt als in allen Büchern, Seminaren und Vorträgen in den vielen Jahren danach zusammen. Mit seiner positiven Grundhaltung und seinem unbändigen Lebensmut hatte Tommy mir demonstriert, dass ein einzelner Mensch einen riesigen Unterschied machen kann, auch wenn sämtliche Umstände gegen ihn zu sprechen scheinen. Von ihm habe ich gelernt, dass ein kleiner Junge ein Vorbild sein kann, das uns vormacht, wie es geht, das Leben bei den Hörnern zu packen und nachhaltig zu verändern. Gerade weil er wusste, dass er nicht mehr lange zu leben hatte, kostete er jeden einzelnen Moment aus und lebte mit einer Intensität, die auf alle Kinder und Erwachsene in seiner Umgebung ansteckend wirkte.
Und auch wenn Tommy natürlich viel zu früh verstorben ist, bin ich heute immer noch dankbar dafür, dass ich durch ihn eine wichtige Lektion lernen durfte. Ich schwor mir damals, dass ich mein Leben voll und ganz auskosten würde. Ich nahm mir vor, erfolgreich zu werden, Karriere zu machen und all das zu erleben, was Tommy verwehrt geblieben war. Ich hatte zwar keine Vorstellung, was ich dafür tun musste, aber im Nachhinein weiß ich, dass es einer dieser Wendepunkte war, die für den Verlauf meines weiteren Lebens entscheidend waren. Noch heute zehre ich von dieser Begegnung.
Immer, wenn ich mich mal wieder über irgendeine unwichtige Kleinigkeit aufregen will, erinnere ich mich daran, wie dankbar wir sein sollten, dass wir gesund sind und einen weiteren Tag die Gelegenheit haben, die Welt ein kleines Stückchen besser zu verlassen, als wir sie vorgefunden haben.
Und schon schließt sich der Kreis zu der Münze mit der Mementomori-Gravur. Denn ist es nicht häufig die Realisation, dass unser Leben endlich ist, die uns dazu bewegt, den Status quo zu hinterfragen und einen radikalen Kurswechsel vorzunehmen? Machen Sie gern die Probe aufs Exempel: Wie viele Menschen kennen Sie, die zwar theoretisch genau wissen, was sie wollen, aber so sehr Angst vor den notwendigen Entscheidungen haben, dass sie ihre Träume den Erwartungen ihres Umfelds untergeordnet haben? Die sich immer wieder mit einem gepflegten »Irgendwann traue ich mich« beruhigt haben. Die zu lange auf den perfekten Moment gewartet haben, bis sie eines Tages feststellen mussten, dass ihre Träume still und leise gestorben sind.
Um nicht in die gleiche Falle zu tappen, habe ich mir mittlerweile ein Medaillon gekauft, auf dem »Memento mori« eingraviert ist. Es soll mich daran erinnern, dass unsere Zeit hier auf Erden begrenzt ist und manchmal schneller vorbei sein kann, als wir denken. Wir sollten sie daher so intensiv wie möglich auskosten und selbstbestimmt unsere Träume leben. Wir sollten arbeiten, lieben und leben, als wenn es in jeder Sekunde nichts Wichtigeres geben würde. Doch was tut die breite Masse? Die Menschen lassen ihre Ansprüche (oder wie in meinem Fall Businesspläne) in einer Schublade versauern, haben einen Job, der sie frustriert, und fahren jeden Tag in ein graues Großraumbüro, das sie hassen. Natürlich, irgendwann will man das schon noch ändern, aber aktuell passt es leider schlecht in den vollen Terminkalender. Und so wartet man auf den richtigen Moment. Tage. Monate. Manchmal ganze Jahre. Doch die Hoffnung auf ein mögliches Irgendwann ist leider sehr trügerisch, denn häufig wird daraus ein Niemals.
Ich möchte Sie daher gleich zu Beginn des Buchs zu etwas anstiften. Und zwar zu Ihrer persönlichen Unabhängigkeitserklärung. Der bewussten und nachhaltigen Entscheidung, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und all die Träume aus der Schublade zu holen, die dort seit Langem ihr Dasein fristen. Ein Leben zu führen, in dem Sie keine Trennung mehr zwischen Work und Life vornehmen müssen, weil Sie in jeder einzelnen Sekunde Ihre Persönlichkeit ausleben können. Ein Leben zu führen, in dem Sie abends nach Hause kommen und sich fast schon kindisch darüber freuen, dass Sie für die Dinge, die Ihnen Freude und Spaß bereiten, auch noch (sehr gut) bezahlt werden.
Ein selbstständiges Leben. Ein selbstbestimmtes Leben. Und den dazu am besten passenden Beruf zu wählen: den des Solopreneurs.
Ein altes Sprichwort besagt: Der beste Zeitpunkt, einen Ba...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Widmung
  3. Titel
  4. Impressum
  5. Inhalt
  6. Intro: Be the Change
  7. Teil 1: SOLOPRENEUR FUNDAMENTALS
  8. Teil 2: DER SOLOPRENEUR CANVAS
  9. Teil 3: NACHHALTIG ERFOLGREICH ALS SOLOPRENEUR
  10. Einen hab ich noch …
  11. Solopreneur-Literatur
  12. Über den Autor und Danksagung
  13. Anmerkungen