Reproduktionstechnologien
Queere Perspektiven und reproduktive Gerechtigkeit
- 58 Seiten
- German
- PDF
- Über iOS und Android verfügbar
Reproduktionstechnologien
Queere Perspektiven und reproduktive Gerechtigkeit
Über dieses Buch
Steckt in Reproduktionstechnologien queerendes Potential für Fortpflanzung und Verwandtschaft? Oder schreiben sie bestehende Machtverhältnisse fort?Reproduktionstechnologien verändern die menschliche Fortpflanzung: In-vitro-Fertilisation ermöglicht die Zeugung ohne heterosexuellen Sex, Uterustransplantationen erlauben es Menschen ohne angeborene Gebärmutter, schwanger zu werden. In Zukunft könnte es möglich sein, dass Schwangerschaften ganz außerhalb des menschlichen Körpers stattfinden. Damit scheinen Reproduktionstechnologien die Chance zu bieten, herkömmliche Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität zu überwinden. Steckt in Reproduktionstechnologien also jede Menge queerendes Potential für Fortpflanzung, Elternschaft und Verwandtschaft?Wie alle gesellschaftlichen Entwicklungen sind Reproduktionstechnologien in bestehende Machtverhältnisse eingebunden: Rechtliche Regelungen und Kostenübernahmen der Krankenkassen stellen sicher, dass assistierte Reproduktion hauptsächlich für heterosexuelle, verheiratete Paare zugänglich ist. Gleichzeitig werden Reproduktionstechnologien kommerzialisiert und zu Waren in globalen Ausbeutungsverhältnissen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Umschlag
- Titel
- Impressum
- Geleitwort der Reihenherausgeberin
- Einleitung
- Gülden Ediger | Anthea Kyere | Valle Mazzaferro. Kämpfe um Reproduktive Gerechtigkeit. Oder: Was heißt eigentlich ›queere Rep oduktion‹?
- Ute Kalender: Technopionier_innen, Rohstoffarbeiter_innen oder neue Eugeniker_innen? Queere Perspektiven auf Reproduktionstechnologien
- Anmerkungen