Festaktus zur Eröffnung des Deutschen Museums in München
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Festaktus zur Eröffnung des Deutschen Museums in München

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Festaktus zur Eröffnung des Deutschen Museums in München

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Anlässlich der Eröffnung des Deutschen Museums in München im Mai 1925 verfasst, beschreibt Hauptmanns Drama die Entstehungsgeschichte des Museums. Von der Planung über die Irrungen und Wirrungen in den verschiedenen Bauphasen, unterbrochen vom Ersten Weltkrieg, bis hin zur feierlichen Fertigstellung schildert er die Schaffenskraft von Baumeistern und Architekten. Ein Loblied auf die Baukunst und den Schöpfungswillen des Menschen. -

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Information

Jahr
2021
ISBN
9788726956986
Bläser mit Kränzen auf dem Haupt eröffnen das Spiel mit Fanfaren.
Ein Heroldtritt aus dem Vorhang, bekränzt.
Willkommen den Willkommnen! Herzlich biet' ich ihn zuvor
so allen denen, die das liebe große Vaterland,
als jenen andren, die das größere, die Welt, uns sendete.
Fanfaren sind erklungen, nicht Triumph bedeutet ihr Geschmetter uns.
Es gelte einzig als ein Ruf und Gruß des Lebens euch,
anfeuernd euch im Innern jede reine Kraft und jeden Mut zum Sein. –
Ein Werk ist uns gelungen, und, wir leugnen's nicht,
ein deutsches Werk. Allein, wo immer auch ein echtes Werk
vollendet ward, es schenkte sich der ganzen Menschheit hin.
Ich höre raunen: »Allzuoft am Ende auch das böse Werk!«
Mag sein: hier ist ein gutes. Das zu wissen, bin ich stolz,
froh, es zu sagen, dreimal glücklich, daß ihr's hört.
Und nun ich dies gesagt, ist meiner Sendung bester Teil vollbracht.
Es wird ein Vorhang auseinandergehn, und was ihr dann
zuerst erblickt, befremd' es eure Seelen nicht.
Es kann nicht anders sein, als daß die hohe Frau,
die ihr auf goldnem Sessel dunkel thronen seht,
die Königin, der Trauerschleier nicht entraten mag.
Sie hat sich trotzdem nicht vom Leben abgekehrt.
Der Vorhang öffnet sich. Man sieht die angekündigte Frauengestalt. Sie trägt, ohne verschleiert zu sein, dunkle Schleier. Neben ihr wird, hoch aufgerichtet, der getreue Eckhart sichtbar, auf sein langes Schwert gestützt. Helm und Knauf sind mit roten Rosen bekränzt. Zwei Chöre sind längs der Wand zur Rechten und Linken der Frauengestalt aufgestellt: Chor der Jünglinge, Chor der Mädchen.
Nein, sie gehört ihm voll mit ihrem großen Herzen an.
Und wallen heut noch dunkle Schleier um sie her,
verschleiert ist die hohe Göttin darum nicht.
Chor der Jünglinge.
O Mutter, liebe Frau,
es steht am hohen Himmel
ein leiser roter Hauch.
Mutter, siehst du ihn auch?
Der Wolken grau Gewimmel
enthüllt das ew'ge Blau.
Du, Mutter, schweigst: o sage,
uns ist, als ob vom Tage
ein morgendliches Beben
der Welt sich wolle geben.
O sag uns, ob wir rechte sehn
oder noch im Irrtum stehn!
Chor der Jungfrauen.
O Mutter, liebes Mütterlein,
ist nicht zu dir gedrungen
ein wunderzarter Maienschein
aus Schmerzensdämmerungen?
Uns hat geweckt ein Glockenhall
und etwas auch wie Maienschall,
Schalmeienschall, allüberall.
Ob Träume uns betörten?
Ist's wirklich, was wir hörten?
Eckhart.
Ihr seht, noch steh' ich hie...

Inhaltsverzeichnis

  1. Titel
  2. Kolophon
  3. Dramatis Personae
  4. Chapter
  5. ÜberFestaktus zur Eröffnung des Deutschen Museums in München