Vergiss den Tinnitus
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Vergiss den Tinnitus

Und Heilung gibt es doch

  1. 240 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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Vergiss den Tinnitus

Und Heilung gibt es doch

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Über dieses Buch

Rund 15 Millionen Menschen leiden in Deutschland an Tinnitus. Donja Stempfle war eine von ihnen, bis es ihr gelang, das Leiden endgültig zu besiegen. In ihrem persönlichen Mutmachbuch beweist sie, was viele Ärzte bestreiten, nämlich dass es für jeden Betroffenen Heilung und Erleichterung bei Tinnitus gibt. Die Autorin vermittelt verständlich Basiswissen zu Ursachen und Diagnose des Tinnitus und informiert über die gängigen Behandlungsmethoden. Bewegend erzählt sie von ihrem eigenen Genesungsweg und erklärt effektive Übungen für eine ruhigere und gesündere Zukunft ohne den Störenfried im Ohr.

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BASISWISSEN

An sich ist Tinnitus keine Erkrankung im eigentlichen Sinne, sondern ein Anzeichen einer grundlegenden Störung. Es muss also der Grund der Störung gefunden werden, um dem Tinnitus entgegenzuwirken. Mehr als 200 Auslöser sind bekannt, die Tinnitus verursachen können. Dies kann die buchstäbliche Suche im Heuhaufen bedeuten. Tinnitus und die Funktionsweise des Hörens zu verstehen, ist kompliziert und (für die meisten unter uns) eine nicht besonders spannende Angelegenheit. Nachfolgend nenne ich Ihnen mögliche Ursachen sowie Unterscheidungen von Tinnitus, und Sie bekommen ein Basiswissen an die Hand.

Mögliche Ursachen

Laut einer aktuellen Forsa-Studie leiden derzeit nahezu 15% aller Deutschen an Ohrgeräuschen. Bei älteren Menschen ist der Prozentsatz noch höher. Häufig beginnt ein Tinnitus zwischen 40 und 50 Jahren, er kann aber in jedem Alter vorkommen. Fast 40 ٪ der Menschen hatten schon einmal in ihrer Vergangenheit vorübergehend einen Tinnitus. Frauen und Männer haben eine etwa gleich hohe Rate an Betroffenen, die Anzahl der Tinnituserkrankten steigt permanent. Das Hören ist ein technisch hochkomplizierter Vorgang mit unglaublichen Täuschungsmöglichkeiten. Das Gehör besitzt im Vergleich zu allen anderen Sinnesorganen die absolut höchste Empfindlichkeit.
Hören bedeutet vor allem Schallsignale aufzunehmen und im Gehirn zu verarbeiten. Mehrere Millionen Einheiten Schalldruck kann das Ohr ertragen. Wie es um Ihre Ohren genau bestellt ist, wird ein HNO-Arzt feststellen und dabei meist folgendermaßen vorgehen:
  1. Anamnese: Ausführliche Erhebung der Krankengeschichte, Seitenlokalisation der Geräusche und Angaben zur Entstehung und Verlauf des Tinnitus.
  2. HNO-ärztlicher Status: Ohrmikroskopie und endoskopische Untersuchung des Nasen- und Rachenraums, Tubenfunktionsprüfung.
  3. Hörtest: Tonschwellenaudiogramm zur Überprüfung des Hörvermögens und Ausschluss einer Hörstörung.
  4. Tinnitusbestimmung: Anhand von vorgegebenen Tönen wird die Frequenz des Tinnitus versucht einzuordnen, sofern möglich.
  5. Otoakustische Emissionen: Überprüfung der äußeren Haarzellen der Hörschnecke.
  6. Hirnstammaudiometrie (BERA): Überprüfung der zentralen Hörbahn und der Hörnerven. Bei Auffälligkeiten weitere Bildgebung durch z. B. Kernspintomografie des Schädels.
  7. Elektronystagmografie (ENG): Überprüfung der Gleichgewichtsfunktion bei Schwindel.
Anschließend stehen weitere Fachärztekonsultationen zur Abklärung der Ursachen an: Internist, Neurologe, Orthopäde, Zahnarzt, Kieferorthopäde usw.
Mögliche Tinnitusfrequenzen
  • Hohe Töne eher bei Erkrankungen des Innenohrs
  • Tiefe Töne eher bei Erkrankungen des Mittelohrs
  • Unbestimmte Töne eher bei zentralnervösen Erkrankungen
  • Pulssynchron (z. B. klopfend) bei Gefäßveränderungen.

Objektiver und subjektiver Tinnitus

Tinnitus wird in zwei Arten klassifiziert. Kann die Diagnose gestellt werden, dass Ihr Tinnitus von einer tatsächlichen Schallquelle im Körper ausgeht, dann spricht man von einem objektiven Tinnitus.
Objektiver Tinnitus bedeutet, dass Vibrationen im Kopf stattfinden, es kann hierbei sogar möglich sein, dass auch Dritte die Geräusche hören können. Diese Form ist allerdings sehr selten und macht insgesamt nur 1% der gesicherten Diagnosen aus.
Mögliche Ursachen des objektiven Tinnitus
  • Tumore im Mittelohr
  • Hämangiome (Blutschwämme)
  • Gefäßmissbildungen, Strömungsgeräusche von Blutgefäßen oder bei Bluthochdruck
  • Gaumensegelnystagmus, durch Störungen im Gehirn verursachtes Hin- und Herflattern des Gaumens
  • Organschäden, z. B. Tubenfunktionsstörungen, eine Störung der Verbindungsröhre zwischen Mittelohr und Rachen (Tuba auditiva, Eustachische Röhre) führt aufgrund der strömenden Luft zu Geräuschen
  • Veränderung im Blutstrom der Halsvenen
  • Krampf eines kleinen Muskels im Mittelohr, dem Musculus tensor tympani, sodass die Zuckungen zu knackenden Geräuschen führen.
Betroffene leiden zu 99% allerdings unter einem sogenannten subjektiven Tinnitus. Diese Form entsteht nach Erkenntnissen der Neuroforschung ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Einleitung
  5. EIN WORT VORAB
  6. DIAGNOSE TINNITUS
  7. BASISWISSEN
  8. ANNEHMEN – ENTGIFTEN
  9. ÜBERPRÜFEN – STABILISIEREN
  10. RELAXEN – STRESS REDUZIEREN
  11. BEHANDELN – THERAPIEREN
  12. HEILEN – ANREGEN
  13. TRAINIEREN – ANWENDEN
  14. PERSÖNLICHE VEREINBARUNG
  15. ANHANG