Statische Moderne
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Statische Moderne

Zum Begriff der Statik in bildender Kunst, Literatur und Architektur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

  1. 297 Seiten
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Statische Moderne

Zum Begriff der Statik in bildender Kunst, Literatur und Architektur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

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Über dieses Buch

Contrary to the usual avant-garde narratives, which primarily revolve around dynamic processes, this volume explores the static side of modernism. Piet Mondrian, Oskar Schlemmer and Gottfried Benn are presented as "aesthetic staticians" who, like engineers, are in search of balance. Their works paradigmatically demonstrate that there is far more to the concept of statics than just mathematical formulae and technoid forms.
In addition to these three avant-gardists, numerous other artists and writers also have their say. In this way, a dazzling cultural and theoretical-historical panorama unfolds.
On the one hand, "static modernism" deals with the history and aesthetics of iron architecture, which are closely interwoven with mechanical statics, and on the other, it offers space for the search for harmony, tranquillity, universality and monumentality. The desire to create something static and therefore equilibristic is only at first glance something that is unpopular in an age of pure dynamism. On the contrary, it is clear that statics permeates and characterises classical modernism.

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Information

Jahr
2022
ISBN
9783110731040
Auflage
1

Register

    • Benn, Gottfried
    • Bill, Max
    • Depero, Fortunato
    • Doesburg, Theo van
    • Eyth, Max
    • Giedion, Sigfried
    • Hausmann, Raoul
    • Huelsenbeck, Richard
    • Kafka, Franz
    • Le Corbusier
    • Léger, Fernand
    • Lissitzky, El
    • Mendelsohn, Erich
    • Moholy-Nagy, László
    • Mondrian, Piet
    • Musil, Robert
    • Ozenfant, Amédée
    • Rilke, Rainer Maria
    • Schlemmer, Oskar
    • Severini, Gino
    • Tinguely, Jean

Notes

1
Alfred Gotthold Meyer, Eisenbauten. Ihre Geschichte und Ästhetik, Esslingen am Neckar 1907, Vorwort, ohne Seitenangabe.
2
Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, Hamburg 1952, S. 36.
3
Georg Biedenkapp, „Der Ingenieur und die Politik“, in: Friedrich Kahl und Adolf Reitz (Hrsg.), Der Ingenieur. Seine kulturelle, gesellschaftliche und soziale Bedeutung, mit einem historischen Überblick über das Ingenieurwesen, Stuttgart 1910, S. 30–36, hier S. 31.
4
Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, S. 37.
5
Ebd. S. 37.
6
Ebd. S. 38.
7
Ebd. S. 38.
8
So bezeichnet Anatole de Baudot, der weniger ein ausübender Architekt als vielmehr ein Vertreter der Ideale des Neuen Bauens war, den Ingenieur auf dem Internationen Architekturkongress 1889 (zit. nach Sigfried Giedion, Bauen in Frankreich – Bauen in Eisen – Bauen in Eisenbeton, Leipzig und Berlin 1928, S. 11).
9
Zit. nach Sigfried Giedion, Bauen in Frankreich, S. 12.
10
Ludwig Brinkmann, Der Ingenieur, Frankfurt am Main 1908, S. 10.
11
Ebd. S. 83.
12
Ohne Verfasser, „Einleitung“, in: Friedrich Kahl und Adolf Reitz (Hrsg.), Der Ingenieur, S. 5 und 6, hier S. 5.
13
Georg Biedenkapp, „Die soziale Wertung des Ingenieurs“, in: Friedrich Kahl und Adolf Reitz (Hrsg.), Der Ingenieur, S. 24–26, hier S. 25.
14
Katja Schwiglewski, Erzählte Technik. Die literarische Selbstdarstellung des Ingenieurs seit dem 19. Jahrhundert, Köln, Weimar und Wien 1995, v. a. S. 65–119.
15
Georg Biedenkapp, „Die soziale Wertung des Ingenieurs“, S. 25.
16
Ebd. S. 25.
17
Ohne Verfasser, „Der Ingenieur und die Literatur“, in: Friedrich Kahl und Adolf Reitz (Hrsg.), Der Ingenieur, S. 51 und 52, hier S. 51.
18
Fernand Léger, „Sehr aktuell sein“, in: Carl Einstein und Paul Westheim (Hrsg.), Europa Almanach, Leipzig 1993 (Nachdruck der Ausgabe von 1925), S. 13–16, hier S. 13.
19
Ebd. S. 13.
20
Alexander Rodtschenko, „Losungen“ (1921), in: ders., Alles ist Experiment. Der Künstler-Ingenieur, herausgegeben von Pierre Gallissaires, Hamburg 1993, S. 45–46.
21
Vgl. Der Brockhaus. Moderne Kunst, vom Impressionismus bis zur Gegenwart, herausgegeben von der Lexikonredaktion des Verlags F. A. Brockhaus, Mannheim, Leipzig und Mannheim 2003, „Eisenarchitektur“, S. 86 f. In der Einleitung seines Buches Eisenbauten. Ihre Geschichte und Ästhetik hält Alfred Gotthold Meyer diesbezüglich folgendes fest: „Das Eisen [...] ist erst durch die Bautätigkeit des 19. Jahrhunderts zu einem entscheidenden Faktor geworden und hat sich schon während zweier Menschenalter für eine Reihe von Aufgaben, die größtenteils überhaupt erst von der Kultur des 19. Jahrhunderts geschaffen worden sind, insbesondere bei den Bahnhöfen, Fabrikanlagen und Ausstellungshallen, in allen Kulturländern als unersetzlicher Baustoff eingebürgert“ (Alfred Gotthold Meyer, Eisenbauten, S. 1).
22
Antonio Becchi, „Baustatik“, in: Enzyklopädie der Neuzeit, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachwissenschaftlern herausgegeben von Friedrich Jaeger, Bd. 1, Stuttgart 2005, Sp. 1093–1100, hier Sp. 1099.
23
Der Kunsthistoriker Hans Sedlmayr bemerkt in seinem 1948 erschienenen Hauptwerk Verlust der Mitte zum „Aufstieg der technischen Baukunst“ folgendes: „Seit der Mitte des Jahrhunderts stehen sich im Felde des Bauens „Neurenaissance“ und „technische Baukunst“, Künstlerarchitekt und Ingenieur, école des beaux arts und école polytechnique gegenüber [...]. Akut ist der Gegensatz in der Architektur seit 1840–1850, er hat das ganze Jahrhundert beschäftigt. „Wie ist das Verhältnis von Ingenieur und Architekt? Sind sie ein und dasselbe? Wie verhält sich ihre gegenseitige Kunst?“ Das sind jetzt die Hauptfragen [...]. Der Ingenieurbau wächst rapid an und zieht bereits Bauaufgaben auf seinen Boden, die bisher unbestritten der Domäne des Architekten gehört hatten. Er greift auf das Haus, zunächst auf das Warenhaus, später auch auf das Wohnhaus [...]. In einem unterscheidet sich die Lage noch grundlegend von der der folgenden Generation: die Ingenieure selbst halten ihre Tätigkeit nicht für „Kunst“ im höheren Sinne des Wortes. Es sind vielmehr die Architekten selbst, und gerade die führenden, die die Bedeutung der neuen Konstruktion erkennen und das Bewußtsein haben, in einer Übergangszeit zu schaffen“ (Hans Sedlmayr, Verlust der Mitte. Die bildende Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts als Symptom und Symbol der Zeit, Frankfurt am Main 1958, S. 59 f).
24
Alfred Gotthold Meyer, Eisenbauten, S. 89.
25
Ebd. S. 87.
26
Zit. nach Joseph August Lux, „Heimatkunst und Technik“, in: Friedrich Kahl und Adolf Reitz (Hrsg.), Der Ingenieur, S. 43–47, hier S. 45.
27
Ebd. S. 45.
28
Ebd. S. 45.
29
Alfred Gotthold Meyer, Eisenbauten, S. 42 f.
30
Hierzu: Walter Kaiser und Wolfgang König (Hrsg.), Geschichte des Ingenieurs. Ein Beruf in sechs Jahrtausenden, München und Wien 2006.
31
Die erste Auflage erschien 2002 im Ernst & Sohn Verlag unter dem Titel Geschichte der Baustatik.
32
Karl-Eugen Kurrer, Geschichte der Baustatik. Auf der Suche nach dem Gleichgewicht, Berlin 2016, S. 3. Der Autor des Geleits, Ekkehard Ramm, bemerkt, dass der Begriff „Baustatik“ in dieser Kurzform vermutlich erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts eingeführt wurde. Zuvor sprach man stattdessen von „statischer Baukunst“ oder der „Statik der Baukonstruktionen“ (vgl. ebd. V).
33
Ernst Müller und Falko Schmieder, Begriffsgeschichte und historische Semantik. Ein kritisches Kompendium, Berlin 2016, S. 834.
34
Zur interdisziplinären Begriffsgeschichte siehe: Ernst Müller und Falko Schmieder, Begriffsgeschichte und historische Semantik. Ein kritisches Kompendium, S. 819–842; Ernst Müller und Falko Schmieder, „Interdisziplinäre Begriffsgeschichte“, in: Trajekte. Zeitschrift des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung Berlin, „Interdisziplinäre Begriffsgeschichten“, Nr. 24, 12. Jg., April 2012, S. 5–9; Jutta Weber (Hrsg.), Interdisziplinierung? Zum Wissenstransfer zwischen den Gei...

Inhaltsverzeichnis

  1. Title Page
  2. Copyright
  3. Contents
  4. Danksagung
  5. Einleitendes
  6. Signaturen der Statik – Mondrian und die Moderne
  7. Intermezzo Dadas statische Lyrik
  8. Immerzu austarieren! Oskar Schlemmer sucht Maß und Mitte
  9. Gottfried Benn und der Triumph der Statik
  10. Ausklang Jean Tinguelys Manifest „Für Statik“ (1959)
  11. Schlusspunkt
  12. Abbildungsnachweis
  13. Register