Das Gewicht der Welt und das Leben in der Literatur
Zum Werk Hubert Fichtes
- 244 Seiten
- German
- PDF
- Über iOS und Android verfügbar
Das Gewicht der Welt und das Leben in der Literatur
Zum Werk Hubert Fichtes
Über dieses Buch
Migration, Tourismus, Interkulturalität, Sexualität, Kolonialismus: Hubert Fichtes Werk wird für eine Welt in Bewegung des 21.Jahrhunderts entdeckt.Hubert Fichtes Werk zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Welthaltigkeit aus. Es entwirft keine fiktiven Welten, sondern forscht den Denk-, Verhaltens- und Vorstellungsweisen von Menschen in verschiedenen Ländern, ihren Besonderheiten und Verwandtschaften auf literarische Weise nach, angesiedelt zwischen Poesie und Wissenschaft.Christa Karpenstein-Eßbach widmet sich Hubert Fichtes Gesamtœuvre. Sowohl seine Rezeption in Deutschland als auch im Gegenzug Fichtes Darstellung des deutschen Literaturbetriebes werden untersucht. Textnahe Interpretationen zeigen, wie Fichtes Aufbruch in andere Länder eine besondere literarische Ethnographie begründet, deren Weltbeschreibung ohne Idealisierungen und Exotismen auskommt und die dunklen Seiten von Armut, Gewalt, Sexualität und Herrschaft nicht scheut. In der eigensinnigen Formgestalt von Fichtes Literatur werden die Spielarten des postmodernen Romans erkennbar gemacht. Entfaltet werden Resonanzen und Bezüge zu Hans Henny Jahnn, zu der Fotografin Leonore Mau, Fichtes Lebensgefährtin, und zu anderen Geistesverwandten aus Geschichte und Gegenwart.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Umschlag
- Titel
- Inhalt
- Einleitung
- 1. Hubert Fichte und die Montagne de Lure
- 2. Eine befremdliche Literatur: Fichte in der Bundesrepublik
- 3. Wie Deutschland zur Sprache kommt
- 4. Empfindlichkeit und Synkretismus: Literarische Ethnographie
- 5. Widerklänge: Fichte und Hans Henny Jahnn
- 6. Kulturtopographie in der Erfahrung von Massentourismus und Migration
- 7. Fotografie und Schriftstellerei
- 8. Marrakesch als Identitätsform, nicht nur bei Fichte
- 9. Postmoderne Aufhebungen des Romans: Hubert Fichte und Paul Wühr
- Schluß
- Literatur
- Impressum