»Die Mörder sitzen in der Oper!«
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»Die Mörder sitzen in der Oper!«

Erkundungen zu einer unzeitgemäßen Kunst

  1. 160 Seiten
  2. German
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»Die Mörder sitzen in der Oper!«

Erkundungen zu einer unzeitgemäßen Kunst

Angaben zum Buch
Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

»Die Mörder sitzen in der Oper!«, klagt Walter Hasenclever 1917 in einem Gedicht, schockiert von dem Gegensatz von Kriegsgräuel auf der einen und glänzendem Opernabend auf der anderen Seite. Ausgehend von dieser spitzen Kritik erkundet Stefan Zednik den Zusammenhang zwischen den Geschichten und Stoffen, die auf der Bühne singend verhandelt werden, und einer außerhalb tobenden Wirklichkeit.Warum wünscht sich der Schah von Persien als Staatsgast am 2. Juni 1967 ausgerechnet die Aufführung einer Mozart-Oper, und was passiert eigentlich in der damals aufgeführten »Zauberflöte«? Warum beschäftigen sich die finalen Kunstleistungen des Dritten Reiches – eine letzte »Götterdämmerung« und eine Einspielung der »Winterreise« – nicht mit totalitären Herrschafts-, sondern mit Untergangsfantasien? Warum widmen die Filmemacher Jean-Marie Straub und Danièle Huillet ihre Verfilmung der Schönberg-Oper »Moses und Aron« einem durch Hungerstreik verstorbenen Terroristen?Stefan Zednik spürt den Verbindungen zwischen Oper und Politik, Musik, Libretto und Zeitgeschehen nach und wirft einen erfrischend neuen Blick auf altbekannte Werke der Operngeschichte und ihren gesellschaftlichen Kontext.

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Information

Jahr
2021
ISBN
9783967500349

Inhaltsverzeichnis

  1. Titel
  2. Impressum
  3. Inhalt
  4. Einleitung
  5. Der Schuss in der Zauberflöte. Die Idee einer Versöhnung von Gewalt und Vernunft
  6. Der Frei- und der Wildschütz. Musikalische Jägerschaft in Zeiten des Polizeistaats
  7. Parsifal und seine Follower. Der Traum von einer Diktatur der Kunst
  8. Ariadne auf Naxos und die Verweigerung der Moderne. Die Entstehung einer Oper als ästhetisches Rollback
  9. Winterreise und Götterdämmerung im März 1945. Die letzte Botschaft vom »Endsieg der Musik«
  10. Arnold Schönbergs Moses. Ein Prophet als Terrorist?
  11. Verdis Aida: »Krieg, Krieg, was soll mir der Krieg?«. Die Sackgasse des deutschen Regietheaters
  12. Nachklang: »I have seen an opera!«. Ein autokratischer Demagoge beim Lauschen einer Beethoven-Symphonie
  13. Anhang
  14. Anmerkungen
  15. Bildnachweise