Doketismus und Inkarnation
Die Entstehung zweier gegensätzlicher Modelle von Christologie
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Doketismus und Inkarnation
Die Entstehung zweier gegensätzlicher Modelle von Christologie
Über dieses Buch
Die Vorstellung, Jesus habe nur zum Schein existiert und gelitten (Doketismus), ist im frühen Christentum eine relativ späte Erscheinung und ist erstmals für die Gegner des Ignatius von Antiochien (ca. 110 n.Chr.) bezeugt. Doketistische Christologien knüpfen an ältere Vorstellungen vom Auftreten Christi als Mensch unter Menschen (Fleisch, Inkarnation) an und entwickeln diese weiter. Sie greifen dabei zusätzlich auf vulgärphilosophische Gedanken zurück, vor allem aber auf mystisches Allgemeingut des Frühjudentums und des frühen Christentums, insbesondere auf Vorstellungen von der Leidensfreiheit von Engeln (Engeldoketismus). Deutungen neutestamentlicher und anderer frühchristlicher Texte, die irgendeine Form von Doketismus voraussetzen, werden in dieser Arbeit geprüft und revidiert.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- 0 Zielsetzung und Übersicht der Arbeit
- A. Aufgabenstellung und Forschungsgeschichte
- B. »Im Fleisch ist er gekommen«: 1 Joh und seine Gegner
- C. Das »Fleisch des Messias« im frühen Christentum (ohne Ignatius)
- D. »Zum Schein hat er gelitten«: Ignatius und seine Gegner
- E. Religionsgeschichtliche Entwicklungslinien
- F. Ertrag und Ausblick
- G. ANHANG