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Über dieses Buch
Im Mittelpunkt vorliegender Studie steht der Versuch, Entstehung und Entwicklung einiger literarischer Leitmotive beim jungen Goethe zu ergründen. Dabei wird zu zeigen versucht, daß Goethe anders als seine Zeitgenossen die tradierten literarischen Vorgängermodelle gleichsam von innen aus dekonstruiert. So etwa in Bezug auf die Empfindsamkeit: Indem die Strategie und das Verfahren empfindsamer Texte in den Werken des jungen Goethe als solche in den Blick gerät, streben die Texte über das Dekonstruierte hinaus auf ein ex negativo bestimmtes Positives, das die Studie genauer zu definieren sucht. Kraft des Verfahrens einer immanenten Sinnumkehrung gelingen dem jungen Goethe grundsätzlich polyseme Werke, die pluralistischen Deutungen offenstehen. Hier liegt ihre Modernität.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Danksagung
- Vorwort
- 1. Die fehlende Gratifikation
- 2. Die "Sesenheimer Idylle"
- 3. Die Fähigkeit, die dichterische Sprache zu beherschen
- 4. Abschaffung einer Legende
- 5. Die Ereignisse in Wetzlar
- 6. Die "düsteren Höhlen" der Melancholie
- 7. Die Natur der Krankheit
- Siglen
- Literatur