Mailamm 1932-1941
Die Geschichte einer Vereinigung zur Förderung jüdischer Musik in den USA
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Mailamm 1932-1941
Die Geschichte einer Vereinigung zur Förderung jüdischer Musik in den USA
Über dieses Buch
Von 1932 bis 1941 wirkte in New York und Los Angeles eine Vereinigung zur Förderung jüdischer Musik, genannt MAILAMM (American Palestine Music Association). Ihre Mitglieder waren amerikanische Juden, Emigranten aus Osteuropa und Flüchtlinge aus Nazi-Deutschland, unter ihnen Berühmtheiten wie Arnold Schönberg, George Gershwin und Ossip Gabrilowitsch. Ihre Initiatoren hatten die Idee der Neuen Jüdischen Schule aufgegriffen, eine moderne, authentisch jüdische Musiksprache in der klassischen Komposition zu schaffen. Die Gruppe organisierte Konzerte und Vorträge, richtete Musikbibliotheken ein und betrieb aus einem zionistischen Geist heraus Fundraising für den Aufbau des jüdischen Musikwesens in Palästina. Sie verband die Erneuerung der eigenen, amerikanisch-jüdischen kulturellen Identität mit dem Wunsch, aus der Ferne an der Entstehung des jüdischen Staates teilzuhaben. Die bislang kaum erforschte Geschichte MAILAMMs ist ein eindrucksvolles Zeugnis bürgerschaftlich-kulturellen Engagements, das jedoch zunehmend von den Ereignissen in Nazi-Deutschland überschattet wurde. Sie wirft außerdem ein Licht auf die Anfänge der institutionalisierten Förderung jüdischer Musik in den USA, deren Impulse bis heute fruchtbar sind.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Editorische Notiz
- Danksagung
- 1. Einleitung
- 2. MAILAMM – eine amerikanische Bürgerinitiative für jüdische Musik
- 3. MAILAMM in den USA
- 4. MAILAMM in Palästina
- 5. Das Ende MAILAMMs
- 6. Schlußbemerkungen und Ausblick
- Bildteil
- Appendix: Exemplarische Wechselkurse und Geldwerte in den USA und in Palästina in den 1930er Jahren
- Liste der benutzten Archive
- Bibliographie
- Lexika und Nachschlagewerke
- Artikel und Monographien
- Abbildungsverzeichnis
- Namenregister