Belgrad zwischen sozialistischem Herrschaftsanspruch und gesellschaftlichem Eigensinn
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Belgrad zwischen sozialistischem Herrschaftsanspruch und gesellschaftlichem Eigensinn

Die jugoslawische Hauptstadt als Entwurf und urbane Erfahrung

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Belgrad zwischen sozialistischem Herrschaftsanspruch und gesellschaftlichem Eigensinn

Die jugoslawische Hauptstadt als Entwurf und urbane Erfahrung

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

In den 1960er Jahren war Belgrad das Zentrum des "Dritten Wegs" zum Sozialismus, auf dem sich das sozialistische Jugoslawien in den Zeiten des Kalten Krieges durch eine Annäherung an den Westen bewusst zwischen den Blöcken positionierte. In der Hauptstadt wurde die Kombination von sozialistischer Planung und westlichem "Way of life" verhandelt und es entstanden neue Spielräume für gesellschaftliche Partizipation. Belgrad verhieß das Modell einer neuen Gesellschaft, eines "anderen" Sozialismus, der sich vor allem in der Alltagskultur spiegelte und dank wirtschaftlichen Aufschwungs und zunehmender Verfügbarkeit von Konsumgütern das Versprechen einer echten Alternative einzulösen schien.Nicole Münnich lotet in ihrer Studie die Partizipationsspielräume aus, die der "Dritte Weg" für die Belgrader Gesellschaft eröffnete. Am Beispiel von sozialistischer Stadtplanung, Wohnungsbau/Wohnen und Konsumkultur, den drei zentralen Aspekten des urbanen Lebens, werden die Strategien der Partei beleuchtet, Belgrad zu einer sozialistischen Metropole, einem "jugoslawischen Washington D.C.", zu formen. Im Mittelpunkt der Beobachtung stehen dabei die Reaktionen der Bewohner der Hauptstadt auf diese Lenkungsversuche sowie die alternativen Entwürfe, die die Belgrader entwickelten. Es zeigt sich, dass gerade aus den Reibungsprozessen zwischen sozialistischer Planung und gesellschaftlichem Aneignungswillen heraus eine urbane Blütezeit Belgrads entstand, die weit über die Grenzen Jugoslawiens hinaus strahlte.

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Information

Jahr
2014
ISBN
9783447192712

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhalt
  2. Abkürzungsverzeichnis
  3. Danksagung
  4. 1. Einleitung
  5. 2. Von der Peripherie zum Zentrum – Ein historischer Abriss
  6. 3. Tabulas rasa oder Tradierung? Stadtplanung in der alten und neuen Hauptstadt
  7. 4. Ein „Dritter Weg“? Der Belgrader Wohnungsbau zwischen Plan und Markt
  8. 5. Vom Bauernmarkt zum Supermarkt und zurück: Konsumkultur als Signum von Individualisierung und Eigensinn
  9. 6. Schlussbetrachtung
  10. Quellen
  11. Literatur
  12. Übersicht über die Abbildungen, Diagramme und Tabellen