Aufbrüche der Ordnung, Anfänge der Phantastik
Ein Modell zur methodischen Balladenanalyse, entwickelt am Beispiel der phantastischen Kunstballade
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Aufbrüche der Ordnung, Anfänge der Phantastik
Ein Modell zur methodischen Balladenanalyse, entwickelt am Beispiel der phantastischen Kunstballade
Über dieses Buch
Während die Kunstballade im Deutschunterricht seit Jahrzehnten einen unverzichtbaren Themenschwerpunkt darstellt, findet sich in der literaturwissenschaftlichen Balladentheorie und -analyse seit 1980 eine zentrale Forschungslücke.Wegen ihrer ungewöhnlichen Mischung aus Lyrik, Epik und Drama stellt die Kunstballade in der deutschen Literaturgeschichte einen 'Problemfall' dar. Sie lässt sich als ein frühes Experimentierfeld begreifen, in dem erstmals – in Form einer ambivalenten Gattungshybridität – poetologische wie semiotisch-sprachliche Möglichkeiten für die Darstellung des Nichtdarstellbaren im Motivkomplex des Phantastischen verhandelt werden. Die vorliegende Studie leistet die Entwicklung eines exemplarischen Modells für eine methodisch strukturierte literaturwissenschaftliche Balladenanalyse und kombiniert diese Ergebnisse – im Rahmen der Analyse ausgewählter Balladentexte zwischen 1770 und 1800 – mit dem Nachweis eines literarischen Ursprungs der Phantastik in der Genese der Kunstballade.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- 1 Einleitung
- 2 Die Kunstballade – Zum Forschungsstand
- 3 Phantastikforschung und Ballade
- 4 Gattungsfragen
- 5 Herangehensweisen und Kategorien der Balladenanalyse
- 6 Der Fischer – Johann Wolfgang von Goethe
- 7 Anwendung: Balladenanalysen
- 8 Adelstan und Röschen – Ludwig Christoph Heinrich Hölty
- 9 Lenore – Gottfried August Bürger
- 10 Die Braut von Corinth – Johann Wolfgang von Goethe
- 11 Der Taucher – Friedrich Schiller
- 12 Schlussbetrachtungen und Ausblicke
- 13 Literatur- und Abkürzungsverzeichnis