In der Gesellschaft des Autors
Religiöse und politische Inszenierungen von Autorschaft
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In der Gesellschaft des Autors
Religiöse und politische Inszenierungen von Autorschaft
Über dieses Buch
Was ist ein Autor? Als Michel Foucault diese Frage 1969 in einem Vortrag behandelte, legte er den Fokus auf das Verhältnis von Autor und Text (so wie es die Literaturwissenschaft seit jeher tut). Wie aber lässt sich die Bedeutung von Autorschaft für die Gesellschaft erklären? Was ist ein Autor in der Literatur im Vergleich zu einem Autor in der Religion oder der Politik der Gesellschaft? Die vorliegende Studie untersucht, wie Martin Mosebach, Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. und Helmut Schmidt ihre Autorschaft als Autorisierungsstrategie einsetzen und ihre Inszenierungen in das Bild einer entweder säkularen oder postsäkularen Gesellschaft einfügen. Der Vergleich der drei Autoren führt zu dem Ergebnis, dass Autorschaft zu den gesellschaftlichen Voraussetzungen gehört, die der Staat dem berühmten Böckenförde-Diktum zufolge selbst nicht garantieren kann.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- I Autorschaft. Zur gesellschaftlichen Bedeutung einer literaturwissenschaftlichen Kategorie
- II Text, Autor, Gesellschaft. Ein systemtheoretischer Beitrag zur Theorie der Autorschaft
- III Inszenierung und Ritualisierung von Autorschaft
- IV Literarische Autorschaft und darüber hinaus. Martin Mosebach, Person und Unperson
- V Religiöse Autorschaft. Joseph Ratzinger und Benedikt XVI
- VI Politische Autorschaft. Helmut Schmidt zum Beispiel
- VII Zum Schluss. Autor und Gesellschaft
- Dank
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis