Lyrik in Gebrauch
Gedichtanthologien in der englischen Druckkultur 1557–2007
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Über dieses Buch
Anthologien sind eine viel gekaufte und oft kritisierte Publikationsform, die bei der Verbreitung von Gedichten eine bedeutende Rolle spielt. Aufbauend auf Materialien aus einer umfangreichen Datenbank bietet 'Lyrik in Gebrauch' den ersten historischen Überblick über die Entwicklung der Gedichtanthologie im Kontext der englischen Druckkultur. In den 450 Jahren ihrer Geschichte gestaltet die englische Lyrikanthologie nationales kulturelles Gedächtnis und macht gleichzeitig eine gruppenlegitimierte Form der Selbstvergewisserung zur persönlichen Aneignung verfügbar. Die Studie untersucht Anthologien im Feld der kulturellen Produktion und nimmt dabei Fragen der Kanonisierung und die Rolle der medialen Vermittlung in den Blick. Detaillierte Analysen von Anthologien wie u.a. 'Tottel's Miscellany', Palgraves 'Golden Treasury' bis zu den 'Oxford Books of English Verse' entfalten die Gestaltung und Wirkung von Anthologien im Spannungsfeld von ästhetischen, technischen und sozialen Konditionen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Danksagung
- Inhalt
- Abbildungsverzeichnis
- 1 Anthologie, kultureller Text und literarisches Feld
- 2 Vorläufer und frühe Entwicklung der Anthologie
- 3 Geschmack und Geschichte: Gedichtanthologien im 18. Jahrhundert
- 4 ‘Neuer’ alter Kanon: Anthologien der Romantik
- 5 Viktorianische Anthologien: Private Öffentlichkeit
- 6 Anthologien im 20. Jahrhundert: ‘Oxford’-Jahrhundert
- 7 Schluss
- 8 Literaturverzeichnis
- Appendix
- Appendix 1: Liste der Anthologien im Untersuchungskorpus (chronologisch)
- Appendix 2: ‘Top 50’-Anthologiestücke
- Appendix 3: ‘Top Ten’-Autoren in Anthologien
- Appendix 4: Englische Währung und Historischer Geldwert
- Index