Sinn gesucht - Gott erfahren KIDS
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Sinn gesucht - Gott erfahren KIDS

Erlebnispädagogik im christlichen Kontext der Arbeit mit Kindern von 8 bis 12Jahren

  1. 224 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Sinn gesucht - Gott erfahren KIDS

Erlebnispädagogik im christlichen Kontext der Arbeit mit Kindern von 8 bis 12Jahren

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

"Sinn gesucht - Gott erfahren KIDS" nimmt erstmals das Potenzial einer kindgerecht gestalteten Erlebnispädagogik für die Arbeit mit Kindern von 8 bis 12 Jahren im christlichen Kontext in den Blick.Es gibt eine Einführung in das Thema sowie 38 in der Praxis erprobte Übungen. Beides schafft die Basis für neue Berührungspunkte zwischen Kindern und christlichen Inhalten. Neben Einzelübungen gibt es Reihen zu Josef, Psalmversen und Naturerlebnissen. "Sinn gesucht - Gott erfahren KIDS" eignet sich für die unterschiedlichen Kontexte und Formate in der Arbeit mit Kindern: von Kinderkirche über Jungschar und Freizeit bis Religionsunterricht. Fachleute aus diesen Kontexten haben die Übungen entwickelt.Entstanden ist ein inspirierendes Praxisbuch. Es richtet sich an alle, die Erlebnispädagogik als handlungsorientierten Ansatz und qualitative Methode der Verkündigung in der Arbeit mit Kindern einsetzen wollen.

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Information

Jahr
2022
ISBN
9783866873186
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Übungen: Dynamisch und inspirierend

A band of misfits – ein seltsamer Haufen

Projektarbeit mit erschwerten Bedingungen: Eine Gruppe gehandicapter Teilnehmender muss gemeinsam ein Bauprojekt vollenden.
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Lernziel
Die Teilnehmenden setzen sich damit auseinander, dass jede und jeder Stärken und Schwächen hat. Sie ...
  • ... erfahren, dass jede/jeder in der Gruppe wichtig ist und gebraucht wird.
  • ... verstehen, dass Gott einen Plan hatte, als er uns so gemacht hat, wie wir sind.
  • ... lernen, einander mit ihren Stärken und Schwächen anzunehmen und einander zu vergeben, weil wir selbst auch Nachsicht brauchen.
Bibelstelle
2. Korinther 12,7-9; Epheser 4,32
Art der Übung
Kooperation, Metaphorik, Problemlösung, Wahrnehmung
Gruppengröße
4 – 24
Dauer
45 Minuten
Gelände
drinnen, draußen
Material
1 Set Handicap-Karten (s. „SGKids_A-Band-of-Misfits_Handicap-Karten.pdf“ im Downloadbereich); für die Schaukel pro Gruppe: 1 Seil (10 m lang), 1 Brett (50 x 15 x 2 cm); für das Nachtquartier pro Gruppe: 1 Tarp, 2 Stöcke; für den Turm pro Gruppe: 6 – 7 Wasserkästen; pro Gruppe: 1 Augenbinde, 2 Seilstücke, 2 Tücher, 1 Paar Gehörschutz; ausgedruckte und laminierte Bibelkarten (s. „SGKids_A-Band-of-Misfits_Bibelkarten.pdf“ im Downloadbereich), ggf. Reflexionsfragen (s. „SGKids_A-Band-of-Misfits_Reflexionsfragen-Gaben.pdf“ im Downloadbereich)

Aufbau

Je nach Gelände können verschiedene Bauprojekte vorgegeben werden: Hat man eine Wiese und Wald zur Verfügung, können Schaukel, Nachtquartier, Höhle oder Turm gebaut werden. Drinnen kann nur der Turm gebaut werden.
Pro Gruppe wird je ein Set Handicap-Karten und Bibelkarten (s. Downloadbereich) und Material für die entsprechende(n) Aufgabe(n) bereitgelegt.

Instruktion

„Eure Aufgabe ist es heute, in Vierer-Gruppen eine Schaukel / ein Nachtquartier / einen Turm zu bauen. Allerdings wird euch diese Aufgabe dadurch erschwert, dass jede/jeder von euch ein Handicap hat: Eine/einer von euch wird blind sein, eine/einer taubstumm, eine/einer einbeinig und eine/einer einarmig. Euer Handicap beginnt in dem Moment, in dem ihr eine dieser Karten gezogen habt. Tauschen ist nicht möglich.
Achtet gut aufeinander, besonders auf eure Blinden! Ihr habt 20 Minuten Zeit. Habt ihr noch Rückfragen?“

Sicherheitshinweis

Die Leitung sollte darauf achten, dass die Blinden von ihren Gruppen gut versorgt sind.

Verlauf

Die Teilnehmenden werden nach der Erklärung in Vierer-Gruppen eingeteilt. Sie ziehen je eine Handicap-Karte und werden entsprechend „präpariert“ (der/dem Blinden werden mit einem Tuch die Augen verbunden, der/dem Taubstummen Gehörschutz aufgesetzt und der Mund mit einem Tuch verbunden, der/dem Einbeinigen wird mit einem Seilstück ein Bein „weggebunden“ und der/dem Einarmigen wird mit einem Seilstück ein Arm „weggebunden“). Dann geht die Bauphase los.
Während der Übung hat die Leitung eine beobachtende Rolle und kann die Sicherheit der Blinden überwachen (zur Not den Hinweis geben: Wer mogelt, bekommt noch ein Zusatzhandicap!). Wenn die Gruppen verschiedene Bauprojekte als Aufgabe bekommen, ist die Motivation höher und kein Abgucken der Lösung möglich.
Hinweis: Das Herausstellen von Gaben, die Wichtigkeit des Einzelnen in der Gemeinschaft und dass jede und jeder, so wie er geschaffen ist, gut und gewollt ist, sollte definitiv vorher mit der Gruppe thematisiert worden sein. Reflexionsfragen dazu sind im Downloadbereich zu finden.

Lernimpulse/Transfer

Der Fokus dieser Übung soll darauf liegen, dass wir neben unseren Stärken auch alle unsere Schwächen haben, die den anderen auf die Nerven gehen bzw. ihnen das Leben schwerer machen. Da den Teilnehmenden hier aber auch sehr ihre eigene Begrenztheit bewusst wird (denn die ungewohnte Unfähigkeit wird sie sowohl selbst als auch den anderen gegenüber in punkto Geduld herausfordern), wird die Gleichstellung zu den anderen Gehandicapten deutlich und die Vergebungsbereitschaft auf natürliche Weise höher. Dies in der Reflexion deutlich herauszustellen, ist das Hauptanliegen.

Methodik für die Auswertung mit Kindern

Gruppengespräch mit Reflexionsfragen

Auswertung in der Gruppe

Reflexionsfragen:
  • Wie hat es sich angefühlt, ein Handicap zu haben?
  • Hättet ihr lieber ein anderes Handicap gehabt? Welches? Warum?
  • Haben euch die Handicaps der anderen gestört?
Transfer:
  • Lasst uns mal schauen, was das mit unserem Leben zu tun hat: Außer körperlichen Handicaps gibt es ja noch andere Dinge, die wir nicht können, die uns schwerfallen, die wir an uns nicht mögen oder die uns ärgern. Habt ihr da Beispiele?
  • Wie steht ihr zu euren eigenen Handicaps? Und zu denen der anderen? Macht ihr da einen Unterschied?
  • Wie würdet ihr euch wünschen, dass die anderen mit eurer Schwäche umgehen?
  • Lasst uns mal sehen, was Gott dazu sagt: Ich lege euch hier ein paar Bibelverse hin. (Die vorbereiteten Bibelkarten aus dem Downloadbereich auf den Boden legen – bei jüngeren Teilnehmenden vereinfachte und verkürzte Version vorlesen.) Welcher davon passt für euch am besten zu der Übung? Warum?
  • Wir alle haben viele Stärken, aber auch mindestens eine Schwäche. Hätte Gott die Schwächen nicht weglassen können? Will er uns damit ärgern?
  • Was können wir davon für den Umgang mit unseren eigenen Schwächen und denen der anderen mitnehmen?
Silke McCormick-Smith

Auf dem Weg sein

Die Teilnehmenden begehen in Kleingruppen gemeinsam einen vorab definierten Weg. Dabei sind sie durch ein Seil miteinander verbunden. Unterwegs gibt es diverse Hindernisse, die gemeinsam überwunden werden müssen.
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Lernziel
Die Teilnehmer setzen sich mit ihrer Rolle in der Gruppe auseinander. Sie erfahren, ...
  • ... dass sie nur gemeinsam ihr Ziel erreichen können.
  • ... dass Gott sie im Leben begleitet, egal wie unwägbar unser Weg auch sein mag.
Bibelstelle
1. Mose 12,1
Art der Übung
Kooperation, Vertrauen
Gruppengröße
4 – 20
Dauer
35 Minuten
Gelände
großer Raum oder große Freifläche
Material
je nach Gelände versch. Hindernisse, 1 Seil (mind. 2 m lang) pro Kleingruppe, Kreppband, Kreide o. Ä. (Wegmarkierung), Aufgaben/Ereignisse für die Stationen, Gefühlskarten (s. z. B. www.gefuehlsmonster.de)

Aufbau

Für jede Kleingruppe wird das Seil bereitgelegt. Zudem sollten diverse kreative Hindernisse und Schwierigkeiten aufgebaut werden, die von der Gruppe überwunden werden müssen, z. B. (Bier-)Tische, die als Berg überquert oder als Tunnel bewältigt werden müssen. Die Freifläche draußen sollte auf mögliche Gefahrenquellen überprüft und evtl. entsprechend begrenzt werden.
Drinnen: In einem großen Raum werden mit Kreppband Wege für die Gruppen markiert. Auf diesen sollte es abwechslungsreiche Hindernisse und Stationen geben (s. oben). Alternativ wird nur ein Parcours gestaltet und die Kleingruppen starten nacheinander.
Draußen: Auf dem Gelände werden die Wegstrecken mit Kreide o. Ä. für jede Gruppe markiert, die sich auch kreuzen dürfen. Dabei sollten mehrere Hindernisse (s. oben) gekreuzt werden.

Instruktion

„Heute werdet ihr euch in Gruppen auf einen abenteuerlichen Weg begeben. Genauso, wie es vor einigen tausend Jahren Abraham gemacht hat. Abraham bekam von Gott das Versprechen, dass er viele Nachkommen haben wird, so viele, dass ein großes Volk entsteht. Abraham hat auf Gott vertraut und daraufhin sein Zuhause verlassen. Mit seiner Frau und seinen engsten Verwandten hat er sich auf den Weg gemacht – ohne dass er wusste, wo Gott ihn hinführen wird. Und ganz ähnlich sollt ihr euch nun auch auf den Weg begeben. Dazu stellt ihr euch in eurer Gruppe an die Startposition, an der euer Weg beginnt. Alle halten sich mit einer Hand an dem Seil fest. Dieses darf während eures gesamten Weges von niemandem losgelassen werden. Sollte es passieren, dass jemand das Seil loslässt, muss die gesamte Gruppe ihren Weg von vorn beginnen. Während eures Weges gibt es Hinweise und plötzliche Ereignisse, auf die ihr reagieren müsst. Wichtig ist, dass ihr alle gemeinsam und gesund euer Ziel erreicht. Achtet bei allen Hindernissen und Schwierigkeiten auf eure Gruppenmitglieder. Viel Erfolg.“

Sicherheitshinweis

Das Spielfeld sollte eingegrenzt und klar markiert werden. Bei den aufgebauten Hindernissen muss auf die Sicherheit geachtet werden. Bei gefährlichen Stellen und Aufbauten muss gut aufgepasst und gegebenenfalls Hilfestellungen gegeben werden.

Verlauf

Die Gruppe wird in Kleingruppen von 4 bis 6 Personen eingeteilt. In jeder Kleingruppe sollte eine Mitarbeiterin / ein Mitarbeiter sein, die/der die Ereignisse an den Stationen vorliest.
Die Gruppen sollen auf dem Weg am Seil ein Gefühl für sich als Team bekommen. Es ist wichtig, dass sie aufeinander achten und füreinander da sind. Es kann niemand allein erfolgreich sein, alle gemeinsam sollen das Ziel erreichen. Den Gruppen können verschiedene Hinweise und Aufgaben gegeben werden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Sinnvoll ist es, die Schwierigkeit der Hindernisse langsam aufeinander aufbauend Stück für Stück zu steigern. Bei echten Gefahren und zu waghalsig erscheinenden Lösungen der Gruppen sollte eingegriffen werden. Ansonsten darf es ruhig Phasen der Ratlosigkeit geben, bis die Gruppen selbst auf ihre eigenen Lösungen kommen.
Mögliche Ereignisse während der Übung:
Berg bei Nacht: Ihr seid spät abends noch unterwegs und müsst nun das vor euch liegende Hindernis überwinden. Es ist schon so spät, dass ihr nichts mehr sehen könnt. Schließt die Augen und helft euch, damit ihr das Hindernis gemeinsam bewältigen könnt. Wenn alle Gruppenmitglieder das Hindernis überwunden haben, bricht der Tag an und ihr dürft eure Augen wieder öffnen.
Gletscherspalte: Der markierte Bereich vor euch ist eine Gletscherspalte. Niemand darf dort hineinfallen, ansonsten müsst ihr als Kleingruppe neu starten.
Übernachtung in einer Höhle: Es ist spät geworden, ihr übernachtet in einer Höhle. Rückt zusammen und wärmt die Person vor euch, indem ihr ihr über den Rücken streicht.
Der Abgrund: Ihr seid an einer schmalen Stelle. Links und rechts von euch ist ein Abgrund. Geht hintereinander und passt auf, dass niemand das Gleichgewicht verliert.
Durchschleichen: Ihr sollt nicht gesehen werden. Macht euch ganz klein und überwindet die Passage, ohne dass euch jemand entdecken kann.

Lernimpulse/Transfer

Gott gibt Abraham einen Auftrag und schickt ihn mit seiner Familie auf einen ihm unbekannten Weg. Abraham macht sich auf den Weg, ohne zu wissen, was ihn erwartet. Er lässt vieles hinter sich. Er weiß jedoch: Gott füh...

Inhaltsverzeichnis

  1. Titel
  2. Impressum
  3. Vorwort
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Downloads zum Buch
  6. Übersicht über die Übungen
  7. Bibelstellenverzeichnis
  8. Einführung: Erlebnispädagogik in der Arbeit mit Kindern
  9. Übungen: Dynamisch und inspirierend
  10. Übungen: Naturerlebnisse
  11. Übungen: Die Josefs-Geschichte
  12. Übungen: Psalmverse
  13. Anhang