Nützlinge im Garten fördern
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Nützlinge im Garten fördern

Schmetterlinge, Wildbienen, Singvögel & Co.

  1. 176 Seiten
  2. German
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Nützlinge im Garten fördern

Schmetterlinge, Wildbienen, Singvögel & Co.

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Über dieses Buch

•Gestaltung von nützlingsgerechten Lebensräumen•Nisthilfen, Insektenhotels, Behausungen für kleine Säugetiere•Über 100 TierartenNützlinge helfen bei der natürlichen Bekämpfung von Schädlingen. Doch nur Nisthilfen anzubringen ist zu wenig, es kommt auch auf die richtige Gartengestaltung an, die diese Tiere Lebensraum und Nahrungsquelle bietet. Berücksichtigt man dies, verwandelt sich der eigene Garten in eine Oase der Vielfalt und des Lebens.Der Bau von Nisthilfen, Insektenhotels und Behausungen sowie die Gestaltung von Lebensräumen für kleine Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und Insekten wird ebenso thematisiert wie die Frage, welche Pflanzen für welche Tiere gepflanzt werden können, um ihnen Nahrung zu geben.Sehr bald werden sich Igel oder Siebenschläfer, verschiedene Singvögel, Kröten, Eidechsen und Insekten wie Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge im Garten wohl fühlen und dem Besitzer viel Freude bereiten.

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Information

Jahr
2021
ISBN
9783702019709

VÖGEL IM GARTEN FÜTTERN? DAS IST DABEI ZU BEACHTEN!

Eine Vogelfütterung über die Wintermonate hinaus ist heutzutage bei vielen Gartenbesitzern sehr beliebt. Baumärkte und Tierfuttermärkte bieten das entsprechende Equipment an, wozu das Futter selbst wie auch entsprechende Futterstellen gehören.
Rund um die Vogelfütterung scheint sich ein florierender Wirtschaftszweig entwickelt zu haben. Es wäre für jeden Vogelfreund wichtig, sich gezielt mit dem Für und Wider der Vogelfütterung allgemein und daneben auch mit den Vor- und Nachteilen der ganzjährigen Fütterung zu beschäftigen, um für sich und die Vögel des Gartens eine gute Entscheidung treffen zu können, und auch, um sicher zu wissen, was und wie man füttern sollte.
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Vor allem Spatzen profitieren vom dargebotenen Zusatzfutter.
In zurückliegenden Zeiten gab es die Empfehlung, die Vögel nur bei einer geschlossenen Schneedecke oder anhaltendem Bodenfrost mit zusätzlichem Futter zu versorgen. Ansonsten reichte schon das Angebot eines reich bestückten Naturgartens sowie der den Garten umgebenden Landschaft mit vielen Frucht tragenden Sträuchern, Bäumen und dem „Beiwerk“, wie Wildstauden und Gräsern. Die wilden Vögel unserer Region fanden bisher immer etwas Nahrhaftes, solange der Boden schneefrei war.
Bei ansteigenden Temperaturen im Frühling kam außerdem ein ausreichendes Angebot an Insekten hinzu, womit auch die jungen Nestlinge versorgt wurden.
Im Prinzip sollte diese Empfehlung auch heute noch genauso Bestand haben, denn an der Ernährung der Vögel hat sich seitdem ja nichts geändert. Auch Insektenfresser steigen im Winter meist auf Pflanzenkost um, wenn das Angebot an Würmchen und anderem Getier langsam versiegt.
Wie bereits oben beschrieben, haben viele Wildtiere, und hier allen voran unsere bunte Singvogelschar, jedoch unter großen Bestandseinbußen zu leiden, was nicht zuletzt an einer Reduzierung ihrer Lebensräume wie auch der Nahrungspflanzen, der Intensivierung der Landwirtschaft sowie einer Veränderung ihrer Arbeitsmethoden und vielem mehr liegt. Siehe hierzu auch auf S. 94 f.
Die Stimmen der Befürworter einer ganzjährigen Vogelfütterung im Garten werden daher immer lauter und auch eindringlicher.
Werfen wir nun kurz einen Blick auf die Pro- und Contra-Argumente einer ganzjährigen oder zumindest weit über den Winter hinausgehenden Vogelfütterung im eigenen Garten:

VÖGEL GANZJÄHRIG IM GARTEN FÜTTERN? WAS SPRICHT DAFÜR UND WAS DAGEGEN?

Pro

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In den Gärten gibt es immer weniger Nährpflanzen, stattdessen mehr Exoten und insgesamt gibt es weniger Insekten. Durch die Zufütterung werden Engpässe in der Nahrungsbeschaffung aufgefangen.
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Spannende Vogelbeobachtungen an den Futterstellen
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Weniger Vögel verhungern im Winter.
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Weniger Jungvögel im Nest verhungern durch Insektenknappheit, da die erwachsenen Vögel für ihre eigene Ernährung vermehrt auf das Zusatzfutter zurückgreifen und für die Jungvögel in der Folge mehr gefangene Insekten übrig bleiben.

Contra

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Abhängigkeit vom zusätzlichen Futterangebot
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Erhöhte Infektionsgefahr an den Futterstellen
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Einseitige Förderung bestimmter Vogelarten
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Wenn man den Vögeln stets ausreichend Nahrung anbietet, werden natürliche Auslesemechanismen außer Kraft gesetzt.
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Überangebot an pflanzlicher Nahrung (speziell im Frühjahr und Sommer, wenn viele Vogelarten überwiegend wieder auf Insekten umgestiegen sind)
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Erlenzeisige an der Futterstelle

IM EINZELFALL ENTSCHEIDEN, OB UND WIE LANGE GEFÜTTERT WERDEN SOLL!

Ich selbst habe es nun seit ein paar Jahren ausprobiert und die Vögel in meinem Garten über den Winter hinaus mit zusätzlichem Futter versorgt.
Mein Wohnort befindet sich in einem eher ländlichen Umfeld, umgeben von viel Wald, aber auch landwirtschaftlich genutzten Flächen.
Unter Berücksichtigung aller Vor- und Nachteile (siehe oben) sowie eigener Beobachtungen, bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen:

Vögel zufüttern? Ja, in jedem Fall! Ganzjährig? Nicht unbedingt!

Ich möchte meine Entscheidung natürlich auch begründen.
Zum einen musste ich feststellen, dass die vom Menschen gefütterten Wildvögel in der Tat ein wenig fauler werden, was die mühsame Suche nach natürlicher Nahrung betrifft. Man sieht sie doch weit weniger im Laub nach Würmern stochern oder durchs Geäst turnen, wenn der Tisch von uns Menschen rund ums Jahr reich gedeckt ist.
Zum anderen ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Inhalt
  4. Einleitung
  5. Standortanalyse
  6. Beginnen wir doch ganz im Kleinen – bei den Insekten
  7. Wilde Bienen sind in jedem Garten herzlich willkommen!
  8. Wildblumen und ihre prominenten Besucher
  9. Sanft und brummig: Hummeln fördern
  10. Schmetterlinge: Garanten für gute Laune!
  11. Käfer und Wanzen – eine schillernd bunte Insektengesellschaft
  12. Die Kompostanlage: Geselliger Treffpunkt im Bio-Garten
  13. Würmer und Schnecken
  14. Förderprogramm für musikalisch Hochbegabte –Singvögel im Garten
  15. Vogelhäuser und Nistkästen in vielen Variationen: ein Muss für jeden Tierfreund!
  16. Wie sieht ein vogelfreundlicher Garten aus?
  17. Vögel im Garten füttern? Das ist dabei zu beachten!
  18. Greifvögel und Eulen: Können wir auch im Hausgarten mit ihnen rechnen?
  19. Igel und andere Kleinsäuger im Garten fördern
  20. Amphibien im Garten: eine feucht-warme Angelegenheit
  21. Reptilien im Garten
  22. Sicherheit für Wildtiere im Garten
  23. Anhang