Bewegliche Gelenke - eBook
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Bewegliche Gelenke - eBook

Einfache Heilgriffe aus der Volksmedizin. Skribben - das Erfolgskonzept

  1. 144 Seiten
  2. German
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Einfache Heilgriffe aus der Volksmedizin. Skribben - das Erfolgskonzept

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Schmerzen in den Gelenken oder der Wirbelsäule sind der häufigste Grund dafür, dass Menschen Hilfe bei Ärzten und Therapeuten suchen. Die Ursachen solcher Schmerzen sind verkrampfte, kontrahierte Sehnen und Faszien. Genau dort greift "Skribben" an. Mit Behandlungsmethoden der manuellen Gelenkmobilisation lindert und heilt Klaus Karsch diese Beschwerden. Bei Knochendoktoren, Kräuterfrauen und Almsennerinnen lernte er Techniken kennen, die unsere Vorfahren seit Jahrhunderten angewendet haben, um Gelenk- und Knochenschmerzen zu heilen. Dieses Wissen hat er für die heutige Zeit anwendbar gemacht. Die Autoren beschreiben die Grundlagen der Behandlungsmethode und erläutern in einem anschaulichen, reich bebilderten Praxisteil, wie diese anzuwenden ist.

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Information

1
»Ich hebe den Heilschatz der Berge.«
Über das Leben des »Bergdoktors« Klaus Karsch
Aufgezeichnet von Rolf Bickelhaupt
EINLEITUNG
Was veranlasst einen jungen, aus dem Allgäu stammenden Arzt, von heute auf morgen seinen Beruf als Assistenzarzt hinzuschmeißen, um zwei Jahre lang quer durch die Alpen und durch den Apennin zu wandern? Eine Wanderung, die ihn, wie er sagt, zu »Heilern, Kräuterkundigen, Knochenbrechen und Stallknechten sowie in gute und schlechte Gasthäuser« führte. Zu dieser Frage gibt am besten die Vita eben jenes Mannes Auskunft, der die Menschen auf den Almen und in den Tälern besucht hat, um mehr über ihr traditionelles Heilwissen zu erfahren.
Um diese Lebensgeschichte aufzuschreiben, also mehr über sein Leben, sein Wirken und Tun zu erfahren, sitze ich an drei schönen Sommertagen des Jahres 2017 im idyllischen Garten des Anwesens des Arztes Dr. Klaus Karsch und seiner Frau Elisabeth im Ostallgäuer Baisweil.
Kennengelernt hatte ich das Allgäuer Urgestein rund zwei Jahre zuvor, als ich ihn für das österreichische Magazin gesund & glücklich interviewen durfte. Im Laufe der Zeit gab es einige Begegnungen. Man sprach über dieses und jenes, philosophierte über das eine oder andere und ließ es sich bei Allgäuer Kost und Bier gutgehen. Wie vielleicht bekannt, entsteht vieles gerade dann, wenn bei freiem Palaver ein süffiges Getränk auf dem Tisch steht. So ist auch die Idee zu diesem Buch entstanden. Mit Stift in der Hand und Papier auf dem Tisch lauschte ich den Worten von Dr. Klaus Karsch und erfuhr die Geschichte, die ich im Folgenden wiedergebe.
Was veranlasst einen jungen, aus dem Allgäu stammenden Arzt, von heute auf morgen seinen Beruf als Assistenzarzt hinzuschmeißen?
Man schrieb das Jahr 1978: Klaus Karsch arbeitete in diesem Jahr als Assistenzarzt im Drei-Schicht-Betrieb an der II. Medizinischen Klinik des Stadtkrankenhauses Offenbach am Main. Der Schwerpunkt seines dortigen praktischen Dienstes lag in der Intensivmedizin. Während dieser Tätigkeit erlebte Klaus Karsch 1979 drei ungewöhnliche Ereignisse, die für ihn die Initialzündung waren, zwei Jahre lang auf Wanderschaft zu gehen.
»Alles ist EINS. Die holistische Medizin auszuüben, war daher mein Ziel.«
Das erste Erlebnis: Er war gerade mit seinem VW-Käfer im benachbarten Frankfurt unterwegs, als er mitten auf der Konstabler Wache, einer stark frequentierten Straßenkreuzung, – »unter Lebensgefahr«, wie er betont – abrupt bremste und ausstieg, um einen hilflos auf dem Gehsteig liegenden Mann aufzuheben, an eine Hauswand zu lehnen und so lange festzuhalten, bis er wieder im Besitz seiner körperlichen Kräfte war.
Das zweite Erlebnis: An einem schönen Tag bewunderte er, ebenfalls in Frankfurt, »zusammen mit Mäusen, Eichhörnchen und Sonnenblumen« ein für ihn beeindruckendes Naturschauspiel: Die Sonne ging am Horizont auf, »so leuchtend und ergreifend, wie ich es noch nie erlebt hatte. In die strahlende Sonne schauend, überfiel mich der Gedanke, in den Alpen auf Wanderschaft zu gehen, wenn auch nur für wenige Wochen.«
Das dritte Erlebnis: Und schließlich sagte ein anerkannter Lehrer aus den USA, der in den Niederlanden wohnte und in der Frankfurter Szene der 68er-Bewegung aktiv war, dem jungen Arzt voraus, dass er über die Alpen wandern würde, und zwar von Ost nach West. »Wohl für einige Wochen?«, fragte darauf Klaus Karsch zurück. Worauf der Mann mit Sinti-Wurzeln erwiderte und prophezeite, dass es zwei lange Jahre sein würden. »Diese Begegnung war es schließlich, die mein Leben grundlegend verändert hat«, erinnert sich heute der Arzt an dieses Treffen.
Schon während seiner Tätigkeit als Assistenzarzt in Offenbach waren die Gedanken von Klaus Karsch geprägt von Zweifeln an der reinen »Apparatemedizin«, auch wenn er seinerzeit ein »richtiger Doktor« – wie er es nannte – werden wollte. Für ihn war schon damals klar, dass der Mensch nicht auf seine Organe reduziert werden darf, sondern ein beseeltes Wesen ist. Ihn interessierte die »Medizin der einfachen Mittel« und nicht die Medizin aus seiner Studienzeit, die auf »seltene Krankheiten« ausgerichtet gewesen sei. Getragen wurde er damals von dem Gedanken: »Alles ist EINS.« Die holistische Medizin auszuüben, war daher sein Ziel.
Doch bis es so weit war, vertauschte Klaus Karsch zunächst einmal seinen Arztkoffer mit einem Rucksack und zog unter dem Motto »Ich hebe den Heilschatz der Alpen« los, um im Gebirge, in den Alpen und im Apennin, jene Medizin zu suchen und zu finden, die seinen Vorstellungen vom »Arztsein« entsprach. Zwei lange Jahre war er unterwegs und sammelte bei seiner »ethnomedizinischen Recherche« all jenes alte Heilwissen, das er aufschrieb und danach unter dem Begriff »Traditionelle Alpenländische Medizin« (TAM) zusammenfasste. Ein wesentlicher Teil der TAM ist wiederum das »Skribben«, von dem dieses Buch handelt.
Klaus Karsch tauschte seinen Arztkoffer mit einem Rucksack und ging auf Wanderschaft, um jene Medizin zu finden, die seinen Vorstellungen vom »Arztsein« entsprach.
Der junge Klaus Karsch in den Händen seiner Mutter Hilde zusammen mit seinem Vater Hans Martin Karsch.
DER JUNGE KLAUS KARSCH
Aufgewachsen ist der 1946 geborene Klaus Karsch in behütetem Umfeld in Baisweil, einer kleinen, damals einige Hundert Einwohner zählenden Allgäuer Landgemeinde, die seinerzeit zum Landkreis Kaufbeuren gehörte und heute im Landkreis Ostallgäu liegt. Sein Vater, der Arzt Dr. Hans Martin – genannt Hans – Karsch, kam aufgrund der Wirren des Zweiten Weltkrieges Anfang der 1940er Jahre aus dem Ort Mark Dahme, in der damaligen Provinz Brandenburg, ins Allgäu. Dort traf er die junge Hilde Bopp aus Kaufbeuren wieder, die er bereits zuvor bei einer Veranstaltung in Hammelburg in der Nähe von Bad Kissingen kennengelernt hatte. Sie heirateten und bekamen zunächst ihre Söhne Peter und Hans, und danach erblickte Klaus das Licht der Welt. Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs eröffnete Dr. Hans Karsch seine Landarztpraxis in Baisweil und arbeitete dort bis Mitte der 1980er Jahre.
»Mich hatte der direkte Kontakt mit den Menschen interessiert. Mein Ziel war es, praktizierender Landarzt zu werden. Ich habe studiert, um helfen zu können.«
Klaus Karsch besuchte nach der Volksschule in Baisweil das Gymnasium in Kaufbeuren und legte dort 1966 das Abitur ab. »Ich war ein durchschnittlicher Schüler, war meist faul und hatte damals wenig Ehrgeiz«, sagt er über seine Schulzeit. »Ich war aber ein sportlicher Mensch und war daher viel lieber in den Bergen beim Wandern und Klettern unterwegs.« Er schränkt aber auch gleich ein, dass er kein »Extremsportler wie manch einer heutzutage« gewesen sei. Über seine Jugendzeit sagt er rückblickend, dass er »kein selbstbestimmtes, sondern ein vorgegebenes Leben« geführt habe.
Das änderte sich jedoch bald. Zunächst einmal wollte Klaus Karsch »die typische Karriere eines Arztsohnes« einschlagen, also selbst Arzt werden, was aber zunächst nicht gelang, da er für ein Medizinstudium nicht den erforderlichen Notendurchschnitt aufbrachte. Die Warteschleife zu einem möglichen Medizinstudium überbrückte er mit einem Semester Biologie in Erlangen und einem Semester Jura in München. Danach ging er an eine Hotelfachschule in Berlin. Dann bekam er die Möglichkeit, an einer Aufnahmeprüfung für das Medizinstudium teilzunehmen, die er erfolgreich absolvierte. So begann er 1968 das Studium der Medizin am Universitätsklinikum in Frankfurt am Main.
Solche Apotheken hat Klaus Karsch als »Barfußmediziner« im nachrevolutionären Portugal mit aufgebaut.
Über seine Beweggründe, damals mit dem Medizinstudium anzufangen, sagt er heute: »Mich hatte der direkte Kontakt mit den Menschen in der Medizin interessiert. Mein Ziel war es, mit dem Wissen der Allgemeinmedizin praktizierender Landarzt zu werden. Ich habe studiert wegen der Realität des Helfenkönnens.« 1974 legte er erfolgreich das medizinische Staatsexamen ab.
Während seines Studiums wurde er »ein politischer Mensch«, war Teil der 68er-Studentenbewegung, »wenn auch nicht an vorderster Front«. In seinem Umfeld »tobte der revolutionäre Kampf«, wie er sich zurückerinnert.
Ein weiteres wichtiges Ereignis im Leben des Klaus Karsch war die Nelkenrevolution am 25. April 1974 in Portugal, die er dort hautnah als Tourist erlebte. Die Bevölkerung schickte bei diesem unblutigen Umsturz das autoritäre Regime des sogenannten Estado Novo in die Wüste. Zurück in Deutschland nahm er aktiv an einer Unterstützungsgruppe für das portugiesische Volk teil.
»Portugal war so etwas wie ein Dritte-Welt-Land. Es war für mich faszinierend und wichtig, in dieser Situation helfen zu können.«
So ist Klaus Karsch auch zwei Jahre später mit einer deutschen Unterstützergruppe wieder nach Portugal geflogen. In der damaligen Provinz Ribatejo, gelegen in der Tejo-Ebene nordöstlich von Lissabon, ist er von Dorf zu Dorf gezogen, um beim Aufbau von Apotheken und Sozialstationen zu helfen. Er schulte ein internationales Ärzteteam in der »Medizin der einfachen Mittel«. Dies alles ist später als »Barfußmedizin« in die Geschichtsbücher des Landes eingegangen. Rückblickend sagt er heute: »Portugal war so etwas wie ein Dritte-Welt-Land. Es war für mich faszinierend und wichtig zugleich, in dieser Situation helfen zu können. Noch heute erinnere ich mich gerne an meine Zeit in Portugal zurück und höre mir eine CD mit dem Volkslied der Nelkenrevolution ›Grandola, vila morena‹ an.«
Die Zeit in Portugal war somit so etwas wie die erste Wanderschaft von Klaus Karsch.
Rund zwei Jahre dauerte die Wanderschaft von Klaus Karsch durch die Alpen und den Apennin.
DIE WANDERUNG ZU HEILERN, KRÄUTERKUNDIGEN UND KNOCHENBRECHERN
1979 war es dann so weit: Klaus Karsch kündigte seinen Dienst am Krankenhaus in Offenbach, um auf seine »angekündigte Wanderschaft« zu gehen.
Wobei er zugibt, dass seinerzeit sein Wissen über die andere, nicht schulmedizinische Art des Heilens noch sehr diffus war. »Doch als jemand, der im Allgäu auf dem Lande aufgewachsen ist, wusste ich natürlich, dass es in den Bergen Leute gibt, die heilend tätig sind, man musste sie nur finden.« Er weiß, wovon er spricht, denn er hatte bereits in seiner Jugend mitbekommen, dass viele Leute, wenn es ihnen schlecht ging, »woanders hingingen«, nicht zu einem Arzt. »Das war immer geheimnisvoll«, sagt er heute.
So erinnerte sich Klaus Karsch an den Heiler Martin aus seinem Dorf Baisweil, der vor allen Dingen als »Brandlöscher« tätig war. Er wurde von der Bevölkerung aufgesucht, weil er in der Lage war, Verbrennungen zu lindern und zu heilen, daher der Name »Brandlöscher«. Martin vermachte ihm, dem Hilfesuchenden, einen Zauberspiegel, der mit bestimmten Zeichen versehen wurde und der an einem bestimmten Tag für drei Tage an einer Wegkreuzung vergraben werden musste. Dann konnte man darin lesen, wie die Krankheit bei dem Patienten ausgehen würde.
Im heimatlichen Baisweil gab es auch die Warzenabbeterin Thekla. Sie sprach ihre Gebete immer am Freitag um elf Uhr zum Kirchenleuten für Menschen, die sie aufsuchten, um ihre Warzen loszuwerden.
Und der Landarzt erinnert sich, dass eines schönen Tages ein Bauer aus der Nachbarschaft, der so seine Qualen mit seinem Kreuz hatte, ihn als kleinen Buben zur »Knochenrosl«, wie Rosa Schmid aus Eresing in der Nähe von Buchloe in der Bevölkerung genannt wurde, mitnahm. Der Bauer musste sich bei Rosa auf den Küchentisch legen, und dann zerrte und zog sie an ihm, dass er lauthals zu schreien anfing – was die Bäuerin lediglich mit einem »Stell’ di net so a, des Kinderkriegn tut ah weh« quittierte. »Fasziniert und erstaunt war ich, als der Bauer ohne Schmerzen vom Küchentisch aufstand.«
»Ich wollte wissen, wohin sich die Landbevölkerung wendet, wenn sie gesundheitliche Probleme hat, wollte die traditionellen alten Heilweisen kennenlernen.«
Er hatte sich vorgenommen, zwei Jahre zu Fuß »von links nach rechts« (also von Ost nach West) über die Alpen zu laufen, dort zu bleiben, wo er Arbeit fand, und die Augen und Ohren offen zu halten, wenn er von Heilern hörte. Zunächst arbeitete er immer mit der Landbevölkerung und lebte mit ihnen, »damit sie Vertrauen zu dem Mann aus der Stadt gewinnen konnten.
Ich wollte wissen, wohin sich die Landbevölkerung – außer zum Arzt – wendet, wenn sie gesundheitliche Probleme hat, wollte die traditionellen alten Heilweisen kennenlernen.«
Und er erinnerte sich vor Beginn der Reise an die Worte jenes Mannes mit Sinti-Wurzeln, der ihm diese Wanderung vorhergesagt hatte. Diese drei Regeln bzw. Weisheiten waren den Sinti bei ihrem »Herumziehen« seit jeher von großer Bedeutung:
1. Wie kann ich Arbeit bekommen, um meinen Lebensunterhalt während der Reise bestreiten zu können?
2. Wie kann ich mich von jenen Menschen innerlich verabschieden, zu denen während der Reise eine emotionale Verbindung entstanden ist?
3. Und: Wie kann ich mich wieder zurechtfinden an jenem Ort und mit jenen Menschen, die ich in meiner Heimat zuvor verlassen habe?
Der Arzt beschäftigte sich vor seiner Reise recht intensiv mit den Fragen und Weisheiten der Sinti. Gerade der dritte Punkt war für den Arzt nicht ganz ohne, denn viele Menschen »verlieren« sich auf so einer Reise: »Ich habe Menschen getroffen, die nach einer solchen Reise nicht mehr in ihrem vorigen Umfeld zurechtgekommen sind.«
Mit wenig Geld im Beutel ist Klaus Karsch schließlich zu seiner Wanderung aufgebrochen. »Ich setzte mich in Frankfurt in den ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Inhalt
  4. Vorwort
  5. Kapitel 1: »Ich hebe den Heilschatz der Berge.« – Über das Leben des »Bergdoktors« Klaus Karsch
  6. Kapitel 2: Skribben – so alt wie die Heilkunst selbst Abriss zur Geschichte der manuellen Medizin
  7. Kapitel 3: Skribben – eine Volksmedizin fürs Volk Die manuelle Gelenkmobilisation zur Behandlung von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen
  8. Kapitel 4: Mit den Händen heilen Die Skribben®-Behandlung in der Praxis
  9. Kapitel 5: Die Nachsorge Zur Unterstützung der Heilung
  10. Kapitel 6: Mit der Intelligenz der Finger Die Skribben®-Ausbildung
  11. Nachwort
  12. Impressum