Gefühlte Nähe – Faktische Distanz: Geschlecht zwischen Wissenschaft und Politik
Perspektiven der Frauen- und Geschlechterforschung auf die "Wissensgesellschaft"
- 211 Seiten
- German
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Gefühlte Nähe – Faktische Distanz: Geschlecht zwischen Wissenschaft und Politik
Perspektiven der Frauen- und Geschlechterforschung auf die "Wissensgesellschaft"
Über dieses Buch
Sozialwissenschaftliche Analysen prognostizieren seit einigen Jahren grundlegende Veränderungen im Verhältnis von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Wie sind Verknüpfungen zwischen Politik, Wissenschaft und Gesellschaft überhaupt zu denken? Welches handlungs-, praxis- und politikrelevante Geschlechterwissen für Entscheidungsprozesse in Politik und Verwaltung wird von der Frauen- und Geschlechterforschung überhaupt zur Verfügung gestellt? Wie wirkt sich die Nachfrage nach Geschlechterwissen und -kompetenz auf die Produktion wissenschaftlichen Wissens aus? Wie stellt sich die Kommunikation zwischen der "scientific community" und der "community of practice" dar? Entstehen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis neue "Wissensräume", also neue Erkenntnisse über die Kategorie "Geschlecht"? Gibt es einen neuen Dialog und eine erneute Annäherung zwischen Frauen- und Geschlechterbewegung und Frauen- und Geschlechterforschung? Die Beiträge des Bandes greifen diese Diskussionen aus Sicht der Frauenund Geschlechterforschung und der Gleichstellungspolitik auf. Mit Beiträgen von: Regina Dackweiler, Regina Frey, Katharina Gröhning, Sabine Hark, Regina Harzer, Heike Kahlert, Andrea Löther, Edit Kirsch-Auwärter, Sigrid Metz-Göckel, Ursula Müller, Claudia Neusüß, Birgit Riegraf, Angelika Wetterer
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- GEFÜHLTE NÄHE – FAKTISCHE DISTANZ
- Danksagung
- Inhaltsverzeichnis
- Bewegung und Widersprüche im Verhältnis von Wissenschaft und politischer Praxis. Einleitung (Lydia Plöger/Birgit Riegraf)
- Geschlechterwissen und Geschlechterkompetenz. Einstimmung ins Thema (Andrea Löther)
- Abwinken und Abnicken. Über das ‚schmutzige Geschäft’ mit frauenpolitischen Interessen und Geschlechterpolitik an Hochschulen (Sigrid Metz-Göckel)
- Die Reflexivität von Frauen- und Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitik. Wissenssoziologische Annäherung an ein Spannungsverhältnis (Heike Kahlert)
- Die Organisation von Wandel. Gender-Wissen und Gender- Kompetenz in Wissenschaft und Politik (Birgit Riegraf)
- Gender-Expertise, feministische Theorie und Alltagswissen. Grundzüge einer Typologie des Geschlechterwissens (Angelika Wetterer)
- Queer-Theorie und Gleichstellungspolitiken. Eine Un/Gleichung? (Sabine Hark)
- Transversale Politik. Prinzipien eines demokratischen Dialogprozesses im „samtenen Dreieck“ von feministischer Geschlechterforschung, Frauenbewegung und Gleichstellungspolitik (Regina-Maria Dackweiler)
- Backlash? Zur Renaissance gleichstellungsfeindlicher Positionen in Wissenschaft und Politik (Susanne Baer)
- Stagnation der Gleichstellungspolitik (Katharina Gröning)
- „Theoretisch ist praktisch alles ganz anders“–Gender-Wissen. Herausforderungen und gute Praxis beim Wissenstransfer im Bereich von Beratung und Qualifizierung (Julia Chojecka im Gespräch mit Claudia Neusüß)
- Gleichstellungspraxis und Geschlechterforschung. Eine spannungsreiche Kommunikation in Rechtsverhältnissen (Regina Harzer)
- Differente Logiken, Professionalisierung und Anerkennung. Eine Nachlese (Ursula Müller)
- Autorinnen