Schluss mit dem Ausverkauf
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Schluss mit dem Ausverkauf

  1. 128 Seiten
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Über dieses Buch

Den traurigen Niedergang der Union, ihre bedingungslose Kapitulation vor dem Zeitgeist und den allgemeinen Verfall unserer Parteiendemokratie erörtern, obwohl sie niemand darum gebeten hat, Arnulf Baring, Josef Kraus, Mechthild Löhr und Jörg Schönbohm. Redaktion: Alexander KisslerDie Krise ist da. Die Temperatur steigt. Die Zeit des Prassens ist vorbei. Und was macht die Kanzlerin? Sie boxt unsichere Bürgschaften durch – par ordre "de Mutti". Sie verspielt das Volksvermögen, materiell und ideell. Der Bürge Deutschland wird zur Gefahr für den deutschen Bürger. Was kommt danach? Inflation? Anarchie? Diktatur? Wie behalten wir da einen kühlen Kopf? Worauf können wir verzichten? Worauf können wir bauen?Die vier Zeitgenossen, die sich hier versammelt haben, plädieren für eine schöpferische Besinnung auf Bestände, Wurzeln, Traditionen – zum Wohle unserer Kinder. Baring, Kraus, Löhr und Schönbohm kommen zu klaren Schlussfolgerungen: Schützt Europa vor dem Euro und der EU. Schützt Europa vor deutschen "Durchgriffsrechten". Schützt die Bundeswehr, die uns und Europa schützt. Schützt die Familie vor dem Staat. Schützt die Zuwanderer vor der Ghettoisierung. Schützt das Parlament vor der autoritären Regierung. Schützt die CDU vor der Selbstversenkung. Schützt die Schwachen mit mehr Leistung, Bildung und Selbstverantwortung. Es war nicht alles schlecht im christlichen Abendland – Schluss mit dem Ausverkauf!

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XII. DIE EWIGE GEGENWART

Wie man die Nation überwindet und im Nirwana landet

SCHÖNBOHMDie Frage nach der Selbstvergewisserung wird immer wichtiger: Wer wollen wir sein, wie wollen wir andere Menschen in unsere Gemeinschaft integrieren?
KRAUSNach der Wiedervereinigung ist es nicht gelungen, in Deutschland einen aufgeklärten Patriotismus zu entwickeln. Die CDU schreckte aus Angst vor dem linken Mainstream davor zurück. Dabei müsste auch heute noch gelten, was Max Weber einmal gesagt hat: »Allein die Nation kann die innere Bereitschaft der Menschen wecken, sich solidarisch und selbstlos für das Gemeinwesen einzusetzen.«
BARINGAls ich neulich bei Anne Will saß und wir über die Atom- und Naturkatastrophe von Fukushima diskutierten, kam das Gespräch auch auf die japanischen Feuerwehrleute, die ihr Leben riskiert hatten. Die Moderatorin fragte mich: »Wären Sie bereit, wie die japanischen Feuerwehrleute unter Umständen Ihr Leben einzusetzen?« Das sei eine schwierige Frage, entgegnete ich, da ich weder Japaner noch Feuerwehrmann sei. Aber natürlich gebe es Situationen, in denen man sich opfern müsse, um andere zu retten. Alle anderen schüttelten die Köpfe. Theo Sommer, der frühere Zeit-Herausgeber, fand meine Antwort ganz falsch. Man müsse doch dafür sorgen, dass es zu solchen Unglücksfällen gar nicht erst käme. Da kann ich nur sagen: Ich bin auch gegen Katastrophen! – Auf wirkliche Ernstfälle sind wir nicht vorbereitet.
KRAUSIch könnte mich durchaus mit der Idee einer allgemeinen Dienstpflicht für Männer und Frauen anfreunden, damit jeder junge Mensch, der auch ein ganzes Leben Nutznießer dieser Gesellschaft, dieser Gemeinschaft sein wird, sich einmal bewusst für ein paar Monate in den Dienst dieses Landes stellt. Auch aus demographischen Gründen wird das notwendig werden.
LÖHRFür solche Entwicklungen brauchen wir Vorbilder. Nicht mediale Scheinvorbilder wie bei »Deutschland sucht den Superstar«, sondern echte Vorbilder im Nahbereich: Eltern, Lehrer, Pfarrer, Trainer, Forscher – Männer und Frauen natürlich. Doch selbst der Wert von Vorbildern wurde schon bezweifelt, da in ihnen eine potentielle »Fremdbestimmung« gesehen wurde.
SCHÖNBOHMAuch jenseits des eigenen Lebensumfeldes braucht man Vorbilder, an denen man sich orientieren, denen man folgen kann. Um sich für bestimmte Vorbilder zu entscheiden, muss man natürlich bestimmte Erwartungen haben. Man muss etwas erreichen wollen im Leben.
KRAUSHinsichtlich Identitätsstiftung ist mir das zuwenig, lieber Jörg Schönbohm. Identität schöpft sich nicht nur aus einem bestimmten Leitbild, sondern aus dem Empfinden, durchaus anders als andere zu sein. Nehmen wir wieder die Konfrontation Abendland versus Islam. Hier brauchen wir ein Denken in der Nachfolge von Heidegger: Zukunft ist Herkunft. Ich denke schon, dass eine objektive Gegenüberstellung des westlichen und des islamischen Menschenbildes, der westlichen und der islamischen Rechtsnormen notwendig ist. Darin liegt eine große Chance. Ob die CDU den Mumm zu einer solchen Debatte hat oder sich restlos der politischen Korrektheit unterordnet, werden wir sehen.
SCHÖNBOHMIch bin sogar der festen Überzeugung, dass wir mit dem Islam nicht mehr, sondern weniger Probleme hätten, wenn wir unserer selbst sicherer wären und andere deutlich wissen ließen, was uns wichtig und vielleicht sogar heilig ist. Muslime verachten die Gottlosen mehr als die Christen. Und was für Religionen gilt, gilt auch für Nationen. Ohne die Standfestigkeit Helmut Kohls wäre die Wiedervereinigung nicht gelungen. Misstrauen uns gegenüber gab es ja. In Großbritannien warnte man immer wieder vor dem »Vierten Reich«. François Mitterrand und vor allem Margaret Thatcher versuchten, die Vereinigung der beiden deutschen Staaten zu hintertreiben. Schließlich konnten wir uns dann doch durchsetzen. Warum sagen wir also nicht: Ja, wir sind stolz, als Nation wiedervereint zu sein?
LÖHRIdentität heißt, die verschiedenen, oft entgegengesetzten Anlagen, Einsichten, Erfahrungen, die uns ausmachen, trotz aller Widersprüche und Zweifel zu einem lebbaren Ganzen zu verbinden.
Helmut Kohl sagte häufig, die deutsche Identität hänge vor allem an der D-Mark. Das war der sehr ungenügende Gegenentwurf zum Verfassungspatriotismus. Heute hören wir täglich, bis hin zur Kanzlerin, die Zukunft Europas hänge am Euro. Dieses neue Mantra ist materialistisch, geschichts- und kulturvergessen, einfach falsch. Geld schafft keine Identität und keine Zukunft, Geld macht noch nicht einmal dauerhaft glücklich.
BARINGBei Wilhelm Tell heißt es: »Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr.« Das gilt natürlich auch für Schwestern, Frauen, Mütter, Kinder. Wir haben doch bei der Fußball-WM 2006 und bei der Handball-WM 2008 erlebt, dass es in der jungen Generation eine Sehnsucht nach nationalen Gemeinschaftsgefühlen gibt.
SCHÖNBOHMHinzu kommt, dass wir die Partei der deutschen Einheit sind. Wir schaffen es aber nicht, darüber zu reden, welche Folgen sich daraus ergeben. Wir sind erstmalig in der Geschichte nur von Freunden umgeben. Daraus resultiert eine besondere, eine gewachsene Verantwortung – in Europa und in der Welt. Die müssen wir annehmen.
BARINGDas sagt sich leicht. Wir müssen doch sehen, dass die deutsche Politik seit der Reichsgründung vor allem außenpolitische Probleme hatte und zweimal dramatisch an ihnen gescheitert ist, während es in der Innenpolitik kontinuierliche Entwicklungen von Bismarck bis Merkel gibt. Das alte Dilemma, dass Deutschland zu klein ist, um Europa zu dominieren, aber auch zu stark, um einer Führungsrolle ausweichen zu können, ist wieder da. Daher schauen viele mit Zittern und Zagen auf diese gewachsene Verantwortung.
LÖHRGerade angesichts vieler Vorgaben und Zumutungen auf europäischer Ebene – Gender Mainstreaming, Anti-Diskriminierung, Bologna-Prozess etc. – brauchen wir eine klar umrissene Identität. Stattdessen erleben wir, wie diese Vorgaben in Deutschland nicht nur akribisch umgesetzt, sondern in vielen Bereichen freiwillig übertroffen werden. Solche ideologisch aufgeladenen Themen- und Rechtsbereiche gefährden unsere Gesellschaft, unsere Kultur der Freiheit, das Eigene schlechthin. »Bologna« hat unsere Bildungslandschaft verunstaltet. Und angeblich wichtige Ziele wie höhere Mobilität und kürzere Studiendauer wurden klar verfehlt.
KRAUSUnsere neue Identität heißt Selbstvergessenheit.
LÖHRDie sogenannte bürgerliche Bundesregierung schwächt fundamental wesentliche Institutionen unseres Staates. Durch den öffentlichen Druck auf die Bundesbank im Fall Sarrazin wurde ihre politische Unabhängigkeit in Frage gestellt. Bundesregierung und Bundespräsident haben an diesem Trauerspiel entscheidend mitgewirkt, und ähnlich geht es jetzt mit der EZB weiter. Die Politik übernimmt schleichend sogar die Notenbanken.
SCHÖNBOHMIch frage mich seit Jahren, warum die US-Amerikaner auf ihr Land stolz sind und wir nicht. Worauf sind die USA stolz? Darauf, dass sie geholfen haben, anderen Ländern ihre Freiheit zu bewahren oder wiederzugewinnen. Westberlin wäre nicht der Leuchtturm der Freiheit gewesen, wenn die Amerikaner nicht dafür gebürgt hätten. Das ist der Unterschied: Amerika ist eine Idee – Deutschland hat eine Funktion.
LÖHRDas allgemeine Wohlstandsniveau ersetzt die fehlende Idee und die nationale Identität gleichermaßen. Der Wohlstand ist im Grunde die einzige Klammer, die uns zusammenhält. In den Vereinigten Staaten ist diese Klammer zumindest teilweise idealistisch, bei uns ist sie vor allem materialistisch. Können wir uns vorstellen, dass der US-Präsident sagt: »Der Dollar ist unsere Zukunft.«? Wir sind ein Volk von Materialisten geworden. Solange der Staat als Alma mater in der Lage ist, uns zu säugen und zu nähren, wird das Staatsvolk friedlich bleiben. Die deutsche Identität war – zumindest bis zur Einheit – negativ besetzt, ersetzt durch unzureichende Surrogate wie den willig zahlenden Sozialstaat und den abstrakten Verfassungspatriotismus
KRAUSDieser Verfassungspatriotismus entsprach einer sehr abgemagerten Vorstellung von nationaler Identität. Das ist in etwa so, als ob ich Fußball liebe, weil die Regeln so toll sind.
LÖHRGegenwärtig wird unsere Identität von vier Seiten in die Zange genommen: Erstens wird nicht selten die eigene Identität, die Einheit von Körper, Geist und Seele, unnötig in Frage gestellt: »Wer bin ich, und wenn ja, wie viele?« Besonders deutlich wird diese Entwicklung, wenn es heißt, man könne die sexuelle Identität frei wählen oder gar konstruieren. Als wäre das Geschlecht ein Kleid, das ich mir selbst auf den Leib schneidere …
KRAUSWenn ich kurz unterbrechen darf: Gender Mainstreaming, dem leider auch die Union verfallen ist, bedeutet faktisch Egalisierungswahn und Sexualisierungswahn. Auch CDU-geführte Ministerien geben für solche Umerziehungsprogramme gerne Geld. Geschlecht ist gemäß Gender Mainstreaming in der Tat keine biologische Tatsache, sondern nur eine soziale Zuschreibung. Nicht nur in Deutschland, auch in anderen EU-Ländern werden amtlicherseits die Begriffe Vater und Mutter vermieden und durch »Elter« beziehungsweise »Parent« (im Singular) ersetzt, weil sonst andere Lebensformen angeblich diskriminiert würden.
Im Grunde ist Aldous Huxleys Brave New World schon Realität. Durch Gehirnwäsche soll ein sexuell wie ökonomisch allzeit flexibler, geschichtsvergessener und konsumfixierter neuer Mensch entstehen. Man kann heute sogar mit einem Nonsensthema wie »Doing Gender im Chemieunterricht« promoviert werden.
Ich würde mir sehr wünschen, dass ein Bundesinnenminister der Union als oberster Dienstherr einmal der Bundeszentrale für politische Bildung auf die Finger schaut. Dort werden diese Gender-Kaspereien massiv gefördert. – Und im Berliner Schulunterricht sollen die Kinder neuerdings in Rollenspielen mit Homosexualität, mit Darkrooms und Homo-Ehe vertraut gemacht werden. Ist da nicht die Grenze zum Missbrauch überschritten, der doch nicht nur aus sexuellen Handlungen besteht?
LÖHR… zweitens betreibt man eine Abkehr von der Familie, also von der familiär begründeten Identität. Drittens bewirkt die penetrante, parteienübergreifende Fokussierung auf die »bunte« Migrationsgesellschaft starke kollektive Identitätsverluste bei den Bürgern. Viertens zeigt die aktuelle Schuldenkrise, dass der Euro das Zusammengehörigkeitsgefühl der Gemeinschaft überfordert. Seine Folgekosten könnten die Idee Europa begraben.
KRAUSDie EU ist zu einer Gefahr für die europäische Idee geworden.
LÖHREine Frage haben wir noch nicht beantwortet: Was ist sinnstiftend? Sind wir für die Zukunft gerüstet, wenn wir uns vor allem mit Konsumismus begnügen? Wollen wir uns wirklich primär als friedliche, gesundheitsbewusste, sozialverträgliche Verbraucher definieren, als Umwelt- und Klimaschützer? Gibt es nichts Größeres mehr, wofür wir und andere leben und streiten?
KRAUS»Consumo, ergo sum«.
LÖHRDie gerne zitierte Worthülse vom christlichen Menschenbild, dem sich die Union verpflichtet fühle, bringt heute niemanden wirklich weiter. Was uns allein schon wegen der Glaubwürdigkeit als Christen besonders beschäftigen sollte, ist der Schutz des menschlichen Lebens, der Ungeborenen wie der Sterbenden. Sowohl bei der Abtreibung als auch bei der Sterbehilfe ist die Union lau und untätig. Unter den CDU-Regierungen wurden Abtreibungen bis hin zur Geburt praktisch legalisiert. Was für ein Missbrauch von Freiheit!
Nicht nur CDU-Familienministerinnen konzentrieren sich seit der Wende auf zwei große Frauenprojekte: Sie wollen die volle Erwerbstätigkeit von Frauen und Müttern auf das frühere ostdeutsche Niveau heben und die Liberalisierung der Abtreibung festigen und sichern. Das verbindet sie auch mit den Bestrebungen der früheren Familienministerin Merkel.
Wir wollen offenbar weder eigenes Leben noch eigene Kultur an kommende Generationen weitergeben. Dass die Union hier schweigt, ist erschreckend. Vielleicht hat es auch mit dem Siegeszug der Agnostiker zu tun? Es ist sehr interessant, dass Angela Merkel zu ihrem 50. Geburtstag Wolf Singer als Festredner engagiert hat, der als Hirnforscher und Atheist den freien Willen für eine Illusion hält. Die Union will offensichtlich über gelegentliche Gesprächsrunden hinaus keine Partei vor allem für Christen mehr sein. Die neue Botschaft lautet: Alle mögen leben und wertschätzen, wie und was sie wollen, Hauptsache, sie wählen dennoch CDU. Dieser Verzicht auf alles Normative, Klare, Entschiedene, auf Identität und Verlässlichkeit ist wohl der Hauptgrund für die Abwanderung aus der CDU. Sie ist jetzt auf den Mitgliederstand von 1973, also um mehr als 300 000 auf unter 500 000 Mitglieder geschrumpft – proportional weit stärker als Gewerkschaften und Kirche. Dabei haben die Kirchen zusammen noch 50 Millionen Mitglieder, die nicht allesamt nur noch zufällig dabei sind.
KRAUSIm Grunde verfehlt die nichtssagende Union den Auftrag des Grundgesetzes, in dem es heißt: »Die Parteien wirkten bei der politischen Willensbildung des Volkes mit.«
LÖHR:Es stimmt nicht, dass es in der CDU derzeit kein Programm gäbe. Nein, es gibt ein wenn auch irrelevantes, aber erst 2008 verabschiedetes Grundsatzprogramm und zudem die »hidden agenda« zum Umbau der Partei, die wir schon beschrieben haben.
SCHÖNBOHMDas sehe ich nicht so. Es gibt keine »hidden agenda«, das ist fa...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Inhalt
  4. Vorwort
  5. I. Par ordre de Mutti:
  6. II. Raumschiff und Claqueure:
  7. III. Pluralität oder Identität:
  8. IV. Krippenwahn und Zwangsbeglückung:
  9. V. Entmündigung leichtgemacht:
  10. VI. Mit Euro und EU gegen Europa:
  11. VII. Schiff ohne Kompass:
  12. VIII. Windräder, wohin man blickt:
  13. IX. Geschichte ohne Bewusstsein:
  14. X. Wellness statt Leistung:
  15. XI. Ersatzreligion Politik:
  16. XII. Die ewige Gegenwart:
  17. Impressum