Kinder erkunden die lokale Baukultur (E-Book)
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Kinder erkunden die lokale Baukultur (E-Book)

Ein Unterrichtskonzept für baukulturelle Vermittlung

  1. 150 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Kinder erkunden die lokale Baukultur (E-Book)

Ein Unterrichtskonzept für baukulturelle Vermittlung

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Dieses E-Book enthält komplexe Grafiken und Tabellen, welche nur auf E-Readern gut lesbar sind, auf denen sich Bilder vergrössern lassen.Schulweg, Sportplatz oder Wohnort: Die gebaute Umwelt gehört zum täglichen Erfahrungsbereich von Kindern und Jugendlichen. Wie kann die Neugier für Raum und Architektur fachdidaktisch unterstützt und für das Lernen genutzt werden? Dieses Unterrichtsbuch zur baukulturellen Vermittlung dokumentiert und erläutert anhand von acht Themen erprobte Gestaltungsprozesse für den 1. bis 3. Zyklus. Schülerinnen und Schüler setzen sich mit baukulturellen Phänomenen wie etwa Material, Form oder Licht auseinander und entwickeln eigene Kreationen. Schulweg, Sportplatz oder Wohnort: Die gebaute Umwelt gehört zum täglichen Erfahrungsbereich von Kindern und Jugendlichen. Wie kann die Neugier für Raum und Architektur fachdidaktisch unterstützt und für das Lernen genutzt werden? Dieses Unterrichtskonzept zur baukulturellen Vermittlung dokumentiert und erläutert anhand von acht Themen erprobte Gestaltungsprozesse für den 1. bis 3. Zyklus. Schüler*innen setzen sich mit baukulturellen Phänomenen wie etwa Material, Form oder Licht auseinander und entwickeln eigene Kreationen.

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Information

Jahr
2022
ISBN
9783035519723
Auflage
1
Thema
Bildung

Kapitel

1.

Projektbeschreibung

1.1 Einleitung

Diese Publikation dokumentiert die Ergebnisse des Projekts «Schuldetektive – Kinder erkunden die lokale Baukultur»[2] und stellt Lehrerinnen und Lehrern ein Unterrichtskonzept mit Beispielen zur Verfügung, das baukulturelle Bildung an öffentlichen Schulen der deutschsprachigen Schweiz ermöglicht. Die Publikation ist zunächst eine Antwort auf die Analyse zum Bestand und Bedarf der baukulturellen Bildung an Schweizer Schulen, die von Elisabeth Gaus-Hegner und ihrem Team unter dem Patronat des schweizerischen Vereins Archijeunes für das Bundesamt für Kultur erarbeitet wurde (Archijeunes, 2019). Sie erfüllt des Weiteren besonders den von Lehrpersonen geäusserten Bedarf an Unterrichtsmaterialien und Lehrmitteln für diesen Bildungsbereich (ebd., S. 27).
Die Dringlichkeit der Unterrichtsmaterialien für die Vermittlung von Baukultur wurde durch die Erklärung von Davos (FDHA/FOC, 2018) wirksam kommuniziert, welche die Kulturministerinnen und -minister Europas anlässlich des Weltwirtschaftsforums im Jahre 2018 verabschiedet haben. Die Erklärung erinnert daran, dass «die Art, wie wir zusammenleben und uns als Gesellschaften entwickeln, grundlegend kulturell bedingt ist und daher die Gestaltung unseres Lebensraums in erster Linie ein kultureller Akt» ist (S. 16). Das Manifest mündet in der Aufforderung, in den Bereichen der Bildung Verantwortung zu übernehmen, damit «Baukultur besser beurteilt werden kann» (ebd., S. 19). Die hier dokumentierte Unterrichtsforschung schliesst daran an. Sie wurde von der Pädagogischen Hochschule Schwyz PHSZ im Rahmen der Initiative «Kulturerbe für alle»[3] durchgeführt und erfolgte in Kooperation mit der Bildschule K’werk Zug.[4]
Ziel des Projekts war die Entwicklung und Evaluation eines kompetenzorientierten und fächerübergreifenden Unterrichtskonzepts für baukulturelle Vermittlung an öffentlichen Schulen der Schweiz, das Lehrerinnen und Lehrern als Orientierungshilfe dienen soll. Die in dieser Publikation präsentierten Lernarrangements mit Unterrichtssequenzen sind erprobt, ausgewertet und mit Bildern dokumentiert. Sie sind an die ortsspezifische Architektur gebunden sowie an organisatorische Bedingungen von Schulen und Lehrpersonen geknüpft und berücksichtigen inhaltlich die Interessen von Schülerinnen und Schülern. Ausgangspunkt für die Erarbeitung von Unterrichtsbeispielen für baukulturelle Bildung waren die Erkundungen der Schülerinnen und Schüler in ihrer Wohngemeinde. Die Durchführungen der Unterrichtseinheiten sind ausführlich beschrieben und mit Bildern visualisiert, sodass sie nachvollzogen werden können und Lehrerinnen und Lehrern als Anregung für die Planung von baukulturellem Unterricht dienen. Das Unterrichtskonzept veranschaulicht gleichzeitig ein kompetenzorientiertes Strukturmodell mit acht baukulturellen Themen und beschreibt damit, was und auf welche Weise in der Volksschule innerhalb des vorhandenen Fächerkanons unterrichtet werden kann. Die Auswertung der Durchführungen zeigt, wie Schülerinnen und Schüler den Unterricht erlebt haben. Entstanden ist ein Unterrichtskonzept zur Vermittlung von Baukultur für den Einsatz in den Fachbereichen des Textilen und Technischen sowie des Bildnerischen Gestaltens (D-EDK, 2016a) mit interdisziplinären Bezügen insbesondere zu den Raumthematiken des Fachbereichs Natur, Mensch, Gesellschaft (D-EDK, 2016c). Lehrerinnen und Lehrer sind eingeladen, diese Unterrichtsbeispiele nachzuvollziehen und sie ihren Bedürfnissen und Voraussetzungen anzupassen oder zu erweitern. Es würde uns freuen, wenn wir Lehrerinnen und Lehrer mit dieser Publikation für die Vermittlung von Baukultur inspirieren könnten.

1.2 Bewusstseinsbildung für die Umweltgestaltung

Baukultur umgibt uns und entsteht jeden Tag neu; sie umschliesst «die Summe der menschlichen Tätigkeiten, welche die gebaute Umwelt verändern», so die Erklärung von Davos (FDHA/FOC, 2018, S. 3). Mit dieser Definition von Baukultur wird ein weites Feld eröffnet und das Verhältnis des Menschen zur Umwelt beschrieben. Als Ausgangspunkt jeder Definition hat, «darüber besteht heute wohl fachlicher Konsens, die Differenz von System und Umwelt zu dienen» (Luhmann, 2015a, S. 35). Umwelt und soziales System beschreiben eine «Differenz», so der Soziologe Luhmann; es handelt sich sozusagen um zwei Seiten derselben Medaille. Menschen sind «strukturell an ihrer Umwelt orientiert und könnten ohne Umwelt nicht bestehen» (ebd.). Gleichzeitig stellt sich die Welt für sie als «Gesamtheit der Eigenwerte» dar, die sie durch ihre Existenz bewusst oder unbewusst verändern beziehungsweise gestalten. «Das Gehirn unterdrückt, wenn man so sagen darf, seine Eigenleistung, um die Welt als Welt erscheinen zu lassen» (Luhmann, 2015b, S. 15). Die Umwelt ist somit eine Voraussetzung, die eine Bildung des Bewusstseins über Differenzierungen erfordert. Das Bundesamt für Kultur beschreibt das Verhältnis Mensch–Umwelt in seinem Konzept für Baukultur auf folgende Weise: «Sei es als Bewohner[/-innen] oder als Architekt[/-innen] – alle Menschen prägen ihren Lebensraum. Dieser formt gleichzeitig das Zusammenleben jedes und jeder Einzelnen» (BAK, o. J.). Auch hier wird klargestellt, dass alle Menschen zur Gestaltung der Umwelt beitragen. Die Bildung des Umweltbewusstseins und der Gestaltungsfähigkeit des Menschen sind auch im schweizerischen Lehrplan verankert. Die Autorinnen dieser Publikation beziehen den Begriff Umwelt auf die Perspektiven der Fachbereiche Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG). Konkret orientieren sie sich an den Bildungszielen für nachhaltige Entwicklung (BNE), fokussieren auf die «Wechselwirkungen zwischen Menschen und ihrer Um- und Mitwelt» (NMG) und verbinden diese Inhalte mit den Kompetenzzielen der Fachbereiche Gestaltung (BG, TTG) (D-EDK, 2016b S. 17; 2016c, S. 5; 2016a, S. 3). Natürliche, kulturelle, wirtschaftliche, soziale und historische Phänomene werden mit den Schülerinnen und Schülern über interdisziplinäre Zugangsweisen erschlossen. Ausgehend von diesen Grundlagen ist das vorliegende Konzept für baukulturellen Unterricht entwickelt worden.
Baukulturelle Bildung als Allgemeinbildung erfordert eine Erklärung der Begriffe und den Aufbau eines fächerübergreifenden Verständnisses. Es erstaunt nicht, dass selbst der Begriff «Baukultur» für Lehrpersonen wenig fassbar ist, wie das Projektteam während der Durchführung feststellte. Auch Elisabeth Gaus-Hegner und ihr Team hielten in ihrer Studie 2019 zu Bestand und Bedarf der Baukulturellen Bildung an Schweizer Schulen fest: «Baukultur wird von Lehrpersonen und Dozierenden als wenig geläufiger und dehnbarer Begriff wahrgenommen» (Archijeunes, 2019, Vorwort). Es handelt sich um einen Ausdruck, der in unserem Sprachraum ausser in Fachkreisen der Architektur selten verwendet wird. Kinder verstehen ihn, wenn ihnen Baukultur als zusammengesetztes Wort von Bauen und Kultur erklärt wird. Wie der Begriff «Baukultur» in der Architektur definiert wird, zeigt die Erklärung von Davos: «Baukultur umfasst den gesamten Baubestand, einschliesslich Denkmälern und anderer Elemente des Kulturerbes, sowie die Planung und Gestaltung von zeitgenössischen Gebäuden, Infrastrukturen, vom öffentlichen Raum und von Landschaften» (BAK, 2018, S. 17). Der Begriff umfasst somit nahezu alle Bereiche der gebauten Umwelt.
Baukultur reicht also über die Wirkungsfelder von Architektur und Denkmalschutz hinaus, zielt auf öffentliche und private Bauten, Räume und Landschaften und auf baukulturelle Prozesse. Darüber hinaus strebt das Manifest für eine «hohe Baukultur» die Mitwirkung aller am jeweiligen Ort lebenden Menschen an. Das Qualitätskonzept, das im Nachgang zur Erklärung von Davos vom Bundesamt für Kultur verfasst wurde, präzisiert: «Ein spezifischer Genius Loci entsteht durch das soziale Gefüge, die Geschichte, Erinnerungen, Farben und Gerüche eines Ortes, die seine Identität und die Verbundenheit der Menschen mit ihm bestimmen» (BAK, 2021, S. 4). Die Authentizität eines Ortes entsteht also nicht nur durch die Bauten, sondern auch durch die Menschen, die eine gebaute Umwelt beleben und damit täglich verändern. Die Einladung für ein baukulturelles Engagement richtet sich damit nicht nur an Baufachleute; vielmehr braucht es dazu alle Bürgerinnen und Bürger, wie es bereits die damalige Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz (2007) anlässlich einer Eröffnungsansprache für einen Jugendwettbewerb formulierte. «Lebensraumgestaltung fängt im Kleinen an», sagte sie und führte aus: «[…] im Haus, in dem wir wohnen und arbeiten; in der Strasse vor dem Haus; auf dem Weg zur Schule, den wir mit dem Velo oder dem Bus zurücklegen; im Dorf oder im städtischen Quartierzentrum, wo wir uns einen Platz zum Begegnen wünschen».[5]
Baukulturelle Bildung bereichert die Fächer des Bildnerischen und Technischen Gestaltens mit dem Aspekt der Umweltgestaltung. Die Thematik schafft neue Möglichkeiten für schulische Projekte, fördert die Partizipation in der eigenen Wohngemeinde und befähigt Schüler und Schülerinnen zur Teilhabe an Veränderungsprozessen. Doch ein Interesse für die gebaute Umwelt ist keine Selbstverständlichkeit. Es nimmt seinen Anfang im Kindesalter mit der Wahrnehmung und Aneignung des unmittelbar vorhandenen Lebensraums. Raumeindrücke werden erfahren und Räume erkundet, befragt und verglichen. Kinder entwickeln Vorstellungen und Assoziationen und bewerten Räume emotional (vgl. Buether, 2010, S. 47). Sie entwickeln eine «räumlich visuelle Kompetenz» und setzen diese «im Gestaltungs- und Kommunikationsprozess» ein, sei es im Innen- oder Aussenraum (ebd., S. 261). Kinder und Jugendliche entwickeln Fähigkeiten, um gemeinschaftliche Raumprojekte zu initiieren; ihr Interesse für das Bauen reicht von der Herstellung von Laub- und Baumhütten[6] bis hin zur Teilhabe an städtischen Entwicklungsprojekten. Diese Interessen werden in Schulen, Freizeit und Ferienangeboten seit jeher berücksichtigt. Pädagogische Hochschulen im In- und Ausland haben in den vergangenen Jahren damit begonnen, baukulturelle Bildung in ihr Lehrangebot aufzunehmen. Auch im Architekturstudium setzen sich Studierende vermehrt mit den ethischen Dimensionen ihres Fachbereichs auseinander. Die Technische Universität München TU beispielsweise zeigte der Öffentlichkeit in der Architekturausstellung Experience in Action! (2020) eine Auswahl an Partizipationsprojekten. Wie Hilde Strobl in der Projektdokumentation titelt: «Architektur ist zu wichtig, um sie den Architekten und Architektinnen zu überlassen» (Strobl in Bader & Lepik, 2020, S. 31). Eine umfassende baukulturelle Bildung für alle setzt somit eine sich kontinuierlich aufbauende Auseinandersetzung mit Raumeigenschaften, -beschaffenheiten und -wirkungen auf allen Ausbildungsstufen voraus.

1.3 Problematik und Ziele

Bis anhin haben sich vor allem ausserschulische Organisationen für die baukulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen engagiert. Sie haben das Potenzial und die Notwendigkeit erkannt und bieten unterschiedliche Kurse an, wie zum Beispiel das LABforKids – Labor für Baukultur[7] im schweizerischen Zug. Da eine solche Förderung im informellen, das heisst im ausserschulischen Bereich nicht allen Kindern und Jugendlichen zukommt, setzt sich Archijeunes für eine baukulturelle Bildung an öffentlichen Schulen ein. Der Verein formuliert dieses Anliegen so: «Obwohl die gebaute Umwelt für die Gesellschaft anerkanntermassen von grosser Relevanz ist, wird dieser Bereich an schweizerischen Schulen ausser Acht gelassen. Es fehlt inner- und ausserschulisch an Partizipationsmöglichkeiten. Dieses Manko betrifft nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern ebenso deren Lehrpersonen. Unter diesen Umständen kann die gesellschaftliche Verantwortung für Baukultur, für soziale Interaktion und Kohäsion, für Kreativität und Identifikation, kaum wahrgenommen werden» (Archijeunes, o. J.). Über die Website können sich Lehrerinnen und Lehrer über Literatur und Vermittlungsangebote informieren. Doch für eine breite baukulturelle Bildung fehlen, wie erwähnte Studie von Archijeunes zeigt, sowohl eine klare Definition kompetenzorientierter Bildungsinhalte als auch Unterrichtsmaterialien.
Elisabeth Gaus-Hegner und ihr Team befragten in dieser Studie Dozierende, Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler zu Bestand und Bedarf bezüglich baukultureller Bildung in der Schweiz. Gegenüber der Idee, «neue Elemente in den Lehrplan zu integrieren» beziehungsweise neue Inhalte vermitteln zu müssen, äusserten Lehrerinnen und Lehrer insgesamt eher Bedenken (Archijeunes, 2019, S. 16). Als Begründung hielten sie fest, es seien nicht ausreichend Anknüpfungspunkte vorhanden und es würden geeignete Lehrmittel fehlen, um eine Verknüpfung zwischen Zielen und Inhalten baukultureller Bildung, dem Lehrplan 21 und dem schulischen Alltag herstellen zu können (ebd., S. 9). Die Lehrpersonen seien mit den Themen nicht vertraut und wünschten sich eine stufenbezogene Begriffs- und Inhaltsklärung. Einige teilten mit, dass die Kompetenzbereiche des Bildnerischen Gestaltens (BG) und Textilen und Technischen Gestaltens (TTG) sowie von Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG) Übereinstimmungen mit baukulturellen Lernzielen aufweisen könnten. Auch im Bereich der ü...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Copyright
  3. Inhaltsverzeichnis
  4. Die Schule der Wahrnehmung – ein Vorwort
  5. 1. PROJEKTBESCHREIBUNG
  6. 2. ENTWICKLUNG DES UNTERRICHTSKONZEPTS
  7. 3. PRAXISBEISPIELE
  8. 4. PROJEKTAUSWERTUNG
  9. 5. SCHLUSSBETRACHTUNG
  10. ANHANG