Herzstücke Allgäu
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Herzstücke Allgäu

Besonderes abseits der bekannten Wege entdecken

  1. 192 Seiten
  2. German
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Herzstücke Allgäu

Besonderes abseits der bekannten Wege entdecken

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Neuschwanstein, Käse und Kühe: Allgäuer Klischees sind weit über Bayerns Grenzen hinaus bekannt – wer aber denkt, dass das Allgäu nicht mehr zu bieten hat, wird von diesem Buch eines Besseren belehrt. Abseits bekannter Wege warten kleine und große Highlights und Geheimnisse, die Touristen und Einheimischen einen neuen Blick auf die Region ermöglichen. Erkunden Sie das Meer aus Stein oder bestaunen Sie traditionelle Schnitzereien aus Holz.

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Information

Jahr
2021
ISBN
9783734322242

HEUTE

WILL ICH RAUS

63Blick in die Sterne
64Alpkönigblick
65Herzklopfen am Seil
66Die Alte Eibe
67Die Event-Ruine
68Bergindianer im Oberjoch
69Riesige Lampions in Isny
70Barfuß unterwegs in Bad Wörishofen
71Durch die Baumwipfel
72Des Königs letzter Traum
73Der »Heilige Stein«
74Märchenhafter Elfenweiher
75Am Wächter des Allgäus
76Nackedeis am Forggensee
77Verkehrte Welt im Flysch
78Ein Meer aus Stein
79Von Wasserkraft und Gestein
80Seekrank im Allgäu
81Der Ritt auf den Hörnern
82Hier kletterten schon die »Großen«
83Im Kräutergarten »Artemisia«
84Ein Hauch von Alaska
85Beschauliche Ausfahrten
86Der »Gumpenjuck«
87Sport und Spaß im Freien
88Ein anderer Blick
89Mit die schönsten Wasserfälle Bayerns
90Die etwas anderen Touren durchs Allgäu
91Ein Labyrinth aus Steinen
92Ein langer Spalt im Berg
93Vom Wasser geschaffen
94Ein Garten fürs Schloss
95In der Teufelsküche
96Die Lädine
97Der Traum vom Fliegen
98Zurück zur Natur
99Nur zu Fuß zu erreichen
100Na dann, gute Nacht!
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63

BLICK IN DIE STERNE

Wer dem Weltall näher kommen, dem Alltag aber entfliehen möchte, kann dies im Allgäuer Observatorium zumindest für die Dauer einer Multimediashow tun. Jeden Freitagabend finden hier regelmäßig Vorträge statt. Sogar ein Blick durchs Teleskop ist für die Besucher möglich!
Die professionelle Technik macht es möglich, dass die Besucher bei einem abendlichen Ausflug nach Ottobeuren in die faszinierende Welt der Astronomie und des Weltalls eintauchen können. Die Sterne scheinen dann zumindest für die Dauer einer Vorführung zum Greifen nahe zu sein, selbst wenn es schwerfällt, sich die Dimensionen des Weltalls auch nur ansatzweise vorzustellen. Aber die leicht verständlichen Vorträge regen zum Träumen und Nachdenken an.
Nach der etwa drei Jahre dauernden Bauzeit und über 4000 freiwillig geleisteten Arbeitsstunden konnte die Sternwarte im Jahr 1969 endlich auf dem südlich von Ottobeuren gelegenen Höhenzug eröffnet werden. Auf 746 Metern fand man damals auf dem Konohof die idealen Bedingungen für die Himmelsbeobachtung. Gab es hier oben doch freie Sicht in alle vier Himmelsrichtungen und nur wenig Streulicht. Sogar eine Zufahrt von Ottobeuren aus über schöne Spazierwege oder für das Auto war vorhanden. Im Jahr 1972 wurde das Observatorium um ein 30-cm-Spiegelteleskop erweitert. Da der Besucherandrang aber immer größer wurde, musste die Sternwarte zwischen 1987 und 1988 vergrößert werden.
Die Anlage wird seitdem von den Vereinsmitgliedern betrieben und durch den Bezirk Schwaben, den Landkreis Unterallgäu, die Marktgemeinde Ottobeuren, das Deutsche Jugendherbergswerk und viele private Spender gefördert. Nur so konnte ein Observatorium entstehen, das astronomische Weiterbildung ermöglicht, aber auch der anspruchsvollen Amateur-Astronomie dient. Trotz der vielen Berge, näher als hier können Sie dem Himmel im Allgäu wohl nicht kommen!
Allgäuer Volkssternwarte Ottobeuren e.V. · Fr ab 19.30 Uhr Dr. Friedrich-Kuhn-Weg · 87724 Ottobeuren · Tel. 0 83 32/9 36 60 58 · www.avso.de Haltestelle: Bahnhof Memmingen, Bus bis Ottobeuren, Fußweg ca. 10 Min.
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ALPKÖNIGBLICK

Wenige Orte im Allgäu bieten ein solch unbeschreiblich schönes 360-Grad-Panorama, das vom Säntis in der Schweiz bis zur Zugspitze in den Ostalpen reicht. Hat man erst einmal den Aussichtsturm auf 1250 Metern bestiegen, liegt einem das ganze Allgäu zu Füßen. Ein Anblick für Genießer!
Von hier oben erschließt sich einem erst die landschaftliche Vielfalt des Allgäus. Vom Illertal, dem Blender oder dem Weitnauer Tal über die Adelegg bis ins Westallgäu sieht man grüne Wiesen, Berge und Seen. Etwas unterhalb führt der Weg dann in »Kling’s Hütte«. Nach dem Aufstieg zum Turm und diesen gewaltigen Eindrücken ist jetzt vielleicht die richtige Zeit für eine zünftige Brotzeit gekommen. Aber auch Kaffee und Kuchen gibt’s hier, zumindest von Mai bis Oktober am Wochenende und feiertags.
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Das Allgäuer Bergbauernmuseum gewährt Einblicke in die Arbeit und das Leben der Allgäuer Bergbauern. www.bergbauernmuseum.de
Aber zuerst heißt es wandern, denn viele Wege führen hinauf zum Alpkönigblick! Diese kann man sehr gut kombinieren, sodass man für den Hin- und Rückweg nicht denselben nehmen muss. Wer auf die Wegweiser achtet, kann sich auch nicht verlaufen, und bei entsprechendem Wandertempo stimmen sogar die Zeitangaben. Familien mit Kindern sollten natürlich etwas mehr Zeit einplanen. Der kürzeste Weg führt in etwa einer Stunde über mehrere Alpenwiesen hinauf.
Vom »Börlas«-Parkplatz nahe der Schmiede geht’s vorbei an der Kapelle und entweder direkt über den Hauchenberg oder mit einem kleinen Umweg über die »Schwabenberg«-Alpe zum Alpkönigblick. Es gibt aber noch viele weitere Wege hinauf. Egal, ob man sportlich ambitioniert ist oder eher die schöne Aussicht schätzt, ob man es lieber sonnig mag oder als Gesteinskenner unterwegs ist, es ist für jeden das Richtige dabei. Es spielt dabei keine Rolle, WIE man hinaufkommt, spätestens WENN man oben angekommen ist, weiß man, woher der Aussichtsturm seinen Namen hat.
Alpkönigblick · Tourismusbüro · Mo–Fr 8–12 Uhr, Sa 10–12 Uhr · Hauptstraße 45 · 87547 Missen Tel. 0 83 20/4 56 · www.missen-wilhams.de Haltestelle: Bahnhof Immenstadt, Fußweg ca. 3 Std. (11,5 km)
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HERZKLOPFEN AM SEIL

Sobald man sich eingeklinkt hat, geht’s in atemberaubendem Tempo nach unten! Für reichlich Adrenalin ist gesorgt, und wer keine Angst vor Höhe und Geschwindigkeit hat, macht hier sicher zwei zwar kurze, aber eindrucksvolle Erfahrungen! Die bisher älteste Fahrerin ist über 80 Jahre alt!
Die Abfahrt erfolgt nämlich in zwei Etappen. Nachdem Sie eingewiesen wurden und Gurtzeug und Helm angelegt haben, werden Sie in die Seilrolle eingehängt. Auf dem ersten, »langsameren« Abschnitt, dem »National Flight«, können Sie sich bei maximal 60 Stundenkilometern schon etwas akklimatisieren. Am Transit Tower steigen Sie dann um. Vor lauter Aufregung aber bitte nicht vergessen, den grandiosen Blick über das Allgäuer Voralpenland zu genießen. Noch einmal kurz durchatmen und weiter geht’s auf die »schnelle« Strecke. Der »International Flight« führt mit bis zu 130 Stundenkilometern in 60 Metern Höhe direkt zur Talstation. Keine Sorge, die Flugdauer beträgt jeweils nur ungefähr 40 Sekunden, es ist also schon vorbei, bevor man wirklich Angst bekommen kann. Außerdem wird Sicherheit großgeschrieben, aber ohne dem Spaß zu schaden.
Das sah auch ein Brautpaar so, das mit über 130 Sachen ins Eheglück gerast ist. Der bisher ungewöhnlichste und gleichzeitig älteste Fluggast war aber eine neunzigjährige Dame, die den Flug trocken kommentierte: »A bissel windig war’s«!
Zurück zur Talstation der Alpspitzbahn geht es anschließend zu Fuß. Um hinauf zum Startpunkt zu gelangen, gibt es zwei Möglichkeiten. Mit der Kombibahn I erreicht man die Mittelstation und mit der Kombibahn II den Takeoff Tower. Zurück ins Tal geht’s dann wieder bequem mit Kombibahn I. Der Takeoff Tower ist aber auch zu Fuß vom Parkplatz aus in etwa 90 Minuten zu erreichen: über Stufen und Stege an einem Bach entlang zum großen Wasserfall und vorbei an der Mittelstation der Alpspitzbahn bis zur Bergstation der Kombibahn II.
Alpspitzkick · Alpspitzbahn GmbH...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Inhalt
  4. IMMER: EINE SÜNDE WERT!
  5. DA WILL: ICH HIN
  6. MUSEUMS-REIF
  7. HEUTE: WILL ICH RAUS
  8. Impressum
  9. Autorenporträt