Mittelalterliche Weltdeutung in Text und Bild
- 238 Seiten
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Mittelalterliche Weltdeutung in Text und Bild
Über dieses Buch
Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes reichen inhaltlich von illuminierten Handschriften über Wandmalereien bis hin zu autonomen Bildwerken. Insgesamt verweisen die Aufsätze auf die besonderen Strategien der Bilder innerhalb ihres spezifischen geistesgeschichtlichen und historischen Kontexts. Sie zeigen, dass das Bild mit seinen signifikanten Darstellungsmöglichkeiten das ursprüngliche Gewicht des Textes ausweiten und als Medium der Kommentierung, Aktualisierung, ja sogar subtiler Manipulation der schriftlichen Botschaft in Erscheinung treten kann. Die Publikation geht aus einem 2004 veranstalteten interdisziplinären Kölner Forschungssymposium hervor. Die Beiträge des Tagungsbands erarbeiten bisher nicht berücksichtigte Zusammenhänge an den Schnittstellen schriftlicher und visueller Manifestationen im Mittelalter. Bei ihrer Thesenbildung beziehen sie die Vielgestaltigkeit des modernen Text- und Bilderdiskurses ein. Dabei stellen sich die im methodischen Ansatz variierenden Studien die Frage nach den Strategien von Bildlichkeit und deren konkretem Verhältnis zum Text jeweils neu und entwickeln ihren Zugang an den Untersuchungsgegenständen selbst.Mit Beiträgen von: Katharina Corsepius, Susanne Ehrich, Nicola Hauck, Ulrich Rehm, Julia Ricker, Barbara Schellewald, Daniela Wolf und Andrea Worm
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Götter und die Wörter. Klassische Mythologie in der bildenden Kunst des Mittelalters und die frühe Ikonologie (Ulrich Rehm (Bochum))
- Und es ward Bild… Zum Verhältnis von Bild und Text in byzantinischen Sakralräumen (Barbara Schellewald (Basel))
- Die Translationslegende des Erzmärtyrers Stephanus. Überlegungen zur Relation von Bildprogramm und Tituli in einem Perikopenbuch der Echternacher Malerschule (Julia Ricker (Bonn))
- Das illuminierte Wort. Bildprogramme und Erzählstrukturen historisierter Initialen zur Genesis (Andrea Worm (Cambridge))
- Laikale Bibelexegese und nûwe ritterschaft – Bild und Text in den Handschriften der ,Apokalypse‘ Heinrichs von Hesler (Susanne Ehrich (Regensburg))
- Die Iwein-Erzählung als Spiegel und Identifikationsfläche höfischer Lebensansprüche. Überlegungen zu den Iwein-Darstellungen im Hessenhof von Schmalkalden (Nicola Hauck (Berlin))
- Praktische Philosophie und allegorisch-mythologische Bildprogrammatik:Text und Bild in einer Aristoteleshandschrift der Frühe Neuzeit (Daniela Wolf (Heidelberg))
- Repräsentation und Memoria. Zur Signifikanz mittelalterlicher Wort-Bild-Relationen (Katharina Corsepius (Bonn))
- Autorenverzeichnis
- Abbildungsnachweis