the moving image
Beiträge zu einer Medientheorie des bewegten und bewegenden Bildes
- 195 Seiten
- German
- PDF
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Über dieses Buch
Viele Jahrhunderte lang bemühten sich Menschen, tote Materie zu "beleben" bzw. Bildwerke in Bewegung zu versetzen. Doch erst die technischen Bildmedien des 19. und 20. Jahrhunderts schienen den Anspruch auf "Animation" befriedigen zu können: Bereits seit ihren frühen Anfängen experimentierte die Fotografie damit, nicht nur den erstarrten Augenblick auf Dauer zu stellen, sondern Bewegung und das Vergehen von Zeit selbst im Bild sichtbar werden zu lassen.Und um 1900 lernten die Bilder endgültig "laufen". Seitdem sah sich das Publikum mit so verschiedenen Technologien wie Lichtbild, Stumm-, Ton- und Farbfilm konfrontiert; künstlerische Verlaufsformen wie Performance oder Living Sculpture sprengten nachhaltig die Rahmen der üblichen Präsentationen von Werkformen in Galerien und Museen.Die Grenzen zwischen Fotografie und Film sind fließend geworden: Fotografen arbeiten mit Stills oder inszenierten Tableaux Vivants, Filme zitieren deutlich identifizierbare fotografische oder malerische Vorlagen. Und etliche Kinoerfolge verdanken dem Motiv des Fotografierens spannende Handlungsstränge.The Moving Image widmet sich den Übereinstimmungen und Korrespondenzen des stehenden und bewegten Bildes, aber auch dem bewegenden Bild, insofern es Stimmungen und Emotionen hervorzurufen vermag.Mit Beiträgen von Christian Bracht, Martin R. Deppner, Joachim Paech, Winfried Pauleit, Arne Scheuermann, Norbert Schmitz, Marlene Schnelle-Schneyder, Ursula Wevers und Anna Zika, die anlässlich des 23. Bielefelder Symposiums über Fotografie und Medien entstanden sind.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Attitüde und Tableau Vivant. Bewegend, aber nicht bewegt.
- Die Zeit des Schattenspiels – Zur Zeitkonstruktion außereuropäischer Kulturen.
- Das bewegte und bewegende Bild – Bewegung in Bildgrenzen
- Der fotografische Augenblick in der Gegenwartskunst
- Motion is Emotion
- Moving Picture Audience – Affektkommunikation im populären Film. Ein Beitrag zur Theorie des Filmemachens.
- Filmstandbilder: Zwischen Fotografie, Zusatz des Films und Zeichenmodell der Kinematografie
- Erinnerungsbilder – Memento von Christopher Nolan und der postmoderne Film
- Motion Picture
- Die Autoren. Symposien 1-25